Schwarzwälder Schweißhund - Frage an Besitzer und/oder Nachsuchenführer des Schwarzwälders

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Achso, dachte du meinst den Schuss mit voll drauf 😄
Ich weiß eigentlich ganz gut was mein Hund auf der Fährte macht, weiß garnicht wieviele Fährtenschuh-Fährten der inzwischen gemacht hat. Seit Mai eigentlich nur noch über 1000m.
Aber wie gesagt auf einer echten Wundfährte bin ich vorsichtig
Dann muss der Kerl auch mal die Praxis sehen.
Die Spielerei mit dem Schuh schön und gut .
So ein Lebertreffer bei einem Überläufer zum Beispiel.
 
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Ich kann tatsächlich etwas (inhaltlich) beitragen, wenn es auch nicht der Eskalation förderlich ist:

Ein Mitglied von uns hat bis vor 3 Jahren einen SSH geführt. Der war von der Leistung her mit dem Hund zufrieden, meinte aber, dass er im Alter extrem aggressiv wurde, auch gegenüber seinen Kindern, sodass das Zusammenleben schwierig wurde. Meine aber, dass das nicht unbedingt mit der Rasse zusammenhängen wird. Als er den SSH führte hat er bei vielen SSH-Führern mitbekommen, dass deren Hunde relativ jung an Krebs oder sonstigen Krankheiten gestorben wären (frei zugängliche Daten dazu finde ich nicht, muss mich da also auf seine Aussagen verlassen).
Jetzt führt er einen HS und sein Fazit ist, dass die Zucht des SSH eine Lücke hätte füllen sollen, die es nie gegeben hat.
Er war auch vom Verein für SSH wenig angetan.
 
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Ich wiederhole immer gerne den Satz von Bernd Krewer:
Nichts ist so unvorhersehbar wie der Ausgang eines Krieges, einer Ehe und einer Nachsuche!
 
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Genau, Reviere nur noch an Leute verpachten, die mindestens 200000 € zu versteuerndes Einkommen nachweisen können.

PS. ich kann durchaus nachvollziehen, daß man für die Truhe und nicht für die Kadavertonne jagen möchte. Wer erfreut sich schon an ein erlegtes Stück, was verhitzt ist?
Diesen Standpunkt vertrete ich ja gar nicht. Wenn Pächter aber schon die Augen verdrehen, weil ein Stück verhitzen könnte, wenn man abwartet, finde ich das immer ziemlich fragwürdig.
Nachsuche soll m. E. in erster Linie Tierleid ersparen bzw verkürzen.
Wird unsachgemäß bzw nicht fachgerecht nachgesucht (ohne Wartezeit, zur falschen Zeit oder mit dem falschen, weil überforderten Gespann), bewirkt man häufig genau das Gegenteil.
Wer da dem Gedanken an das zu rettende Wildpret den Vorrang einräumt, hat eigentlich von der Jagdethik nichts verstanden.
 
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Nachsuche soll m. E. in erster Linie Tierleid ersparen bzw verkürzen.
Wird unsachgemäß bzw nicht fachgerecht nachgesucht (ohne Wartezeit, zur falschen Zeit oder mit dem falschen, weil überforderten Gespann), bewirkt man häufig genau das Gegenteil.
Wer da dem Gedanken an das zu rettende Wildpret den Vorrang einräumt, hat eigentlich von der Jagdethik nichts verstanden.
ganz genau so ! (y)
An der Einhaltung der Rangfolge Tierschutz vor Verwertung gibts nichts zu rütteln.

Wenn ich wegen Wildbretertrag in die Nacht hinein das Stück aus dem ersten Wundbett hochmache und bis Pussemuckel jage, erschwere ich die Suche am folgenden Tag und verstoße damit gegen das jagdlich selbstverständliche Gebot zur Leidvermeidung (Waidgerechtigkeit?).

Und wenns am Folgetag irgendwo in der Fährte verendet hinterm Baum liegt und unverwertbar ist, dann ist das so. Aber es hatte weniger Stress und Schmerzen, ebenso auch das dann schneller auf u.U. kürzerer Wundfährte bekommene Stück.
 
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....und Du meinst, ein Lebertreffer wäre das Richtige für den Anfang?
Der ist doch laut Obelix schon Lungentreffer bis 150/200 m gelaufen.
Dann mach Du doch mal ein Angebot, was das Richtige für den Anfang ist.
Einen unklarer Anschuss in einer 30 iger Rotte auf einem geernteten Feld nachts ist es sicherlich nicht.
 
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Der ist doch laut Obelix schon Lungentreffer bis 150/200 m gelaufen.
Dann mach Du doch mal ein Angebot, was das Richtige für den Anfang ist.
Einen unklarer Anschuss in einer 30 iger Rotte auf einem geernteten Feld nachts ist es sicherlich nicht.
Lungentreffer über 50m hatte ich aber noch nicht 😄
Das weiteste war ein Stück Rehwild wo ein Mitjäger aus der Heimat mit der 222 was weit hinten abgekommen ist, das waren ~200m. Zum Glück schon verendet.
Jungfüchse auf weitem Feld ohne Deckung hat er schon ein paar gefangen, die dürfen den nur nicht zu früh mitbekommen.
 
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Das Thema Bestätigung ist eine rechtliche Angelegenheit einer Behörde, die mit irgendwelchen Vereinen rein gar nichts zu tun hat. Das ist gar nicht so schwierig. Es gibt ein Gesetz und entsprechende Ausführungsbestimmungen. Die werden umgesetzt, fertig. Wie bei allen Gesetzen wenig Spielraum für Diskussionen oder wirre Andeutungen/Unterstellungen…
Das ist vordergründig korrekt, allerdings lässt es die menschlichen Attribute außer acht. Die entsprechenden Verordnungen in den einzelnen Ländern wurden früher genau mit wessen know how verfasst? Genau, dass waren i.d.R. Lobbyisten der beiden Vereine.
Entweder bist Du naiv oder glaubst noch an den Weihnachtsmann.

Ich habe sehr großen Respekt vor der Arbeit der mir bekannten bestätigten Nachsuchenführer. Ebenso gegenüber den Menschen, welche in Zuchtvereinen durch ihr Engagement die Grundlagen für entsprechende Hunde legen.
Es ist aber eben nicht so, dass dies alles ohne Einflussnahme auf andere Verbände und Behörden geschieht, bzw. geschah. Schau Dir einfach nur die Verfelchtungen Zuchtverein vs. JGHV, Zuchtverein vs. LJV oder Zuchtberein vs. obere Jagd- und Forstbehörden an. Die Fäden sind gesponnen und daran werden wir nichts mehr ändern. Teilweise sehe ich diese Verflechtungen sogar positiv und pragmatisch.

wipi
 
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Das ist vordergründig korrekt, allerdings lässt es die menschlichen Attribute außer acht. Die entsprechenden Verordnungen in den einzelnen Ländern wurden früher genau mit wessen know how verfasst? Genau, dass waren i.d.R. Lobbyisten der beiden Vereine.
Entweder bist Du naiv oder glaubst noch an den Weihnachtsmann.

Ich habe sehr großen Respekt vor der Arbeit der mir bekannten bestätigten Nachsuchenführer. Ebenso gegenüber den Menschen, welche in Zuchtvereinen durch ihr Engagement die Grundlagen für entsprechende Hunde legen.
Es ist aber eben nicht so, dass dies alles ohne Einflussnahme auf andere Verbände und Behörden geschieht, bzw. geschah. Schau Dir einfach nur die Verfelchtungen Zuchtverein vs. JGHV, Zuchtverein vs. LJV oder Zuchtberein vs. obere Jagd- und Forstbehörden an. Die Fäden sind gesponnen und daran werden wir nichts mehr ändern. Teilweise sehe ich diese Verflechtungen sogar positiv und pragmatisch.

wipi
Ich glaube nicht, dass du anonym einschätzen kannst, ob jemand naiv ist oder an was auch immer glaubt. Dafür fehlt dir definitiv deutschlandweit der Überblick. Ich weiß, dass in meinem BL „Berater“ aus dem JGHV involviert waren sowie AG‘s aus dem LJV zum Thema Jagdhunde.
Zielführend wäre, wenn man hier über Fakten diskutiert und nicht über irgendwelche nebulösen Vermutungen. Ich habe fertig…
 
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