Schrotschuß auf Rehwild -Änderung der jetzigen Regelung-

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:


Wenn solche Aasjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Aus Deinem Munde ist das schon beinahe ein Ritterschlag.

Küsschen
Klaus
 

M03

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31 Okt 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
Ich gebe zu bedenken; das beim Kugelschuß der KOpf-oder TRägerschuß hier von den Risiken schon mehr als ausreichend durchdiskutiert wurde;

beim Schrotschuß wird aber als Haltepunkt Haupt/Träger schon fast exemplarisch empfohlen....

Da Krüseln sich bei mir die Nasenhaare...

Andreas[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Wie war das mit den Äpfeln und Birnen .??

Du willst doch nicht ernsthaft einen Kugelschuss bei dem ein einzelnes Geschoss auf 70-80-100 oder soundsoviel Meter auf die Reise geschickt wird mit einem Schrotschuss auf bis zu 20 mtr vergleichen. ??
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Da kräuseln sich ja nicht nur die Nasenhaare sonder auch noch die am A.... !

Hier ist gar einer der der aufs Blatt zielt und dann alle vier Läufe wegschießt , wobei gleichzeitig die meisten Schrote im Wildkörper sind. Schieß doch mal auf 20 mter. auf einen Karton . !!

Wer auf hochgemachte Hasen schießt und gesprengte Kanin der sollte nicht so'n Quark erzählen.

Gerhard

[ 16. Dezember 2004: Beitrag editiert von: M03 ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dani:
Weidmannsheil
nur so zur Information - das Resultat unserer gestrigen Herbstjagd, mit 9 Jägern, 5 Treibern, 4 Stöberhunden, lagen nach fünf Treiben verschiedener Revierteile 6 Rehe und ein Fuchs auf der Strecke. Beschossen wurde das Wild mit Schrot 1 und 2. Reine Jagdzeit total 3h 45min.

Weidmannsgruss
Dani
<HR></BLOCKQUOTE>

Dani, den einsamen Rufer der Schrotschusspraxis will hier offensichtlich niemand hören.

Schade. Weshalb diskutiert ihr nicht mit ihm? Er hat praktische Erfahrung mit gewollten und gezielten Schüssen auf Rehe und nicht mit "Versehensrehen", weil der Drilling nicht so wollte wie der Steuermann.

Drillinge sind sowieso höchst unwaidmännisch
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Grüße
Klaus
 

M03

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dani:
Weidmannsheil
nur so zur Information - das Resultat unserer gestrigen Herbstjagd, mit 9 Jägern, 5 Treibern, 4 Stöberhunden, lagen nach fünf Treiben verschiedener Revierteile 6 Rehe und ein Fuchs auf der Strecke. Beschossen wurde das Wild mit Schrot 1 und 2. Reine Jagdzeit total 3h 45min.

Weidmannsgruss
Dani
<HR></BLOCKQUOTE>

Weidmannsheil,!

erzähl doch mal. 3 h 45 min Jagd. und wieviel Std. Nachsuche ?

Was macht Ihr mit den Rehen ? Wegen Bleiveseuchung in den Sondermüll ? , oder esst ihr die etwa noch. Fällt auf das Schrotschussrehesser bei euch früher sterben als andere ?

Gerhard
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[ 16. Dezember 2004: Beitrag editiert von: M03 ]
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von M03:


Weidmannsheil,!

erzähl doch mal. 3 h 45 min Jagd. und wieviel Std. Nachsuche ?

Was macht Ihr mit den Rehen ? Wegen Bleiveseuchung in den Sondermüll ? , oder esst ihr die etwa noch. Fällt auf das Schrotschussrehesser bei euch früher sterben als andere ?

Gerhard
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<HR></BLOCKQUOTE>

Lieber Gerhard, das mit der Bleivergiftung erlegten Wildes wird ganz schnell zum Bumerang, wenn wir so über Hasen, Enten reden würden...Wo bitte ist der "gute Grund", mit dem wir dann noch Niederwildbeute machen? "Nachhaltigkeit der Jagd" ist schliesslich nur die halbe Legitimation. Wenn Du jetzt der neuen Panik folgend alles für unverzehrbar erklären willst, was mit Schrot beschossen wurde, dann hör mal gleich auf, Deine Weihnachtsbraten zu verteilen: TMR, KS, TUG, etc. ziehen ja schliesslich eine dampfende Bleispur durch das Innere allen Schalenwilds.
Alles gemöllert oder was?

Also macht jetzt bitte noch keine solche Panik wegen der Bleianteile in unseren Geschossen.

Ich möcht aber auf alte Threads verweisen, wo uns Württembergern am Wasser das Schrotverballern untersagt wurde: damals tobten alle gegen Tumbheit und NABU-Beeinflussung unserer Politiker an.

Warten wir doch noch ein paar toxikolog. Untersuchungen ab. Ich für mein Teil schiesse Bismuth-Schrot und nix anderes mehr auf Hasen/Enten und warte auf klare Empfehlungen für bleifreie Projektile -stell dann sofort um. Dies bei ca 1000 Schuß bleihaltiger Vorräte für 10 verschiedene Waffen, teuer.
Gruß, Martin

[ 16. Dezember 2004: Beitrag editiert von: feuerlein ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dani:
... lagen nach fünf Treiben verschiedener Revierteile 6 Rehe und ein Fuchs auf der Strecke. Beschossen wurde das Wild mit Schrot 1 und 2.
Weidmannsgruss
Dani
<HR></BLOCKQUOTE>

Dani,

bitte dazu noch:
wieviele Stück Rehwild wurden beschossen?
Entfernung - wie getroffen - Fluchtstrecken?
Nachsuchen?

WH Fuhrmann

[ 16. Dezember 2004: Beitrag editiert von: fuhrmann ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klaus Maylein:


Nein, ich will den Misstand abschaffen. Denn da steht, dass der Wildbestand an die landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepasst werden soll und nicht, dass dort wo der Lebensraum keine höheren Wildbestände aufgrund fehlender Nahrung zulässt mal kurzer Hand mit vielfachem Energieeintrag künstlich nachgeholfen werden soll.

<HR></BLOCKQUOTE>

Mit anderen Worten: nicht "die Hege" per Definition ist das Problem, sondern gelegentliche Probleme bei der Umsetzung der ja scheinbar unstrittig richtigen Formulierungen im Gesetz.

Warum dann eure populistische Forderung nach der Abschaffung der Hege als angebliche Quelle allen Übels?

Medienwirksame Bauernfängerei im Grünen Lager?

basti
 

steve

Moderator
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pipp:

(...)denke ich, dass die meisten Jäger durchaus in der Lage wären (und sind!) ihre Schießfähigkeiten kritisch zu hinterfragen und bestimmte Schüsse einfach zu unterlassen.(...)
<HR></BLOCKQUOTE>

Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen...ganz im Gegenteil, vor dem Hintergrund der Aufweichung von Selektionsgrundsätzen (vor allem beim Schwarzwild) wird immer hemmungsloser draufgehalten, was sich letztendlich auch beim Verhalten einiger bei der Flintenjagd wiederspiegelt.
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Mit anderen Worten: nicht "die Hege" per Definition ist das Problem, sondern gelegentliche Probleme bei der Umsetzung der ja scheinbar unstrittig richtigen Formulierungen im Gesetz.

Warum dann eure populistische Forderung nach der Abschaffung der Hege als angebliche Quelle allen Übels?

Medienwirksame Bauernfängerei im Grünen Lager?

basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Zu 1: richtig.

Zu 2: mit "Euch" kannst Du nicht den ÖJV BW meinen, denn der will:
HEGE muss zum Ziel haben, dass wir als Jäger durch jagdliches Handeln oder durch Unterlassen, sowie durch naturnahe Lebensraumgestaltung unseren Teil dazu beitragen, dass Flora und Fauna in einem Gleichgewicht eine vitale und stabile Lebensgemeinschaft bilden.

Dabei darf Vitalität nicht mit Trophäenstärke verwechselt werden und die Gesundheit von Wildtieren nicht durch
Verabreichen von Medikamenten erreicht werden. Hege ist nur mehr als umfassender Lebensraumschutz zu akzeptieren.


Zu 3: möglich, betrifft mich aber nicht (s.o.).

WaiHei
Klaus

[ 17. Dezember 2004: Beitrag editiert von: Klaus Maylein ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klaus Maylein:


... mach Dir eigene Gedanken zum Wahrheitsgehalt.

Stichpunkte:
1. wenig ausgebautes Wegenetz,
2. unzureichende Bewaffnung der Bauern,
3. regionale Zurückdrängung, niemals großflächige "Ausrottung",
4. zu kurzer Zeitraum, davor viel zu hohe Wildbestände,
5. viel zu schnelle Regeneration der Bestände, wenn man "fast" Ausrottung unterstellte, etc..

<HR></BLOCKQUOTE>

Aber gern:

ad 1. Autos gab es nicht, die Leute waren gut zu Fuss, wo ist das Problem? Die Bauern hatten ein Motiv (endlich auch "jagen" dürfen) und finanziellen Anreiz (Wildbret war viel mehr wert als heute), die werden sich angestrengt haben.
ad 2. Unterschätze das Schwarzpulver nicht. So viel Unterschied zu modernen Flinten in der Wirkung ist nicht. Es wurde wohl auch viel zu Holze geschossen, der Vorwurf der Aasjägerei wird nicht von ungefähr kommen.
ad 3. Kommt darauf an, wie Du "regional" definierst. Hast Du Zahlen?
ad 4. bei entsprechendem Zeitaufwand ist auch ein hoher Bestand schnell zusammengeschossen!
ad 5. die Kalkulationen möchte ich sehen. Du brauchst vernünftige Eckdaten (also z.B. mehrere einigermassen verlässliche Bestandsschätzungen zwischen 1840 und 1930), sonst wird das nichts.

Fuhrmann
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
c) ganz bestimmt nicht diese Wahnvorstellung von 50 gr. mehr Knochen auf dem Kopf oder 1,5 kg höherenm Durchschnittsgewichten und die damit verbundenen, selbst auferlegten Einschränkungen <HR></BLOCKQUOTE>

Eigentlich müßten doch scharf bejagte Reviere z. B. von ÖJV-Mitgliedern deutlich bessere Trophäen und Wildpretgewichte hervorbringen, vorausgesetzt es gelingt wirklich den Bestand nachhaltig zu reduzieren.
 
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Man kann immer etwas verbessern. Auch ich habe etwas andere Vorstellungen von der Jagd auf Rehwild, als mein Jagdherr.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß angestrebte Totalabschüße genauso falsch sind wie die Überhege und Trophäenkult.
Das Motto Wald vor Wild ist genauso falsch wie Wild vor Wald. Die Frage ist in dem Zusammenhang nur wieviel Wild verträgt der Wald. Ein gewisser Verbiß wird immer da sein, es kommt nur darauf an wieviel man bereit ist hinzunehmen.
Übrigens ist die Holzwirtschaft mit ihren Vorstellungen Schuld an hohen Wildbeständen.
In Wäldern in denen nicht eingeschlagen und gepflanzt wird, sind die Nahrungsgrundlagen schlechter und die Wildbestände geringer.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fuhrmann:


Aber gern:

ad 1. Autos gab es nicht, die Leute waren gut zu Fuss, wo ist das Problem? Die Bauern hatten ein Motiv (endlich auch "jagen" dürfen) und finanziellen Anreiz (Wildbret war viel mehr wert als heute), die werden sich angestrengt haben.
ad 2. Unterschätze das Schwarzpulver nicht. So viel Unterschied zu modernen Flinten in der Wirkung ist nicht. Es wurde wohl auch viel zu Holze geschossen, der Vorwurf der Aasjägerei wird nicht von ungefähr kommen.
ad 3. Kommt darauf an, wie Du "regional" definierst. Hast Du Zahlen?
ad 4. bei entsprechendem Zeitaufwand ist auch ein hoher Bestand schnell zusammengeschossen!
ad 5. die Kalkulationen möchte ich sehen. Du brauchst vernünftige Eckdaten (also z.B. mehrere einigermassen verlässliche Bestandsschätzungen zwischen 1840 und 1930), sonst wird das nichts.

Fuhrmann
<HR></BLOCKQUOTE>

Die Daten dazu findest Du bei den genannten Autoren und bei einigen mehr. Aber: mit aussagefähigen "Eckdaten" können weder Raesfeld noch Dietzel aufwarten. Ins Weltbild dagegen haben die Ausführungen perfekt gepasst, wissenschaftliche Datengewinnung war verzichtbar.

Da jedoch das "Ausrottungsszenario" des flintenbewehrten Bauernjägers damals dem Schrotschuss auf Rehwild das Leben kostete (u.a.) bin ich schon deshalb sehr hellhörig.

Grüße
Klaus
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wildschuetz:


Eigentlich müßten doch scharf bejagte Reviere z. B. von ÖJV-Mitgliedern deutlich bessere Trophäen und Wildpretgewichte hervorbringen, vorausgesetzt es gelingt wirklich den Bestand nachhaltig zu reduzieren.
<HR></BLOCKQUOTE>

Wieso? Nur weil der Rehwildbestand an das Biotop möglicherweise besser angepasst ist als in anderen Revieren, so sind noch genügend andere Faktoren deckungsgleich, die ebenfalls auf die Gehörnentwicklung Einfluss nehmen. Streß durch Waldarbeiter, Waldbesucher, Jäger, Hunde, Klima / Wetter, nur allmählich besserndes Nahrungsangebot, etc...

Und: wer sagt eigentlich, dass Rehwildbestände, die unter keinerlei menschlichem Einfluss stehen würden riiiiiiiiesige Geweihe haben müssen? Welchen sexuellen Vorteil hat denn der Bock vom Geweih? Keinen.

Also was soll das mit der blöden Trophäe?? Im "ÖJV-Revier" sind die auch nicht besser. Rehwildbejagung wollen wir aber nicht auf die Trophäe reduzieren, oder?

Grüße
Klaus
 
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8 Aug 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klaus Maylein:


Die Daten dazu findest Du bei den genannten Autoren und bei einigen mehr. Aber: mit aussagefähigen "Eckdaten" können weder Raesfeld noch Dietzel aufwarten. Ins Weltbild dagegen haben die Ausführungen perfekt gepasst, wissenschaftliche Datengewinnung war verzichtbar.

Da jedoch das "Ausrottungsszenario" des flintenbewehrten Bauernjägers damals dem Schrotschuss auf Rehwild das Leben kostete (u.a.) bin ich schon deshalb sehr hellhörig.

Grüße
Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn Du mir einigermassen vollständige Literaturangaben lieferst kann ich bei "Deinen" Quellen nachlesen.

Du hast auch ein Weltbild, Deine Datengewinnung überprüfe ich gerne. Hellhörig bin ich auch manchmal.

Fuhrmann
 

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