Schande ohne Ende: Kindermörder will Schmerzensgeld

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Nur aus Neugier: Meinst du nur die Mauer durch Berlin, oder konsequenter Weise einmal quer / längs durchs Land?
 
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Jagdwurst schrieb:
Demokratie bedeutet nichts anderes als die Herrschaft des Volkes, wie es z.B. in der Schweiz, hin und wieder, eindrucksvoll praktiziert wird. Davon kann ich jedoch im System der BRD nichts erkennen!! :!:

Dann hast Du in der Schule zu gut aufgepasst. Btw.: BRD ist ein Kampfbegriff der ehemaligen DDR-Führung (ZK, Partei, etc.), die offizielle Abkürzung für Deutschland ist "D" und das war es auch für die Bundesrepublik.

So, genug.

Jeder darf sagen was er will und sich damit als <piep> oder <piep> outen.

Viele Grüße,

Joe
 
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Mohawk schrieb:
Jagdwurst schrieb:
Demokratie bedeutet nichts anderes als die Herrschaft des Volkes, wie es z.B. in der Schweiz, hin und wieder, eindrucksvoll praktiziert wird. Davon kann ich jedoch im System der BRD nichts erkennen!! :!:

Dann hast Du in der Schule zu gut aufgepasst. Btw.: BRD ist ein Kampfbegriff der ehemaligen DDR-Führung (ZK, Partei, etc.), die offizielle Abkürzung für Deutschland ist "D" und das war es auch für die Bundesrepublik.

So, genug.

Jeder darf sagen was er will und sich damit als <piep> oder <piep> outen.

Viele Grüße,

Joe

Laß mich deinen sinnfreien Beitrag mit einem sozialistischen Zitat krönen: "Bauer, auch deine Eier gehören dem Staat."
 
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Jungs, macht doch mal halblang und weniger emotional. Ich vertrete die Meinung, dass die Todesstrafe für gewisse schwerste Straftaten angemessen ist und ich würde diese meine Meinung auch in unserem Land befördern, denn dies ist legal und hat nichts mit Missachtung von Menschenwürde zu tun. Wem das nicht passt, ok darüber kann man streiten.

In einer direkten Demokratie könnte man darüber abstimmen lassen und hätte ein entsprechendes Ergebnis. Das Problem dabei ist, dass ein Großteil des Publikums durch singuläre Ergeignisse, mehr oder weniger, in ihrer Entscheidung beeinflusst werden und diese dann geäußerte Entscheidung nicht konsistent zur eingentlichen (Median-) Meinung der Person ist und das Ergebnis verzerrt und falsche Schlüsse zulässt.

Konsequenter wäre sich in eine öffentliche Diskussion zu begeben und die wunden Punkte klar und offen zu nennen und zu diskutieren. Ohne Verbrämung ohne Schutzspären und Tabus.

Wir töten im Namen unseres Volkes oder Landes, oder lassen töten. Oder denkt Ihr in Afghanistan spielen unsere Jungs mit ihren Zielpersonen Schach? Wir töten, wir stehen dazu, tragen die Verantwortung. Und das ist richtig und notwendig und gut (aus unserer Perspektive des Seins). Ja und ich habe mich auch über Bin Ladens Tod gefreut !

Und jeder der diese Verantwortung hat, duch eine bestimmte Handlung einen anderen Menschen zu töten, muss mit der Verantwortung, ab dem krümmen des Fingers, dafür leben und sich dafür auch irgendwann verantworten. Und bitte keinen Einwand, das sind ja Terrorsisten und das können man nicht vergleichen. Es sind auch Menschen die geboren wurden und die durch eine (unsere) Hand sterben. Es ist die gleiche Handlung und die gleiche Verantwortung. Der Taliban in Afgahnistan hat vielleicht 5 Menschen auf dem Gewissen und ein Kinderschänder hier nur eines. Auf der einen Seite billigen wir Tötung (weil diese so weit weg passiert?) auf der anderen Seite "ekeln" wir uns genau über die Durchführung der gleichen Tat in unserem Land.

Das ist kein Messen mit zweierlei Maß, das ist die Realität der wir als Gesellschaft ins Auge blicken müssen. Entweder wir stehen dazu, in bestimmten Situationen verantwortungsvoll humanes Leben zu töten oder wir sollten uns nochmal instensiv mit unserem Dasein als Staat beschäftigen, da hängt dann nämliche ein ziemlicher "Rattenschwanz" mit dran.
 
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cast schrieb:
Keine Angst, man merkt schon wo du her kommst.

40 Jahre Diktatur und nix dazu gelernt, trauriger Fall, aber leider typisch.

Ich bin in einem Land mit Todesstrafe aufgewachsen, was soll daran nicht in Ordnung sein?

Du hast vergessen hinzuzufügen "und ich bin stolz drauf"

Zum Glück bin ja nicht ich dein SB, der deine Zuverlässigkeit prüfen muss.
Hallo Cast
Ursache und Wirkung kann hier arttypisch nicht in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden.
Du wirst viel Geduld brauchen.
Versuche es doch einmal mit dem Klicker :wink:

Greetz Anton
 
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Und jedem der zu diesem Schwein hilft, ob Beamter, Richter, Verteidiger, Anwalt oder 0815 Bürger dem möge Gleiches widerfahren. Hat einer von diesen Vollpfosten versucht sich vorzustellen, was diesem Kind widerfahren ist und was die Eltern mitgemacht haben. Stehen an der Seite eines Kindermörders und brüsten sich mit der Gesetzgebung und der Rechtsauffassung eines total verkommenen Staates.
 
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Moin!

lexlupus schrieb:
Das ist kein Messen mit zweierlei Maß, das ist die Realität der wir als Gesellschaft ins Auge blicken müssen. Entweder wir stehen dazu, in bestimmten Situationen verantwortungsvoll humanes Leben zu töten oder wir sollten uns nochmal instensiv mit unserem Dasein als Staat beschäftigen, da hängt dann nämliche ein ziemlicher "Rattenschwanz" mit dran.

Deine Beispiele sind aber 2 verschiedene Paar Schuhe:
In dem einen Fall handelt es sich um eine Kampfsituation, in der getötet wird und in der nach Haager Landkriegsordnung etc. diese Tötung nicht das Hauptziel darstellt, sondern nur die zweitbeste Lösung ist. Die Erreichung eines Zieles ist hier nur den Kampfeinsatz möglich (sonst müßte man anders vorgehen), deshalb wird die Tötung in Kauf genommen, ist aber nicht das Primärziel. Im anderen Fall handelt es um eine absichtliche, geplante, vermeidbare Tötung. Vermeidbar weil ich Strafe und Schutz der Bevölkerung auch ohne sie erlangen kann.

@pepsi: Du willst also, dass das Kind eines Richters / Anwalts etc. der seinen Job macht eben dafür stirbt? Was hat das Kind denn getan? Entweder Du schreibst schneller als Du denkst oder Du bist ein (hier Grund zum <Edit> einfügen).

Kopfschüttelnd,

Joe
 
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&Joe
schüttle wie du willst.
Ich habe denen geschrieben und nicht deren Kinder.
Und es ist hier das unsägliche Leid der Beteiligten gemeint.
Aber wundern tut mich nichts mehr, war ja schon einmal so, dass Kindermördern nichts passiert ist.
 
A

anonym

Guest
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll bei soviel Unsinn.

- Die ganzen Betroffenheitstypen, die "ich bin Mutter" oder "dein Kind auch" schiessen sich per se ins aus. Extreme Gefühle als Urteilsgrundlage??? :roll:

- Die ganzen "starken Staat"-Schreier - habt Ihr nichts gelernt?

- Folter und Todesstrafenverbot muss ein Diktum sein, das der Rechtsstaat vehement schützt, sonst wird es über kurz oder lang inflationär angewandt.

- Die Geschichte zeigt überdeutlich, dass die größten Verbrechen immer von staatlichen Institiutionen verübt wurden.

- Habt Ihr als Waffenebesitzer noch nicht begriffen, wie schnell man außerhalb der Gesellschaft stehen kann.

- Der Fanatismus einiger hier ist weitgehend ident mit dem Fanatismus anderer Gruppierungen, nur ds Objekt wird ausgetauscht. Auch ein militanter Tierschützer kann sich den Kreis eckig labern.

3000 Euro sind evtl. viel zu viel für einen Gaefken aber viel zu wenig für das gewählte Mittel.

Ich fasse es einfach nicht, wie man anhand eines Idioten so dermassen den Überblick verlieren kann und alle rechtstaatlichen Errungenschaften in den orcus kippt.
 
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Pepsi schrieb:
&Joe
schüttle wie du willst.
Ich habe denen geschrieben und nicht deren Kinder.
Und es ist hier das unsägliche Leid der Beteiligten gemeint.
Aber wundern tut mich nichts mehr, war ja schon einmal so, dass Kindermördern nichts passiert ist.

Pepsi,

nimm' Dein posting doch einfach mal logisch auseinander. Was Du verlangst ist einfach nur Blutrache.

@BHD: 1*

Viele Grüße,

Joe
 
B

baumkoeter

Guest
Mohawk schrieb:
Moin!

Keine Technik kann ausschliessen, dass ihre Ergebnisse falsch interpretiert werden. Und keine Technik kann die Ereigniskette, die zu einer Spur führte, aus sich alleine heraus rekonstruieren. Auch DNA-Tests zeigen nur, von wem die DNA stammt (höchstwahrscheinlich), aber nicht, warum diese Haare da lagen.

Sehr sicher ist nicht "absolut sicher", denn das ist kein System an dem Menschen beteiligt sind oder das Menschen erdacht haben.

Viele Grüße,

Joe

Darin stimme ich mit dir überein , aber wenn dann derjenige die Beamten zur Leiche führt bzw. ihnen den Ort nennt , dann kann man mit Sicherheit davon ausgehen dass derjenige mit der Tat in Verbindung steht .
Hinzu kommt dann noch dass der Täter im Rahmen der Vernehmungen noch Täterwissen preisgibt . In den meisten Fällen kommt bei solchen Taten der Täter aus dem Umfled des Opfers .
So auch im Falle Metzler .

Und all diese Punkte ergeben dann eine Beweislage .

Die DNA alleine , überführt den Täter nicht , aber sie trägt sehr wohl zur Überführung bei .
 
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mohawk: es ist eben in Afghanistan kein KRIEG sondern sog. "Terrorbekämpfung" übrigens an der verwendeten Munition auch gut zu klassifiziern.

Aber lassen wir das. Jeder der tötet (ich gehe davon aus das dies verantwortungsvoll geschieht, also um anerkannt höheren Zielen zu dienen) muss mit der Verantwortung den Rest seines Lebens umgehen. Und mir geht es genau darum nicht scheinheilig zu sein. Auch ein schrecklicher Mörder oder brutaler Terrorist ist mal unter Schmerzen seiner Mutter zur Welt gekommen. Tot ist nicht differenzierbar.

Ich begrüsse den Schutz meines Lebens und meines Daseins und das meiner Familie eben ausdrücklich auch mit Gewaltanwendung und auch mit Aktzeptanz das dafür Menschen im Extremfall getötet werden. Mit der gleichen Geisteshaltung stehe ich einer Todesstrafe für extreme Verbrechen positiv gegenüber.

Wir haben als Menschen alle ein gesundes Mass an Geist (krankhafte ausen vor) per Geburt erhalten, dass wir nicht stehlen, rauben, brandschatzen oder morden. Wer diesen "angewölften" Rubicon überschreitet sollte je nach Schrittlänge auch knallhart dafür bestraft werden, auch mit dem Tode.

Das (gefühlte oder tatsächliche) asymetrische "Gerechtigkeits"-Pareto-Optimium der aktuellen Gesellschaft kann nicht ständig damit begründet werden, dass "sowas" eine freie Gesellschaft "eben aushalten" müsse oder mit Sätzen wie "es gibt keine 100% Sicherheit". Die will auch keiner.
Aber eine Zivilgesellschaft, also zumindest ich, die sich wenn es nötig ist eben auch mit der ultima ratio eindeutig gegen jedwede "Monster" zu wehren weis und auch klar und ganz offen zu ihren Mitteln steht und die Verantwortung dafür trägt bis zum jüngsten Gericht.
 
A

anonym

Guest
Eins noch:

Der Wunsch nach einer perfekten Welt eint alle Ideologien. Hat man erst einmal den Stein der Weisen gefunden, ist auch (fast) jedes Mittel recht dieses zu erreichen. In diesem Fall halt die Folter oder Todesstrafe. Die Welt wird perfekt zumindest doch deutlich besser, also was soll´s?

Die Welt ist aber nicht perfekt. Mißbrauch-(smöglichkeit) der Freiheit ist Voraussetzung für diese selbst. Verantwortungsvolles selbstbestimmtes Handeln ist überhaupt nur möglich, wenn eben auch gegenteiliges Handeln möglich ist.

In der Logik der Folterlegitimierer ist es auch logisch, Waffen abzuschaffen (zumindest private), Hunde(rassen) zu verbieten oder auszurotten usw. Wo endet die Spirale?

Eine intakte Gesellschaft wird nicht durch Ausgeburten a la Gaefken bedroht. Diese Hysterie und das vermeintliche crimen extra ordine dagegen bedrohen eine offene, freie und rechtstaatliche Gesellschaft direkt.
 
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