Schallreduzierte Waffen frei für Jäger - JA oder NEIN

Schallreduzierte Jagdwaffen

  • Ohne Bedürfnisprüfung für Jäger frei erhältlich

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur nach Bedürfnisprüfung in Ausnahmefällen für Jäger erhältlich

    Stimmen: 202 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    202
Status
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Rheinländer schrieb:
Bisher kam noch kein sachlich begründetes Argument kontra SD vom geschätzten Stelzbock, also versucht er es zum x-ten mal mit den ständig gleichen Pseudoargumenten. Mit Weidgerechtigkeit hat das übrigens gar nichts zu tun, höchstens mit dem kratzen von grünen Lodenunterhosen am Gemächt...

Da wird auch nichts Anderes mehr kommen als Pseudoargumente.
Die eigene Gesundheit darf ihm ja schnuppe sein. (Mal davon abgesehen dass die Behandlungskosten schön von der Allgemeinheit finanziert werden.)
Die Gesundheit Anderer geht ihn genau: Nix an.

Worum wird sich wohl der ganze Aufstand drehen?
Dass er seinen eigenen Schuß hört oder eben nicht?
Oder geht es um das Hören wollen von anderen Schüssen? :roll: :idea:

Sinnigerweise hat er sein alter ego ja mit "Kein-Jagdneid" angemeldet. 8)
 
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Warum konstruieren manche aus einer möglichen Freigabe von Schalldämpfern für Jagdzwecke, dass die Verwendung selbiger bald zur Pflicht werden könnte? Gibt es da tatsächlich glaubhafte Hinweise oder sind das eher die Gesänge vorausahnender Disteln?
 
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Zum angestrebten Verbot von Schalldämpfern: Nationale Gesetze dürfen europäische Rechtsnormen verschärfen, aber nicht abschwächen oder behindern. So darf etwa ein nationaler Grenzwert schärfer sein als ein europäischer.
Nationale Gesetze dürfen aber nicht die Umsetzung europäischer Vorgaben einschränken oder behindern.
Europäisches Recht bricht nationales. Und wenn ein österreichischer Förster einen Dämpfer will, darf das Verbot von SD nach österreichischem Recht kein Ablehnungsgrund sein.

Eine allgemeine SD Pflicht wird es kaum geben. Die wäre politisch nicht durchsetzbar - wie will man kongenialen Gutmenschen grüner Couleur vermitteln, dass ihr Intimfeind jetzt Bond´sche Gadgets haben muss??
 
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@Stelzbock: Ich hab ja wirklich oft versucht, deine Argumente zu verstehen und kann von mir behaupten, dabei immer sachlich geblieben zu sein und nicht auf eine persönliche Ebene abzurutschen. Was du aber jetzt schreibst, ist leider ziemlich abwegig: Willst du ernsthaft vor deutschen Behörden mit schweizerischen und österreichischen Verboten argumentieren?

Und demnächst verbieten wir diverse Sexstellungen weil sie im Iran und im Vatikanstaat verboten sind?
 
A

anonym

Guest
Auf jedem Jagdparcour, Skeet und Trapstand wird ein Vielfaches an Knallerbsen vernichtet .
Also hört's mir auf mit den von der Allgemeinheit zu tragenden Gesundheitskosten vom Jägerlein der seine paar Rehlein
mit der Kugel erlegt.
Wenn überhaupt .......

________
 
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Richtig, ein Schuss aus einer Flinte ist ja genau so laut wie der Schuss aus einer Büchse.
 
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Nur gut, dass ich meine Freigabe ganz offiziell von der Behörde habe :twisted:

Nö, in spätestens 2 Jahren sind die SDs frei gegeben und jeder wird sich so etwas auf die Kanone schrauben, weil er die Vorteile erkennt.

Ich weiß ja nicht, welche Leute du kennst, aber ich habe auf dem Bundesjägertag mit den Abgeordneten Gesprochen, hier waren die Einstellungen Pro SD ganz ganz deutlich...
 
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Schöner Versuch hier nochmal zu provozieren, der Herr Stelzbock...
Ein letztes Aufbäumen...tschhhhh und die Luft ist raus aus dem Stelzbock...
 
G

Gelöschtes Mitglied 8964

Guest
Stelzbock schrieb:
... so saudumm wie Eure Pro-SD-Scheinargumente nun mal sind

Wenns Euch auf der Jagd zu laut knallt: Dann lasst es eben bleiben, es zwingt Euch ja keiner zu jagen!!!

Die Argumente der Pro-SD-Fraktion sind aber immer noch intelligenter als solche "Argumente".
 
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@Stelzbock
Was du nicht alles weißt?
Ein großes Tier, das 20 Wochenstunden ehrenamtlich unterwegs ist, X Stunden in Foren herumlungert – darf man fragen, was du beruflich machst?
Bist du Rentner oder vielleicht Beamter?


Wie auch immer, solche Exklamationen sagen eine Menge über den Charakter eines Menschen aus.
Und selbst wenn du ein großes Tier mit einer Menge Einfluss wärst, ganz tief drinnen bist und bleibst du doch nur ein w!
 
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Na, wenn er wenigestens Einfluss hätte.
Mehr als hier im Forum rumblubbern kann er halt auch nicht.

Wenn er wirklich Einfluss auf mehr als seine eigenen Fürze hätte, würd er hier nicht provozieren, sondern wirklich was bewegen oder auf sachlicher Ebene Diskutieren.
Am besten links liegen lassen den Vogel...
 
A

anonym

Guest
Jetzt ist man wohl beim Langohrenniveau angelangt .....
___
 

Pete

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Stelzbock bringt absolut genau die gleichen Argumente wie einige Ordnungsbehörden. Deshalb ist es hilfreich für uns alle seine Argumente zu hören-lesen (und merken) und mit fakten und verstand zu widerlegen punkt für punkt. Ich lass die vermutungen das er für Peltor arbeitet beiseite. :roll:

Argumente gegen Schalldämpfer und dazu gegen Argumente:


Erhöhte Deliktsrisiko 1. Ein potentielle wilderer oder Assasin wäre blöd wenn er versuchen wurde ein Schalldämpfer legal zu erwerben und besitzen, Viel einfacher ist eins zu erwerben in ein land wo solche Geräte frieverkauflich sind, oder sich eine nach DE senden zu lassen wie in ein bestimmte Norwegische internetprezens angeboten wird. Wer wildern will, machts trotz jetztigen Gesetzeslage. Also der Grenzbock ist nicht weniger und nicht mehr in Gefahr als jetzt
2. Der vermeidliche Lautlose Schuss der zu Wilderei oder mord verwendet werden soll existiert nicht wirklich in Verbindung mit Jagdwaffen, die meisten Jagdwaffen sind nicht in der lager unterschall Munition präzise genug zu Schießen. Wer lautlos erlegen will ist viel besser mit ein Armbrust oder Bogen Ausgerüstet, und dafür ist keinerlei Genehmigung erforderlich. Ein viel erhöhte Deliktsrisiko sehe ich eher in Frei F Für Luftdruckwaffen Schalldämpfer die auf KK landen, Nicht das damit mord und Wilderei getrieben wird, das kommt sicherlich sehr sehr selten vor, aber in der tat, ein 1/2x20 Frei F für Luftdruckwaffen SD ist tatsächlich nichts anderes als ein KK Dämpfer mit zusätzlichen Gravur. Dies zeigt mich wie nutzlos der jetztigen Gesetzeslage wirklich ist.
3. Legal eingetragene Schalldämpfer könnten in die Hände von Kriminellen landen, durch diebstahl. Ich glaube nicht das der zu Jagdzwecken eingetragene SD mehr risiko bedeutet als der zur Fangschuss Geeignete .357. Beide sollten Ordnungsgemäs Aufgbewahrt werden.
Kosten: ein Schalldämpfer kostet geld, ist aber gunstiger als die meisten hörgeräte und auspuff für Auto. Die kösten von verlust an lebensqualität, die krankheitskosten etc fallen deutlich höher aus. Ein Schalldämpfer ist ein ein Verschleissteil zur vergleichen mit ein Auspuff für ein auto, das bedeutet irgendwann ist ein Neuanschaffung notwendig.
Neubeschuss der Waffe: Nachträgliches anbringen von ein Mündungsgewinde bedeutet das der Waffe erneut beschossen werden muss. Dies ist mit kosten verbunden. Ein problem hier ist das es viele ältere Waffen gibt die nicht ohne n acharbeit Beschußfähig sind, das positive daraus ist das unsichere und technisch mangelhafte Waffen werden aussortiert bevor sie ein Gefahr werden.
Ergonomie der Waffe: Je nach Hersteller / Model ist der Einfluss ein Schalldämpfer auf der Waffen-Ergonomie als Negativ, kein Einfluss oder Positiv zu bewerten. Ausgleich durch Laufkurzung, Auswahl an Munition etc ist relativ einfach zu realisieren und Lärm & Rückstoß-reduzierung wirken sehr positiv
Kombinierte Waffen: Kombinierte Waffen sind tatsächlich schweriger mit Schalldämpfer auszustatten, Es ist technisch möglich aber es ist mit deutlich höhere kosten verbunden. Leider siehe ich hier Problematik für Kombi-Waffen Liebhaber und Hersteller, der markt tendiert weg von diese art von Jagdwaffen.
Flinten: Es ist möglich Schalldämpfer für Flinten Herzustellen. Mein erste SD design wurde in 1983 produziert und es war für eine Flinte. Auf viele Jagdparcours, DTL und Skeet stände sind Schallgedämpfte Flinten in Gebrauch.

Argumente für Schalldämpfer:

Lärmreduktion: Schießlärm wird auf ein nicht schädliches Level reduziert, Gesundheitsgefahr wird eliminiert, Lärm wird unterhalb der zulässigen Grenzwerte reduziert. Jäger, Jagdgast und Jagdhund erleiden kein Gehörschaden. Emmissions Grenzwerte werden eingehalten. Ausübung der Jagd kann nicht wegen nicht Einhaltung der Emmissions Grenzwerte verboten werden.
Rückstoßreduktion: Expositionsgrenzwerte und Auslösewerte für Vibrationen werden eingehalten. Deutlich reduzierte Gesundheitsgefahr durch Schießen. Jäger kann das stück besser im Anschuss wahrnehmen, vorteile für nachsuche, vorteile für ein schneller angebrahcten zweiten schuss.
Gesundheitsgefahr wird eliminiert: Gesundheit vom Jäger und Jagdhund wird nicht verschlechtert und dadurch werden Imense kosten Gespaart sowie Lebensqualität bewahrt
Mündungsfeuer: Mündungsfeuer wird teilweise oder absolut beseitigt, vorteile für Jagd in der Dämmerung.
Präzisions Verbesserung: In der regel wird nach ausstattung mit ein Schalldämpfer eine verbesserte Präzision erlebt. Verbesserte Präzision wird durch: Zurückhaltung der Pulvergaße und dadurch verminderte Turbulenz um das Geschoss - Reduktion an Rückstoß und Lärm, Verbesserte Laufschwingungsverhalten verursacht. Verbesserte Präzision bedeutet Höherer Treffsicherheit bedeutet erhöhte Waidgerechtigkeit. Weniger krankgeschossenes Wild, weniger nachsuchen, weniger qualvoll verendete stucke=bedeutet erhöhte Waidgerechtigkeit.

Fakten:
Schießlärm macht krank !
Den meisten Jägern und Sportschützen sowie den meisten Bürgern ist nicht klar, dass der Lärm der uns umgibt, eine der größten Umweltbelastungen für den menschlichen Organismus ist.
Lärm macht krank. Hier denken wir vor allem an den uns permanent umgebenden hohen Lärmpegel unserer Umwelt, wie z.B. der Straßenverkehr, an den Arbeitsstätten, Fluglärm, zu laute Musik in Diskotheken, im Autoradio oder durch den MP3-Player.
Lärm ist eine Schwingung, eine Energiewelle, die besonders bei den impulshaltigen Schüssen der Jagd- und Sportwaffen, sowie Polizei- und Militärwaffen als Stoßwelle unser Ohr, eines der sensibelsten und kompliziertesten Organe, regelrecht bombardiert. Der Mediziner kann gut erklären, was dann in Folge mit unserem Kreislauf, Gehör usw. passiert.
Unerwarteter Schießlärm, ein Schuss oder Knall wirkt auf Mensch und Tier extrem schock artig.
Physikalisch gesehen kommt es zum höchsten urplötzlichen Energieausstoß, der mit einem Chaos an Frequenzen freigesetzt wird. Eine extrem hohe Impulsenergie trifft schlagartig auf unser Ohr und auf das unserer Jagdhunde sowie alle in der näheren Umgebung Lebewesen.
Die gesamte Physiologie des Menschen, auch der Tiere, steht urplötzlich in größter Alarmbereitschaft, der Körper signalisiert den größtmöglichen Alarm und löst sofort einen Flucht- und Bedrohungsreflex aus.
Erwarteter Schießlärm ist genauso schädlich, löst aber weniger Schock Mechanismen aus.
Sowohl der Mensch als auch der Hund können sich nicht an Schusslärm gewöhnen, der Organismus muss ständig den Knall/Schuss neu einordnen und verarbeiten.

Wer Menschen oder Tiere über einen längeren Zeitraum Schieß-lärm von über 137dB aussetzt,
nimmt physische und psychische Folterung vorsätzlich in Kauf. Jeder einzelne Schuss einer großkalibrigen Jagd- oder Sportwaffe erreicht ein Schallpegel von über 150dB und wirkt sich umgehend schädlich auf das Gehör aus. Die Gesundheit von Jägern, Sportschützen sowie
dem Jagdgebrauchshund wird Schuss für Schuss zerstört

Unter diesem Gesichtspunkt ist die Zulassung und Duldung von Schießen von Feuerwaffen ohne einen dafür vorgesehenen "Sound Moderator" oder Schallminderer" völlig unverständlich und nicht akzeptabel. Es verstößt gegen das Deutsche sowie Europäische Emission Gesetz sowie der Verordnung zum Schutz von Arbeitnehmern.
Medizinisch ist belegt das Impulslärm über 140dB extrem gehörschädlich ist. Dem hat die EG in Richtlinie 10/2003 entsprochen, nach der der Expositionsgrenzwert für Impulslärm bei 140 dB gelegt wurde (Artikel 3). Artikel 5 der Richtlinie führt aus, dass der Lärm, wenn technisch möglich, am Entstehungsort so weit wie möglich verringert werden muss.
Mit moderne Schalldämpfern ist dies technisch möglich. Somit greift auch Artikel 6 nicht, der persönlichen Gehörschutz erst dann vorschreibt, wenn die mit der Lärmexplosion verbundene Risiken nicht durch andere Maßnahmen vermieden werden können.
Die EG Richtlinie wurde mit der Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdung durch Lärm und Vibration ( Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung - "LärmVibrationsArbSchV") in nationales Recht überführt. Hier wurde der Grenzwert bei Impulslärm sogar noch von 140dB auf 137dB gemindert. Auch hier gilt der Priorität, das die Lärmemission am Entstehungsort verhindert oder so weit wie möglich werden muss. Technische Maßnahmen haben Vorrang vor organisatorische Maßnahmen. Diese Maßnahmen haben Vorrang vor der Verwendung von Gehörschutz.
Langwaffen in Großkaliber verursachen einen Impulslärm von 150 bis 165 dB und liegen damit oberhalb der zulässigen Grenzwerte. Mit dem Schalldämpfer kann diese Pegel um ca. 20 bis 30 dB gemindert werden ( < 137 dB) und würde somit den rechtlichen Normen entsprechen.
Bei der jagdlichen oder sportliche Nutzung eines Schallminderers, Moderators oder Schalldämpfers geht es nicht um den lautlosen Schuss wie in den James Bond Filmen, es geht nicht darum Wilderei zu vereinfachen oder den Grenzbock ohne Wissen des Jagdnachbaren zu erlegen, sondern es geht
alleine um Lärmminderung, damit das menschliche und tierische Gehör geschützt wird.
Oder in anderen Worten: Gesundheitliche Sicherheit bei der Ausübung der Jagd und SportSchießen und dieses ist technisch einfach und kostengünstig in der Mehrzahl von fällen zu realisieren.

Bitte:
Lass uns bei fakten bleiben, lass uns Beleidungungen, wilde Behaubtungen und Dumben Spruchen beiseite lassen. Lass uns diesen Thema mit verstand und von mir aus auch etwas Humor, wie Erwachsene menschen Diskutuieren und erfahungen austauschen.

Viele Gruße und Schönen Feierabend. Pete
 
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29 Jan 2010
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Sehr gut argumentiert, Pete :!: :thumbup:
SD sind aktiver Schutz für Mensch und Hund :!:
Es gibt kein einziges vernünftiges Argument gegen SD :!:
 
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