Schaftmagazine in der Praxis

[Streichelzoo]

Schaftmagazine an Repetierbüchsen und kombinierten Waffen sind sehr praktisch, aber leider nicht billig.

Gerade bei Gebrauchtwaffen finden sich oft verschiedene Lösungen, so z.B. eine Art nach oben abklappbare Schaftkappe, unter der sich Kugel- und Schrotpatronen lagern lassen.

Aktuelle Anbieter habe ich keine gefunden.

Die üblichste Version ist wohl die einer Klappe an der Unterseite des Hinterschaftes, unter der sich drei bis fünf Kugelpatronen finden.

In den Katalogen der Hersteller werden diese bei Bestellung von Neuware (z.B. Heym) für Preise von 600 bis 1200 E je nach Gravur angeboten.

Recknagel bietet noch Rohteile aus Alu oder Stahl an; weitere Anbieter habe ich keine gefunden.

Hier im Forum wird das Thema offenbar nichts diskutiert; offenbar kein Thema mehr.

Ich habe in den letzten 10 Jahren bei Egun erworbene Metallschaftmagazine von einem Handwerker vor Ort zu meiner großen Zufriedenheit einbauen lassen; leider ist dieser nun in die Ewigen Jagdgründe eingegangen .....

Hat jemand Kenntnisse in diesem Bereich? Gibt es noch etwas Anderes als die "unter dem Schaft" Lösung am Markt?

Wer kennt empfehlenswerte Anbieter?

 

[Hohlweglauerer]

Ich glaub sie ist von Wegu, die bieten ne abnehmbare Schaftkappe an, unter der man bequem die passenden Löcher von hinten in den Schaft bohren (lassen) kann.

Hab ich schon bei ein paar Waffen machen lassen.

Ist preiswert und vor allem niemand sieht der Waffe an, dass noch Patronen dabei sind.

Gruß

HWL

 

[Streichelzoo]

Genau so etwas suche ich an sich.


Anruf bei Wegu (sehr nett und gleich zum richtigen Ansprechpartner verbunden worden):

Das haben wir nicht und das gab es bei Wegu auch nie.

Also zurück ans Zeichenbrett.

Hier mal ein Foto einer Gebrauchtwaffe (Quelle: Webseite von Prechtl), die mit einem "Störmer Patent Schaftmagazin" ausgestattet ist.

Das Patent dürfte schon länger ausgelaufen sein.

Störmer hat seit 2013 den Laden dicht gemacht und ist in Pension.

 

[tar]

Im Griff gibts das auch noch, aber ich glaube das ist es nicht was du suchst.

 

[Streichelzoo]

Das ist im Recknagel-Katalog.

Sieht eher aus wie eine Pillendose von der Größe her.

Aktuell muß ich noch keine Herztabletten auf der Jagd einnehmen.

 

[Robert aus BY]

http://www.gewehrschaft.de/Frameset.htm

Der macht so etwas. Eine fertige Lösung kenn ich nicht.

Robert

 

[Zivilmauser]

Es gab auch (oft Vorkrieg) Versionen da war das Schaftmagazin oben auf dem Schaftrücken.
Dennoch halte ich diese für wirklich nicht praktisch. Allein vom rechtlichen Aspekt der getrennten Aufbewahrung.

 

[Badger.308]

Allein vom rechtlichen Aspekt der getrennten Aufbewahrung.

Diesbezüglich ist es noch bedenklicher, wenn sich die Patronen in der Waffe befinden...
Ich denke wir reden hier von Jagd und nicht von Aufbewahrung.

 

[Hohlweglauerer]

Das ist im Recknagel-Katalog.

Sieht eher aus wie eine Pillendose von der Größe her.

Aktuell muß ich noch keine Herztabletten auf der Jagd einnehmen.

......Viagra geht sicher auch rein!



Gruß

HWL

 

[Wandersmann]

Ein in den Hinterschaft integriertes Magazin mit seitlich abschwenkbarer Kappe gab (giebt?) es von Krieghoff. Die Bohrungen für Munition bis hin zu den kurzen Krieghoff-Einsteckläufchen wurden je nach Waffe und Besitzerwunsch durchgeführt.
Und ein untenliegendes Schaftmagazin selbst einzubauen ist - bei 10 halbwegs beweglichen Fingern - kein Hexenwerk.

 

[Streichelzoo]

......Viagra geht sicher auch rein!



Gruß

HWL

So geräumige Schlafkanzeln haben wir leider nicht.


@Wandersmann:

Bitte entschuldige, aber bei der Waffe MUSS es gut werden und ich mache das auf gar keinen Fall selbst!

 

[Wandersmann]

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Genau so etwas suche ich an sich.


Anruf bei Wegu (sehr nett und gleich zum richtigen Ansprechpartner verbunden worden):

Das haben wir nicht und das gab es bei Wegu auch nie.

Also zurück ans Zeichenbrett.

Hier mal ein Foto einer Gebrauchtwaffe (Quelle: Webseite von Prechtl), die mit einem "Störmer Patent Schaftmagazin" ausgestattet ist.

Das Patent dürfte schon länger ausgelaufen sein.

Störmer hat seit 2013 den Laden dicht gemacht und ist in Pension.

Genau so etwas suche ich an sich.


Anruf bei Wegu (sehr nett und gleich zum richtigen Ansprechpartner verbunden worden):

Das haben wir nicht und das gab es bei Wegu auch nie.

Also zurück ans Zeichenbrett.

Hier mal ein Foto einer Gebrauchtwaffe (Quelle: Webseite von Prechtl), die mit einem "Störmer Patent Schaftmagazin" ausgestattet ist.

Das Patent dürfte schon länger ausgelaufen sein.

Störmer hat seit 2013 den Laden dicht gemacht und ist in Pension.

Von hinten ist nett gedacht, hat jedoch einen Haken.


Mein AH hat so etwas in einem Drilling Kugelpatrone 9,3x74R. Selbst gut gecrimpte GEschosse lösen sich nach einigen Schüssen durch die Trägheit der Masse...


Man sollte also tunlichst das "Schaftmagazin" sehr regelmäßig nutzen....

 

[Streichelzoo]

AH bedeutet in diesem Fall ... was???

Ansonsten: Das passiert teilweise auch bei den "normalen" Schaftmagazinen (also von unten).

Allerdings crimpe ich die immer etwas und hatte daher noch kein Problem.

Auch bei der Pfeifer SR2 hatte ich noch keine Probleme, wobei ich die in 308 habe, was jetzt kein Dampfhammer ist.

 

[Streichelzoo]

Freu Dich, wenn Du es kannst. Ich kenne meine - handwerklichen - Grenzen .... und für so etwas muss man schon Einiges an Geschick, Erfahrung und richtigem Werkzeug haben.

Hab ich alles nicht.