Wärme findet, Nachtsicht bindet.

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Wenn das WBV dann auch noch automatisch die Sekunden um den Schuss herum aufnimmt (z.B. Hunt650), kann man sich im Gerät selber nicht nur in Ruhe anschauen, ob und wie es gezeichnet hat, sondern auch in welche Richtung es geflüchtet ist, falls es nicht im Knall liegt.

Mit einem aktuellen WBV kann man auch Sträucher, Bäume, Grashalme im Feld etc. sehen. Ich hatte das Pard mal leihweise mit dabei und habe es mit meinem WBG Infiray FH35R verglichen, da fand ich das Pard schon schlecht, wenn das Wild nicht gerade 20-40m vor mir stand, vom Finden gar nicht zu sprechen. Zwischen dem Infiray FH35R und dem Hunt650 liegen aber bildtechnisch nochmal "Welten", soll heißen ich kann mit dem Hunt deutlich besser ansprechen als mit dem FH24R. Bei Nachtsichttechnik sollte allerdings eine gewisse Latenz beachtet werden. Keiner weiß genau wie viel, aber schlechte (oder gar keine) Treffer können sich auch daraus ergeben, dass im Moment der Schussabgabe das Ziel schon in Bewegung war, nur noch nicht im Bild und/oder Kopf.
 
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Ich habe anfänglich mit einem Restlichtverstärker geschossen und mit einer WBK gespottet. Für mich ist das, so ich nicht nur auf Kirrungsdistanz jage/ schieße, außerhalb jeder ansatzweise sinnvollen Diskussion.

Die Wärmebildtechnik, ganz speziell die der aktuellen Generation, ist dem Restlichtverstärker in nahezu jeder Disziplin deutlich überlegen. Mit aktuellen Wärmebildvorsatzgeräten sind eben auch Äste oder anderer Bewuchs erkennbar.

Zwischenzeitlich lasse ich auch mehr oder weniger grundsätzlich ein Video mitlaufen.

Mit Blick auf die Schussdistanz erachte ich eine klare Limitierung mit beiden Techniken als klar geboten.


grosso
 
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Ok, eine Röhre für 3500 Euro , kann man jetzt auch nicht mit einem Pard vergleichen…. Wenn man weis, wo das Wild steht, sicherlich kein Schlechtes Bild, wenn man es aber suchen muss dauert es länger als mit dem WBV..
 
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Nachteil von Nachsicht ist wie schon geschrieben, das die Sauen das IR Licht wahrnehmen, bei uns ist gerade eine Rotte, die schon bem schwachen Wildkammera Blitz, stifen geht ...😠
 
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SOR

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...Mit aktuellen Wärmebildvorsatzgeräten sind eben auch Äste oder anderer Bewuchs erkennbar....
Welche Modelle z.B. und auf welche Entfernung?
Vom Condor CQ35L wurden diese Objekte eben nicht dargestellt.
Im NSG waren sie indes sichtbar.
 
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Eigentlich ist der größte Nachteil der Nachtichttechnik auch gleichzeitig der einzige Vorteil. Man kann deutlich weniger Chancen nutzen mit Nachtsichttechnik und dadurch sind die Chancen auf übersehende Hindernisse in der Flugbahn auch geringer.
 
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Welche Modelle z.B. und auf welche Entfernung?
Ich hatte oben schon zwei genannt. Infiray FH35R -> Äste, Bewuchs. etc. erkennbar / Hunt650 -> Alles noch deutlich besser erkennbar.

Wie immer gibt es natürlich Grenzen. Wer erwartet auf über 150m noch jeden Grashalm einzeln erkennen zu können, wird natürlich unzufrieden sein. Mit zunehmender Entfernung "verschwimmt" natürlich auch Strauchwerk, bleibt aber als Hindernis weiterhin erkennbar. Auch konnte ich mit beiden Geräten auf 200m gut erkennen, ob die Sauen an der Maiskante oder zwischen den Maisstengeln waren. Mir fehlt der Vergleich zu wirklich teuren Röhrengeräten. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Wärmebildtechnik einen guten Schritt vorwärts gemacht hat und man nun in Bezug auf Strauchwerk nicht ganz so blind durch die Gegend schaut, wie das früher einmal war.
 
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Mal eine Frage eines Laien auf dem Gebiet: bei meiner älteren WBK macht das Wetter deutliche Unterschiede. Feuchte Luft verschlechtert auch das Bild der WBK, bzw. dessen was ich wahrnehmen kann.
Wir haben eine Kirrung in einer Senke, wo ich bei Mond mit bloßem Auge die Holzklötze erkenne, bei entsprechendem Wetter aber nix davon oder dem umgebendem Bewuchs. Gleichzeitig sieht man aber die Mäuse über die Kirrung flitzen. Liegt also bei den modernen WBK/Vorsatzgeräten die Wahrnehmbarkeit von Ästen o.ä. auch noch am Wetter? Die Hersteller und Händler würden ja solche Videos eher nicht online stellen.

wipi
 
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Liegt also bei den modernen WBK/Vorsatzgeräten die Wahrnehmbarkeit von Ästen o.ä. auch noch am Wetter?
Ja.

Wobei sich da aber die Grenzen verschoben haben: Wo du heute mit einem Gerät mit hoher thermaler Empfindlichkeit noch Einzelheiten erkennst, hast du früher mit einem weniger empfindlichen Gerät deutlich weniger bis nix mehr gesehen.

Sind die Witterungsbedingungen wirklich ungünstig -. dichter Nebel - erkennst du auch heute noch keine Umgebungsstrukturen mehr. Wärmequellen sind noch erkennbar, solange sie nicht zu weit entfernt sind.
 

SOR

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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier Aufnahmen vom neuen HIKMicro Thunder 3.0, das Gesträuch und bei kleinerer Entfernung auch die filigranen Ästchen sind hervorragend zu erkennen. https://www.youtube.com/watch?v=7iw88ZLdTFs
Ja. Auf Nahkampfentfernung.
Auf 100 m hat der Sensor eine Auflösung von 2,4 cm/Pixel (15,4 m Sehfeld / 640 Pixel beim 50er Objektiv) bzw. 3,4 cm/Pixel (21,9 m Sehfeld / 640 Pixel beim 35er Objektiv).
Wie sieht es da mit filigranen und auch nicht mehr ganz filigranen Ästchen aus?

Aus den dirketen Vergleich WB/NS kann ich sagen, dass es schlecht für das WB-Vorsatzgerät ausschaut.
 
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Was ist das hier? Eine Werbeveranstaltung eine Anbieters, der nach eigenen Angaben seine "Lobby-Kanäle" benützt hat um Jäger bei technischen Möglichkeiten zu beschneiden und den Gebrauch von WBG-Vorsätzen zu verbieten?

Der Slogan im Thread-Titel gibt ja deutliche Hinweise.
 
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Ja. Auf Nahkampfentfernung.
Auf 100 m hat der Sensor eine Auflösung von 2,4 cm/Pixel (15,4 m Sehfeld / 640 Pixel beim 50er Objektiv) bzw. 3,4 cm/Pixel (21,9 m Sehfeld / 640 Pixel beim 35er Objektiv).
Also nach dem was ich gelesen habe und auch bei meinen Hunt650 sind es 1,6cm/100m. Das ist schon ein Unterschied. Man schaue sich auch andere Videos an, in denen aktuelle WBVs bei Entfernungen von 100 und mehr Metern verglichen werden. Vegetation ist da mehrere hundert Meter erkennbar. Grashalme aber sicherlich nicht. Ob man mit einer Röhre da deutlich mehr erwarten kann (und diese zugleich auch legal nutzen darf) weiß ich nicht. Bin für Vergleichsvideos dankbar. Behaupten kann jeder...

Ich lasse mich auch gerne in Bezug auf das Wetter belehren, aber Nachtsicht und Nebel oder Regen... Na viel Spaß.... Wärmebild ist da immer noch nutzbar, wenn auch das Bild etwas schlechter wird.
 
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Was ist das hier? Eine Werbeveranstaltung eine Anbieters, der nach eigenen Angaben seine "Lobby-Kanäle" benützt hat um Jäger bei technischen Möglichkeiten zu beschneiden und den Gebrauch von WBG-Vorsätzen zu verbieten?

Der Slogan im Thread-Titel gibt ja deutliche Hinweise.
Ist @SOR dieser Anbieter oder steht mit ihm in einer „Beziehung“?
 

BAL

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Ok, eine Röhre für 3500 Euro , kann man jetzt auch nicht mit einem Pard vergleichen…. Wenn man weis, wo das Wild steht, sicherlich kein Schlechtes Bild, wenn man es aber suchen muss dauert es länger als mit dem WBV..
Och, ich finde schon, daß so eine preiswerte Röhre mit Pard und Co. mithalten kann.
 

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