Saufänger~Klingenlänge

A

anonym

Guest
Lange Büchse schrieb:
...Bis auf eine Menge blauer Flecken, Abschürfungen und eine zerrisene Hose hattte mein Vater keine "Eigenschäden" zu beklagen - aber so kommt man auch als unbewaffneter Begleiter bei einer ganz normalen Nachsuche, also völlig ohne Drückjagd-Szenario, in Situationen.....
...
Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Schöne Geschichte. :28:

Und - so ist´s recht nur Feiglinge haben den Schmiss am Ar sch. :32:


rechy
 
A

anonym

Guest
@lange Büchse
:27:
Super geschrieben, und vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, nimmt sich hier einer sowas zu Herzen.
Und lernt aus der Erfahrung anderer, ob Er /Sie es umsetzt ist ne andere Sache.

Wenn ich auf Sauen rausgehe (das fast immer) ist der Revolver dabei.
Da ich zur Zeit keinen eigenen Hund führe (leider) fällt mir die entscheidung Pro KW leichter.
Und damals mit eigenen Hunden, konnte ich am Bail auch einen Schrei Loslassen
und die Hunde liessen Kurz (wirklich Kurz) ab.
Ansonsten ist die Blankwaffe erste wahl.

Aber mal ganz ehrlich, wieviel von den heutigen Jägern (gerade aus dem Netz)
haben den Mum und den Schneid da mal dazwischen zu gehen und die sache zu klären.

Klar schreiben gleich viele Ich,ich, ich aber die Praxis ?

hatte am WE BHD zur Jagd mit seinen Hunden da, da musste auch ein Stück Wild abgefangen werden, ich habe dann auch entschieden (für mich) lasse es BHD machen,
weil da auch mit der Blankwaffe ein Restrisiko für die Hunde bestand.

Waiha Klaus
 
Registriert
31 Okt 2006
Beiträge
2.989
Desertfan schrieb:
Geht Ihr wirklich und allen Ernstes mit der Klinge auf eine angeschweisste Sau, z.B. einen starken Keiler, los? - Ich nicht! Wäre mir viel zu riskant! Bei mir ist es immer noch der Fangschuss mit der LW (falls überhaupt erforderlich). KW habe ich zwar auch eine, führe sie aber nur recht selten.

Dabei kenne ich natürlich sehr gut das Argument mit der Hundegefährdung beim LW-Fangschuß. Erstaunlicherweise habe ich es allerdings noch nie erlebt, daß wegen der Hundegefährdung kein LW-Fangschuss möglich gewesen wäre. Überhaupt habe ich es auch nur sehr selten erlebt, daß ein Fangschuß erforderlich war: Wer anständig schiesst braucht auch keinen Fangschuß!


Das kommtdarauf an, was die Situation erfordert.
Ist das Stück beim Ansitz beschossen und noch lebendig, wenn ich hinkomme, dann wird natürlich ein Fangschuß angetragen, denn wenn ich mit dem Messer hingehe, verursache ich dem Stück nur zusätzlichen, vermeidbaren Stress.

Sind jedoch Hunde am Stück, sieht das ganze deutlich anders aus, ich schieße nur, wenn eine Gefährdung der Hunde ausgeschlossen ist und das ist nun einmal nicht immer der Fall.

Wie gesagt wurde lassen sich die Hunde nicht immer abrufen und dann schießt man da nicht zwischen, dann klärt man die Sache mit der kalten Waffe und das nicht wie Rambo "drauf losgehend", sondern mit Bedacht!

Wenn ich mich nicht traue meinem/ den Hunden beizustehen, dann tauge ich als Hundeführer auch nicht viel.

Klar gibt es immer Extremsituationen, aber das ist dann doch eher die Ausnahme.
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.619
Fraya schrieb:
Desertfan schrieb:
Geht Ihr wirklich und allen Ernstes mit der Klinge auf eine angeschweisste Sau, z.B. einen starken Keiler, los? - Ich nicht! Wäre mir viel zu riskant! Bei mir ist es immer noch der Fangschuss mit der LW (falls überhaupt erforderlich). KW habe ich zwar auch eine, führe sie aber nur recht selten.

Dabei kenne ich natürlich sehr gut das Argument mit der Hundegefährdung beim LW-Fangschuß. Erstaunlicherweise habe ich es allerdings noch nie erlebt, daß wegen der Hundegefährdung kein LW-Fangschuss möglich gewesen wäre. Überhaupt habe ich es auch nur sehr selten erlebt, daß ein Fangschuß erforderlich war: Wer anständig schiesst braucht auch keinen Fangschuß!


Das kommtdarauf an, was die Situation erfordert.
Ist das Stück beim Ansitz beschossen und noch lebendig, wenn ich hinkomme, dann wird natürlich ein Fangschuß angetragen, denn wenn ich mit dem Messer hingehe, verursache ich dem Stück nur zusätzlichen, vermeidbaren Stress.

Sind jedoch Hunde am Stück, sieht das ganze deutlich anders aus, ich schieße nur, wenn eine Gefährdung der Hunde ausgeschlossen ist und das ist nun einmal nicht immer der Fall.

Wie gesagt wurde lassen sich die Hunde nicht immer abrufen und dann schießt man da nicht zwischen, dann klärt man die Sache mit der kalten Waffe und das nicht wie Rambo "drauf losgehend", sondern mit Bedacht!

Wenn ich mich nicht traue meinem/ den Hunden beizustehen, dann tauge ich als Hundeführer auch nicht viel.

Klar gibt es immer Extremsituationen, aber das ist dann doch eher die Ausnahme.

dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen! :27:

außer vielleicht der Hinweis, das ich persönlich
1. für einen notwendigen (und möglichen) FS grundsätzlich die Langwaffe nutze und
2. mir zum Abfangen bisher immer eine Klingenlänge um 20 cm herum (Puma Rüdemann oder Hubertus Huntmaster) ausgereicht hat; bisher getestet bis ca. 70 kg
 
A

anonym

Guest
@fraya und rechy, eben :27:

Und ein Einzelhund auf der Nachsuche ist auch noch etwas anderes als mehrere Hunde. Und wenn die Sauen größer werden, ist es besser, sie lernen zu halten wie ein Schraubstock, wenn der Hf kommt, als dass sie aufs Auslassen getrimmt werden.


Und ein Terrier wurde d.S. schon wieder von einem Nicht-HF an der Sau tot geballert.
 
A

anonym

Guest
:22:

Jeder macht mal was falsch und ich auch - aber das würde mir jedenfalls nicht passieren!

:16:
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.361
Moin!

Sei Dir mal nicht so sicher :17: - wir hatten schon mal einen Terrier, die einer Sau so am Teller hingen dass er von der anderen Seite aus nicht zu sehen war und der nur deshalb nicht mit auf der Strecke lag weil der Schütze, dem die Sau kam, keine Lust auf 60 kg rauschiges Hundefutter in der Truhe hatte ...

Wenn Du meinst: "Ich gehe nicht an einen bail wo keiner meiner Hunde drinsteckt" - o.k., das würden wohl die wenigsten von uns tun. Aber so pauschal zu sagen "das kann mir nicht passieren" ist leider nur Wunschdenken.

Viele Grüße

Joe
 
Y

Yumitori

Guest
Mohawk schrieb:
Moin!

Sei Dir mal nicht so sicher :17: - wir hatten schon mal einen Terrier, die einer Sau so am Teller hingen dass er von der anderen Seite aus nicht zu sehen war und der nur deshalb nicht mit auf der Strecke lag weil der Schütze, dem die Sau kam, keine Lust auf 60 kg rauschiges Hundefutter in der Truhe hatte ...

Wenn Du meinst: "Ich gehe nicht an einen bail wo keiner meiner Hunde drinsteckt" - o.k., das würden wohl die wenigsten von uns tun. Aber so pauschal zu sagen "das kann mir nicht passieren" ist leider nur Wunschdenken.

Viele Grüße

Joe

Moin,

d a s habe ich auch schon erlebt, dass Terrier , einmal auch ein Teckel, so an der Sau hingen, dass der Schütze X sie einfach nicht hatte sehen können.
Schütze X war i c h und ich hab' den Finger nicht gerade gelassen, weil ich etwa vorsichtig gewesen wäre der Hunde wegen, das gebe ich ehrlich zu - ich war überzeugt, die Sau sei gut zu beschiessen. Ich war bloss nicht sicher, ob Keiler oder Bache und habe deshalb nochmal zum Fernglas gegriffen. Dann erkannte ich "Keiler" - und dann drehte e r spitz weg und ich sah den Hund - gute Güte, war ich froh.....
Auf der Jagd gibt's kein "gibt's nicht" - allenfalls ein "man darf nicht!"

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
156
Zurzeit aktive Gäste
506
Besucher gesamt
662
Oben