Sauer 80 Fanclub

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Hallo,
Könnte eine Sauer 90 im Kaliber .243win bekommen mit Zeiss Diavari 2.5-12x56 auf schwenkmontage... Zustand ist würde ich sagen eine Schulnote 2.
Was darf so etwas kosten?
Jagdlich würde ich sie auf Reh und Raubwild führen. 1500€ VB stehen im Raum?!
schau mal auf meinen Beitrag am 16. Oktober. Habe €1500 bezahlt.

Waffe war top, der ZF Umbau ging aber doch ins Geld
 
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Was meinen die Kenner hierzu? https://egun.de/market/item.php?id=19462245

Ich liebäugle schon länger damit, mir eine Sauer 80 oder 90 zuzulegen und könnte ein potenteres Kaliber als .308 für die ersten Jagdversuche auf Rotwild sowie etwaige Jagdreisen in den nächsten Jahren gut gebrauchen. Schalldämpfer ist ein Muss und die Waffe hat schon ein Gewinde. Mit dem Kaliber habe ich keine Erfahrungen, aber von den Daten sollte es in der Nähe einer 7x64 oder 270 win sein.
 
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Der Schiller ist ja ein guter Büma, wenn der das Gewinde reingeschnitten hat, dann ok. Ansonsten etwas zu teuer m. E. angesichts der Gebrauchsspuren, der Laufänderung und des fehlenden Zfr. Das Kaliber ist tipptopp - die Waffe als Magnum natürlich kein Leichtgewicht.
 
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Leichtgewicht wäre bei einer derartigen Patrone wohl auch eher abträglich für den Schießkomfort... Überlege allerdings, ob ich mit einer 270 Win nicht besser beraten wäre.
 
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Kenne mich mit den älteren Zf-Montagen nicht so aus, sind das Unterteile einer Schwenkmontage? Sieht für mich so aus... Dafür kriegt man Oberteile, richtig?
 
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Leichtgewicht wäre bei einer derartigen Patrone wohl auch eher abträglich für den Schießkomfort... Überlege allerdings, ob ich mit einer 270 Win nicht besser beraten wäre.
die 7RM kann alles was die 7x64 und die 270 WIN können, nur einen Hauch besser. Mit bleifrei um 140 gr ,mit Blei 160-175 gr, dann bist du für schwere Paarhufer gut aufgestellt.
 
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Kleines Veto von mir - die 7RM möchte gerne noch progressiveres Pulver als die 7x64 und mag daher noch längere Läufe lieber.
Zudem ist die Standarddrallänge ebenfalls länger, was (zumindest theoretisch) bei schweren Geschossen für die 7x64 spricht.

Ich würd's daher anders formulieren: die 7x64 kann kaum weniger als die 7RemMag bei deutlich weniger Pulververbrauch und notwendiger Lauflänge.

Zur konkreten Waffe: 60cm ist wenig für eine 7RM - und der dünne Lauf wäre auch nicht erste Wahl für mich.
Ist nicht zwangsläufig Ausschlusskriterium, aber ich würde die Waffe sowohl in Bezug auf Präzision mit der angestrebten Ladung als auch der Schützenbelastung schießen wollen vor einem Kauf.
 
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Schützenbelastung
Wyrd meinte ja, die von ihm gesuchte Waffe müsse mit einem Schalli eingesetzt werden. Da wäre dann LL 60cm sogar besser als 65cm. Vorteil einer 7x64 ggü 7RM ist auf jeden Fall die Tatsache, dass das Magazin dann eine Patrone mehr fasst, die Waffe als Medium etwas leichter ist und es zum Teil billigere Munition dafür gibt. Dafür ist bei der 7RM die Auswahl an Laborierungen und evt auch die Lieferbarkeit mancher besser.
Eine Sauer 80 würde ich persönlich nicht für Jagreisen hernehmen, wenn ich stattdessen auch eine Sauer 200, Sako L61R oder Mauser 66 bzw 77 nehmen könnte. Die sind etwas besser konstruiert.
Den Vorteil einer .270Win gegenüber 7x64 sehe ich nicht. Mit der 7x64 und H-Mantel kann man dem 300kg Bulgarienkeiler seine Aufwartung machen; die .270 mit H-Mantel ist auch eine sehr bewährte Kombi, reicht aber nicht ganz an die schwerere 7mm-Variante ran.
 
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Sehr interessante Kommentare, danke dafür. Für die 7RM spricht die internationale Munitionsverfügbarkeit, aber das ist glaub ich eher ein theoretischer Vorteil, man nimmt ja doch die eigene Munition mit. Ansonsten ist die kürzere mögliche Lauflänge und das kürzere System der 7x64 ein deutlich positiver Punkt für sie, ebenso der etwas schnellere Drall bei bleifreien Geschossen.
Ich bin mir noch nicht ganz klar über meine Wünsche. Die Sauer 80 hat mir schon immer gefallen, aber ich lese etwas zu viel über Schaftbrüche und einen zickigen Verschluss bei Staub um mich auf so ein System für eine Jagdreisen verlassen zu wollen... andererseits wurden mit diesem System sicher schon zahllose Auslandsjagden sehr erfolgreich bestritten.
 
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Die Sauer 80 hat mir schon immer gefallen, aber ich lese etwas zu viel über Schaftbrüche und einen zickigen Verschluss bei Staub
Wenn man pfleglich damit umgeht, macht die 80/90 keine größeren Probleme. Sie ist nur empfindlicher als manche anderen Repetierbüchsen, wenn sie zB seitlich umfällt oder man stolpert und seitlich auf sie drauf fällt. Es hängt aber auch etwas von der jeweiligen Schaftqualität ab.
Die Sauer 90 meines Vaters rutschte einem spanischen Jagdgast von uns mal mit der Mündung voraus von der Brüstung seines Leitersitzes und bohrte sich nach knapp 3m freiem Fall mit dem Lauf in den Ackerboden😅😅😅
Ergebnis: kein Schaftbruch! , keine Schäden an Mündung und Lauf, Waffe schoss so gut wie zuvor. Nur die Zeche fiel umso teurer aus für diesen Herrn, zumal er an diesem Abend auch seinen ersten Bock erlegt hatte und entsprechend aufgeregt war, als wir ihn vom Sitz abholten. Mit temperamentvollen Gesten wollte er uns beim Näherkommen daher schon von weitem die Lage verdeutlichen, was er denn beschossen habe und wo es liegen müsse, wobei er die Büchse versehentlich vom Sitz fegte😅
Ich bin seitdem recht vorsichtig beim Verleihen an Gastjäger, sofern ich mich überhaupt dazu überreden lasse😅😅
 
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Meiner einer hatte schon zweimal Schaftbruch an der Sauer90;
trotzdem meine Lieblingswaffe.

Mein Lieblingsrepetierer ist zwar die Mauser 66S, aber die S90 mag ich auch gerne. Daher habe ich zwei davon und einen Reserveschaft. Wenn ich weiß, dass es rauher zugeht, nehme ich eine 66S mit. Wobei auch da der Schaft brechen kann, wenn man die auf hartem Untergrund umschmeißt. Ist mir schon passiert- im Büro.
 
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