Sauer 505

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Da wir hier so oft über den Jagdpraktischen Mehrwert sprechen.. würde es nur darum gehen, würden wir alle noch ausnahmslos 98er führen. ABSOLUT NICHTS was danach kam, hatte einen wirklich signifikanten Jagdpraktischen Mehrwert. Spielerei wie Liebhaberei.. sonst nichts. Die große Innovation im Bereich Jagdwaffen blieb bislang aus.
 
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Die, über die ich da hinsichtlich der Zicken geredet habe, stehen wohl am äußeren oberen Ende dieser handwerklichen 'Krönungsleiter'. Details werde ich hier aber keinesfalls ausführen.

Ich möchte da auch keinen falschen Eindruck erwecken und gebe gerne zu, dass mich die Manufakturwaffen zu einem gewissen Maße faszinieren und ich sie in vielen Fällen schön finde. Trotzdem möchte ich davon nicht zwingend eine als meine 'Gebrauchswaffe' führen und habe sie mehrheitlich als weniger funktional wahrgenommen.


Ich gestehe gerne, mich im Zusammenhang mit Jagdwaffen nie auf die Suche nach einer Seele gemacht zu haben und mir das auch rein gar nichts gibt. Sorry, was soll das in diesem Zusammenhang sein?

Meine sonstigen Werkzeuge kaufe ich auch nach funktionalen Betrachtungen und das habe ich bei einem wesentlichen Teil der Büchsen auch so getan.

Bei den beiden (Serien)Kippläufen habe ich bis zu einem gewissen Maße eine Ausnahme gemacht, erkenne den Kompromiss aber auch an und weiß, dass ich da nicht unwesentlich viel Geld für optische Anmutung ausgegeben habe. Da ich die Waffen fast ausschließlich zur Jagd im Hochgebirge führe, waren andere Betrachtungen (Gewicht, ggf. Zerlegbarkeit) Teil der Bewertung.


Eine Manufaktur kann ggf. gar nicht zwingend so reproduzierbar agieren wie ein Serienfertiger.

Es ist schön, wenn in dem Kontext Handwerk eine Wertschätzung erfährt, für mich hat das in diesem Zusammenhang nur begrenzte Bedeutung und schafft für mich persönlich mehrheitlich keinen jagdpraktischen Mehrwert.


Da sind meine Erfahrungen andere.


grosso

Vollkommen in Ordnung 🙂
Allerdings sind weder meine, noch Deine Erfahrungen in dieser Frage repräsentativ. Die von abertausenden Jägern, welche vor uns unter sehr viel widrigeren Bedingungen mit handgefertigten Waffen gejagt haben, sehr wohl 😉. Das müssen die CNC-Plastik-Gewehre erst noch über die nächsten Generationen beweisen. Ob diese aber nach so langer Zeit noch existent und einsatzfähig sein werden? Da habe ich berechtigte Zweifel. Auch bei der 505.
 
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Ich finde die 505 ist in der Eleganzversion eine wirklich schöne Waffe. Die an der 404 bemängelten Dinge wurden behoben und alte Sauerwerte wieder in den Vordergrund gestellt (Schlossgang). Die Kunststoffschäfte sind und waren von sehr guter Qualität. Sauer hat mit der 505 endlich wieder seine Hausaufgaben gemacht.
 
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Soweit ich verstanden habe hat niemand von "böse CNC" gesprochen, eher von einem Verlust der Verhältnismäßigkeit. Es ist ja nicht so, dass die an 5 Achsen CNC Fräsen verarbeitet werden müssen wegen der Komplexität der Teile...
Aber auch die 98'er ist ja industriell hergestellt worden und hat nur minimal Handarbeit gesehen. Industrielle Fertigung findet ja schon mehr als hundert Jahre statt...
 
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Ich finde die 505 ist in der Eleganzversion eine wirklich schöne Waffe. Die an der 404 bemängelten Dinge wurden behoben und alte Sauerwerte wieder in den Vordergrund gestellt (Schlossgang). Die Kunststoffschäfte sind und waren von sehr guter Qualität. Sauer hat mit der 505 endlich wieder seine Hausaufgaben gemacht.
Auf YouTube finden sich auch noch Videos zur Präsentation der 404, ach was wurde da der herausragende Schlossgang gefeiert. Wie viel besser läuft die 505 in der Basis ohne DLC als die Sauer 100? Und die kam bisher immer mit einem Alu-Abzugsbugel.

 
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Glaubt hier jemand im Ernst, dass die heutigen 98er Systeme mit der Feile aus dem Vollen geraspelt sind? HALLOO Welt, auch diese Kästen kommen aus der Fräse.
Es geht nicht darum, dass moderne Maschinen eingesetzt werden (es gibt auch Manufakturen, die z. B. 98er-Systeme von FZH, Prechtl oder Recknagel einsetzen). Vielmehr ist das Problem, dass ökonomische Optimierung durch gutes Marketing als Innovation im jagdpraktischen Betrieb verkauft werden muss. Dem ist aber bei genauerer Betrachtung nicht so.
Die meisten Manufaktur-98er bestehen übrigens nach wie vor aus alten Militär- und Zivilsystemen.
 
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Es geht nicht darum, dass moderne Maschinen eingesetzt werden (es gibt auch Manufakturen, die z. B. 98er-Systeme von FZH, Prechtl oder Recknagel einsetzen). Vielmehr ist das Problem, dass ökonomische Optimierung durch gutes Marketing als Innovation im jagdpraktischen Betrieb verkauft wird. Dem ist aber bei genauerer Betrachtung nicht so.
Das ist aber kein Problem sondern das ist das Leben. Und die Welt lebt davon.
Ich lese nur immer irgendwelches CNC-Geschwurbel.
 

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