Also ich habe als erste Büchse eine 85 Varmint in .222 gebraucht erstanden. Die schießt mit der RWS Jagdmatch reproduzierbar 15mm Streukreise und mit weniger geeigneter Fabrikmunition immer noch fast alles unter 30mm. Also in Summe sehr gut.
Deshalb habe ich mir als erste Jagdbüchse eine 85 Finnlight II gekauft. Die kam schon mäßig verarbeitet und wollte gleich zu Beginn am Patronenlager und der Laufmündung Flugrost ansammeln. Wir haben auch nur zwei Fabrikpatronen gefunden, die 30mm Streukreise halten und das auch nur dann, wenn man sich sehr viel Zeit beim Schießen nimmt (mind. 10 Minuten für 5 Schuss). Sobald der Lauf warm (nicht heiß) ist, streut die Büchse zwischen 4 und 8cm. Waffe eingeschickt, dort meinte man, dass sie den Sako Qualitätsstandards genügt. Übrigens dauerte es in Summe ganze 8 Monate von der ersten Anfrage, über das Einschicken bis ich die Waffe zurückbekommen habe.
Ich muss nicht erwähnen, dass ich von dieser Waffe und dem Service sehr enttäuscht bin. Wir haben dann trotzdem noch einiges versucht und die Waffe auch zwei dreimal ausgeschäftet. Es ist nahezu unmöglich, die Waffe wieder so zusammenzubauen, dass sie wieder an die gleiche Stelle schießt. Gefühlsmäßig hat es aber auch einen Einfluss auf die Präzision, wie der Lauf in den Schaft eingelegt wird. Daher meine Frage, ob nun bei den neuen Modellen an der Bettung was verändert wurde, vielleicht hätte man sich da ja was abschauen können.