Ein bischen spät aber trotzdem...
Lange war ich auf der Suche nach eineen passendem Hirschspieser,
doch es wollte mir nicht gelingen.
Ansitzen ohne Anblick --- Ansitzen mit noch viel weniger Anblick --- Ansitzen mit...naja, wie immer...
Nach ca. zwei wöchiger Intensivsuche dann Erstkontakt... Spieser noch im Past, Hornlänge ca 2x Lauscher hoch.
Bei uns eher eine Seltenheit. Daraufhin den Finger trotz leicht nervöser zuckunen gerade gelassen.
Wieder folgte eine Woche mit Morgen- und Abendansitz.
Auf den Tipp eines Jagdkollegen hin bin ich abends zum angeblichen Wechsel hin wo ich schon zweimal am Morgen saß jedoch nur hörte und keinen Anblick hatte. Eine Gabelung zweier enger Schneisen mitten im Wald.
Kurz vor Ende der Schusszeit und des 'Büchsenlichts' dann doch.
langsam lugte ein Kalb hervor, gefolgt vom dazugehörigem Tier. Dann folgten drei Spieser.
Der bereits bekannte, ein schwächerer und dann da... das offensichtlich schwächste Stück des Rudels der kleine Spieser.
Nochmals angesprochen der Entschluss zum Schuss.
Es war bereits 19.45 am 8. September, kurz vor einbruch der Nacht.
Anwisieren, ... nochmals die Gedanken - passt alles - ist es das richtige Stück - soll ich - hoffentlich passt der schuss ... konzentration, jetzt darf nichts mehr schief gehen
DER SCHUSS BRICHT
Fünf der sechs Stück sehe ich zwien den Bäumen verschwinden, zwei nach rechts, zwei nach links unten und eins nach links oben.
Eines fehlt.
Stille, ich höre keine Äste knacken oder änliches.
Kurz zusammengepakt und zum Anschuss hoch.
Die erleichterung Stieg in mir hoch wenn ich das Stück ca. 18 Meter vom Anschuss liegen sah.
Nochmals die Gedanken.
Die richtige Entscheidung
Hirschspieser aufgebrochen mit Haupt 44 kg
Erlegt mit BBF 95
.270 Win mit AccuBond
auf gelaserte 174 Meter
ZF 3-12 Zeiss Varipoint
Sorry für die Bildqualität - Handyfoto