Robusteste bzw. zuverlässigste Kurzwaffe

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doa schrieb:
Die Munitonsverträglichkeit läßt mich wieder mehr zum Revolver schielen.
Da wären (neben Korth) weiterhin die S&W meine Wahl.
Alternativ bestenfalls Glock, obwohl ich mich mit dem Plastik da nicht so anfreunden kann.

...Dann denk mal an die Beretta. Es gibt genug Waffen mit 100.000 Schuss durch ohne eine malfunction. Die Zuverlässigkeit der 92 ist ja schon genauso bekannt wie die vielen Probleme bei der Zuführung der 1911.
 
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Markus.Thaddaeus schrieb:
Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, ob es im Kurzwaffenbereich so etwas wie den 98er im Lagwaffenbereich gibt: Robust und zuverlässig unter extremen Bedingungen. Man könnte vielleicht auf den Gedanken kommen, hinüber in den militärischen Bereich zu sehen, wo meines Wissens (fast?) nur Pistolen verwendet werden. Aber ist es wirklich so einfach? Oder gibt es einfach nur andere Gründe (z.B. Magazinkapazität)?

Viele Grüße,

Markus

Schau dir das Lastenheft der Militärs an;
welche Forderungen stellen sie an ein KW ?

Dort werden die Magazinkapazitäten vorgegeben;
die Lebensdauer;
Kaliber.


Eines ist nicht gefordert : Prätzi............



Wen du was Robustes zuverlässiges für die Jagd haben willst :

Revolver...

Die Haben kein Laufveriegelungssystem;
kein klemendes Magazin;
keine versagende Magazinaretierung;
keine beweglichen Kleinteile, die dem Verschleiß unterliegen...

nur eines kannst du mit einem REvolver nicht : einen Gegner mittels viel Krach und einen haufen hingestreiter Kugeln in Deckung zwingen....


Mit einem Revolver kannst du " nur" eine Kugel dahin dirigieren wo sie wirken soll.



Andreas

P.S.

Objektive Antworten wirst du hier wenige finden;
da jeder von dem Typ angetan ist; den er selber besitzt ( nutzt will ich noch garnicht mal sagen...)

Die wenigsten werden die möglichkeit zum Vergleich in der Praxis haben; auf den Stand haben wohl schon einige unterschiedliche Hersteller geschossen...
 
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Markus.Thaddaeus schrieb:
Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, ob es im Kurzwaffenbereich so etwas wie den 98er im Lagwaffenbereich gibt: Robust und zuverlässig unter extremen Bedingungen. Man könnte vielleicht auf den Gedanken kommen, hinüber in den militärischen Bereich zu sehen, wo meines Wissens (fast?) nur Pistolen verwendet werden. Aber ist es wirklich so einfach? Oder gibt es einfach nur andere Gründe (z.B. Magazinkapazität)?

Viele Grüße,

Markus

Es gibt NICHTS robusteres, zuverlaessiges, als einen Revolver. Und da darf ich Dir Smith & Wesson empfehlen.

WH,

Klaus
 
A

anonym

Guest
Lortzing36 schrieb:
Es gibt NICHTS robusteres, zuverlaessiges, als einen Revolver. Und da darf ich Dir Smith & Wesson empfehlen.

WH,

Klaus


Hi Klaus,

da scheiden sich heute die Geister... :roll:

Varminter
 
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Varminter schrieb:
Lortzing36 schrieb:
Es gibt NICHTS robusteres, zuverlaessiges, als einen Revolver. Und da darf ich Dir Smith & Wesson empfehlen.

WH,

Klaus


Hi Klaus,

da scheiden sich heute die Geister... :roll:

Varminter

Tut mir leid, Varminter, natuerlich sind Colt Produkte auch ncht so schlecht! Ich jedenfalls bevorzuge S&W.....

WH,

Klaus :oops: :oops:
 
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Auch an einem Revolver kann ein Federchen brechen und die Trommel blockieren.
Ging mir so bei einem ziemlich neuen Ruger GP 100.
Und Revolver dürften auch empfindlicher auf Schmutz reagieren.
Ich würde einer Pistole den Vorzug geben.

Grüße
 
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Jagdflieger schrieb:
Auch an einem Revolver kann ein Federchen brechen und die Trommel blockieren.
Ging mir so bei einem ziemlich neuen Ruger GP 100.
Und Revolver dürften auch empfindlicher auf Schmutz reagieren.
Ich würde einer Pistole den Vorzug geben.

Grüße

Ich habe bisher nur zwei Arten von Pistolen erlebt. Erstens die präzise schießenden Sportgeräte, die nur eine Sorte Munition wirklich gut verdauen und auf anders Futter mit Funktionsstörungen reagieren und zweitens die Gebrauchspistolen mit weiten Passungen, die fast alle Munition ohne Funktionsstörungen verdauen, dafür aber die erforderliche Präzision vermissen lassen.
Beim Revolver ist das anders!
Der verdaut Alles und schießt auch noch genau! Ich habe schon mit sehr vielen Pistolen und Revolvern geschossen. Bei den Pistolen gab es relativ häufig irgendwelche Störungen, beim Revolver habe ich das noch nie erlebt. Höchstens mal ein Zündversager, was aber beim Revolver nicht so schlimm ist, da man einfach noch mal den Abzug durchziehen muss um wieder schießen zu können.

Da ich bei der Nachsuche in erster Line eine zuverlässige und starke Waffe benötige, führe ich zu diesem Zweck nur Revolver in .357Mag oder .44Mag.

Ich möchte nicht erleben, was das für ein Gefühl ist, mit einer schwachen 9mm eine annehmende Sau zu beschießen und dann eine Funktionsstörung an der Pistole zu haben. :shock:

---
Tom
 
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sehe ich anders ...

die wenigsten jäger schießen überhaupt gut mit einer kurzwaffe. bis sie an die leistungsgrenze bez. streuung gelangen, ist es ein sehr weiter weg.

und was die zuverlässigkeit/unzuverlässigkeit einiger modelle an revolvern und pistolen angeht, so gebe ich dir recht. die existiert aber auf beiden seiten.

ich garantiere dir, daß die amerikanische polizei, da fbi u.s.w. die glock nicht als dienstwaffe hätten, wenn sie mehr störungen hätte als ein revolver.

soweit ich weiß haben die polizeibeamten in new york und in einigen anderen bereichen die wahl zwischen revolver, glock und beretta. und nun rate mal, was die meisten wählen? und das sicher nicht, nur weil die glock leichter ist ;-)
 
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uihhh schrieb:
sehe ich anders ...

die wenigsten jäger schießen überhaupt gut mit einer kurzwaffe. bis sie an die leistungsgrenze bez. streuung gelangen, ist es ein sehr weiter weg.

und was die zuverlässigkeit/unzuverlässigkeit einiger modelle an revolvern und pistolen angeht, so gebe ich dir recht. die existiert aber auf beiden seiten.

ich garantiere dir, daß die amerikanische polizei, da fbi u.s.w. die glock nicht als dienstwaffe hätten, wenn sie mehr störungen hätte als ein revolver.

soweit ich weiß haben die polizeibeamten in new york und in einigen anderen bereichen die wahl zwischen revolver, glock und beretta. und nun rate mal, was die meisten wählen? und das sicher nicht, nur weil die glock leichter ist ;-)

Ich weiss nicht, was die New Yorker Polizei für Anforderungen an ihre Waffen stellt. Große Magazinkapazität? Schnelles Nachladen? Billig?

Ich bin mir aber sicher, dass sie sich von denen der meisten Jäger unterscheiden dürften.

---
Tom
 
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Ich selbst bin ja noch in der Ausbildung, aber die Aussagen zum Thema Kurzwaffe fand ich schon recht überzeugend

http://www.lima-wiederladetechnik.de/Wa ... y_Ptr.html

Das passt genau zu meinen Erfahrungen aus anderen Lebensbereichen: Gerätschaften aus Behördenbeständen (oder die nach deren Vorgaben produziert wurden) sind zwar meist eine Nummer schwerer als die Standardware (speziell die aus dem Baumarkt) ist dafür aber auch x-fach stabiler - und meist günstiger in der Anschaffung!

Markus
 
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Es soll ja jeder nach seinem Gusto glücklich werden. Ich für mich meine aber das ein Revolver gut für den jagdlichen Einsatz geeignet ist. Wer brauch 16 Schuss auf der Jagd? Wer schmeisst seine Waffe jedesmal in den Dreck oder robbt auf dem Bauch durch ne Suhle um dann unter Wasser zu schiessen , als Marine mit getarntem Gesicht aufzutauchen?

Ich kenne Pistole und Revolver und muss sagen das mir für jagdliche fangschuss situationen ein kleiner Revolver reicht.

Den benutzt man auf immobile Stücke an die man auf bis zu 3-5m herankommen kann. Kann man das nicht oder sind sie zu groß, wer hindert einen das Glas von der Waffe zu nehmen und den FS anzutragen.
100mal wirksamer als das noch so tollste KW Kaliber.
Gut es mag sein das einige Experten in gaaanz dichte Verhaue nur mit ihrer KW kriechen. ich würde es nicht tun.

Mal ehrlichmir kommt es darauf an eine Waffe zu haben die ich immer dabei hab. Ist sie zu schwer oder zu groß hat man sie auch nur die erste Zeit dabei.
Von daher nützt eine PPK dabei mehr als ne .357SIG zu hause im Safe.

Ich finde die Glock26 und weitere Subcompacts auch toll aber glaube doch bitte niemand das man sich damit gegen den oft beschriebenen annehmenden Keiler wehren kann. Wenn 5 Kugel nicht reichen tun es 15 auch nicht.

gruss David
 
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Wie immer.
Nochmal das Ausgangsposting lesen.
Hier ging es nicht um die jagdliche Verwendbarkeit, sondern darum welche KW die robusteste ist.
Was schießt noch unter extremsten Bedingungen?
Die Frage ist einfach.
Pistole, auch wenn die Revolver Fans es nicht glauben wollen.
Der Revolver besteht aus zu vielen kleinen Teilen die unter Extrembedingungen ganz schnell versagen.
Was sind Extrembedingungen?
Na zum Beispiel extreme Staubbelastungen, wie die Einheiten in Afghanistan feststellen dürfen.
Waffen werden nur komplett entfettet verwendet. Sauber machen mit Hilfe von Druckluft.
Da geben auch robuste Waffen schnell auf, aber ein Standardrevolver noch schneller.
Schießt mal ohne jegliches Öl oder Fett, eine Glock macht das mit und zwar sehr lange.

Wer etwas für den annehmenden Keiler braucht :roll: der braucht keinen Revolver. Sondern ein kurzes handliches Gewehr. :mrgreen:
 
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Ja gut die Ausgangsfrage war anders. Allerdings lebt so ein Thema hier ja auch von der Diskussion.

Es sind heutzutage die Pistolen die beim Miltär und der Polizei verwendet werden.
Daher sind diese auch nach Mil Spec gefertigt und konstruiert worden.

Aber wer Jagd schon in Afganistans staubigen Wüsten und braucht da ne KW. 8)

Wenn die Revolver denn so schlecht sind wieso gibt es dann noch Firmen wie Smith & Wesson , Taurus usw. Die stellen ja überwiegend Revolver her. Und nicht nur fürs Sportschiessen.
Ganz im Gegenteil sehr viele kleine kurzläufige Revolver. gerade für die CCW Märkte in den USA und Brasilien.
 
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Wenn die Revolver denn so schlecht sind wieso gibt es dann noch Firmen wie Smith & Wesson , Taurus usw. Die stellen ja überwiegend Revolver her. Und nicht nur fürs Sportschiessen.

Naja, für Leute die nicht vom Revolver lassen können.

Snubbies lassen sich im Knöchelholster gut als Backup tragen, aber Verwendung ansonsten??

Die Ami´s oder wer auch immer fertigt keinen einzigen Revolver für den deutschen Markt, der ist denen ziemlich schnuppe.
Es gibt 3 verwendungen für Kurzwaffen.
1. Selbstverteidigung
2. Sportschießen
3. Jagd
Wichtigkeit für den Hersteller in der Reihenfolge.
Für die KW Jagd verwenden die Amis in der Regel Revolver, wegen der Kaliberpalette.
Beim Sportschießen scheiden sich schon die Geister, ist aber natürlich auch von der Disziplin abhängig.
Auf dem Markt für die Selbstverteidigung spielen Revolver nur noch eine untergeordnete Rolle.
Eine Glock in der Nachttischschublade ist billiger und handlicher und mindestens genauso idiotensicher wie eine Revolver.
Also was kauft sich Mutti, wenn sie zu Hause Angst hat?
Eine billige, praktische, immer schießende Kanone ala Glock und bestimmt keinen Revolver 357 Magnum für den doppelten Preis.

Das Thema "Robust und immerschießend" haben Pistolen schon lange für sich entschieden.
 

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