...zum oben gesagten muss ich auch meinen Senf dazugeben:
- Präzision Pistole schlechter als Revolver: deckt sich in keinster Weise mit meinen Beobachtungen, es gibt Pistolen (SIG210, P7, P9, LesBaer,...), die in der selben Liga spielen wie die gängigen S&W. Bei KK scheint es sogar umgehrt zu sein, zumindest lassen Testberichte aktueller KK-Sportwaffen darauf schließen.
KK-Sportwaffen haben Massenverschlüsse; keine verriegelten Systeme ! Gerade das Veriegelungssystem bei GK-Pistolen ist die Ursache der mangelhaften Prätzi : entweder Sauenge Passungen zwischen Verschluß; Lauf; Mündungsbuchse; Verriegelungsfeder und damit empfindlicher als nee zukünftige Schwiegermutter bei der Wahl der Bettwäsche oder als Schußbild ein Streuselkuchen...
Mit meiner Glock 17 hat ein Kumpel mal ein volles Magazin durch einen Bierdeckel auf 25m geleert (freihändig) - mehr muss man da nicht erwarten. Das 2,-€ Stück als Maß aller Dinge für eine Standardwaffe halte ich für stark zweifelhaft, sonst gäbs nicht so viele Revolverumbauten (Merkle, Triebel, Heinz,...)
Nun den; wen du der meinung bist, das im Falle eines Falles sich Schützen/ Mun/ und Waffenstreuung gegenseitig aufheben...
]Die Innenzehn der DSB-Scheibe ist mit dem Revolver zu halten; und eine Waffe, die von sich aus Grundprätzi und Funktions vereint, und der User in der Lage ist das auch umzusetzen....
ist mir lieber als eine " Kugelstreumaschiene", auch wen die durchschnittliche Entferung des jagdlichen Einsatzes im Normalfalle niedriger ist; kann aber auch größer sein : mein weitestes Straßenopfer war ca 35 m weg; als ich mit der .357 das Flüchtende Stück auf Haupt/Tägeransatz geschossen habe ( LW wegen Straßennähe und Puplikum nicht einsetzbar)
- Zuverlässigkeit Revolver besser als Pistole: halt ich für ein totales Märchen, ich muss meine Revolver ständig penibel putzen (teilweise sogar noch im Wettkampf), um zu vermeiden dass Schmauch und Pulverkrümel die Funktion (sprich freies Drehen der Trommel) behindern, selbiges gilt auch für dass Ausstoßen der Hülsen. Außerdem lockern sich regelmäßig die Ausstoßerstangen (S&W), ein Kleben mit Locktite macht aber auch keinen Sinn, zum Reinigen muss hin und wieder die Trommel auseinander... Alle paar hundert Schuss (vor jedem Wettkampf) schauen ob die Schlagfedervorspannung noch stimmt ist auch Routine.
Na; na; du wirst doch wohl nicht an der Schlagfedervorspannung rumschrauben um das Abzugsgewicht für den Wettkampf zu minimieren ?
- Zur Legende mit der Munitionstoleranz: Ein kluger Mensch probiert mal ein...zwei Packungen, bevor er mit der Mun in den Wald, Wettkampf oder sonstwohin zieht. Dann geht auch die Pistole. Machts trotzdem "Klick" drückt der Revolverschütze nochmal ab, der Pistolero muss halt durchladen (dauert etwa 0,5 sec länger), machts "pfftt", haben beide ein Problem, da das Geschoss dann irgendwo zwischen Übergangskegel und Mündung steckt...
Viele Pistolen haben mit TM -Mun ihre Zuführprobleme : Entfweder bleibt der Flachkopf am Magazinrand/ Zuführrampe mitunter hängen; beim Pepetieren bleibt die leere Hülse der abgeschoßenen Patrone hinter der Geschoßspitzer der nächsten Murmel hängen, weil diese im Magazin bei der SChlittenbewegung vom Verschluß leicht angekippt wurde; oder die Bleispitzen der TMR bremsen auf der Zuführrampe; weil die durch das Abkippen des Laufes zum Entriegeln des Sytemes zu steil ist und die Bleinase sich eher verformt / und damit Energie abbaut) aus der Rampe zwangsweise zu folgen..
alles schon gehabt.
Und VM-Mun ist beim Jagdlichem Einsatz nun mal wirklich nicht der Hit.
... und die "neuen" S&W (seit 2003??) habe keinen Schlagbolzen mehr im Hahn, der sitzt jetzt auch fliegend im Rahmen
Auf dem Stand schieß ich übrigens auch lieber Revolver, in den Wald möchte ich aber keinen mitnehmen, da ist mir die Pistole lieber.
Gruß
Erik