was mich stoert,ist,dass die Forstfraktion immer so tut,als haette sie das Jagen erfunden und alle anderen seien voellige Deppen.
ich hab in diesem Faden schon geschrieben,dass ich frueher in einem Revier gejagt hab,indem der Hauptabschuss in einem 600ha grossen Waldgebiet stattgefunden hat,wobei die Wald-Feldgrenze zu 95%nicht zum Revier gehoerte.
Ich hab dort jaehrlich ca 100 Reh erlegt,der Wald war Eigenjagd,auf Tannennaturverjuengung wurde groesster Wert gelegt, und wir rundum als die "boesen Rehkiller"schief angesehen.,
Beinah logisch ist,dass die Nachbarn tunlichst ihren Abschuss an unsrer Grenze taetigten.
Trotzdem war ich dort im November meist fertig.Ohne Tresterhaufen!!!
Erzaehl mir keiner was vom Rehjagen im Wald!!!Vor allem dass Jagen kein Ponyhof sei!!!Deswegen muss man noch lange nicht saemtliche Moral ueber Bord werfen!!!
Das offenbart nur die radikale, rein nach monetaeren Gesichtspunkten ausgerichtete Einstellung,die heutzutage sogar noch gepredigt wird!
Genauso vehement und radikaldogmatisch wie ehedem:"die Fichte ist unser Brotbaum"gepredigt wurde!!Die Forstpartie braucht doch nur einen Suendenbock um die von ihr verursachten oekologischen Wahnsinnstaten auf ihn abzuwaelzen und um vom eigenen Misswirtschaften abzulenken!!!
ich glaub meine Strecke auf die ich in meinem Alter zurueckblicken kann,ist hoch genug .Wer auf Kosten seines Broetchengebers waehrend seiner Dienstzeiten" jagt "soweit der Himmel blau ist und die von ihm geschuerte Wildfeindlichkeit ihm die Reviere oeffnet,die dann ein bis drei Jahre beackert werden und dann der Heuschreckenschqarm weiterzieht,obwohl durchaus noch- schwer bejagbares- Rehwild vorhanden waere...
kann da vielleicht noch mehr aufweisen,glauben tu ichs erst,wenn ichs sehe.
ich jage dort seit 10 Jahren nach berufsbedingtem Umzug nimmer auf Rehwild.
Was ist mittlerweile im einst so schoenen Vorzeigewaldbetrieb(die Weihenstephaner Studenten wurden mit Bussen angekarrt) passiert:der Wald wurde mehrfach verkauft, von jedem Eigentuemer ein Stueck mehr kahlgeschlagen,die praechtige Naturverjuengung in Grund und Boden gefahren,irgendeiner meinte sogar noch die Stoecke fraesen zu muessen,das nahezu ganze Areal mit Douglasie in Monokultur aufgeforstet,die Rehe ausgezaeunt und das ganze sich selbst ueberlassen.
Und wenn in geraumer Zeit jemand diesen Wald sieht,wird der bei entsprechender Gesinnung wohl wieder behaupten,die Rehe haetten an Allem Schuld...