@ Rauti
Ich war auch im Bienwald auf einer der Drückjagden. Der Jagdleiter hatte ausdrücklich Böcke freigegeben, da der zu bejagende Revierteil unterjährig nicht bejagd wird.
Auch ich konnte mit einer Sau (meine 2. in meinem jungen Jägerleben) und einem Reh (genauer gesagt Rehbock) zur Strecke beitragen. Ich für meinen Teil schieße Rehe auf Drückjagden nur, wenn sie a) langsam ziehen und b) auf mein Rufen hin kurz verhoffen, so dass ich einen sauberen Schuss antragen kann.
In meinem Fall lag der Bock mit sauberem Schuss im Anschuss. Das Schmalreh, welches mit dem Bock kam, habe ich dann nicht mehr geschossen. Leider verhoffte es nach dem Schuss hinter einem Baum. Nur das Haupt war auf 25 Meter zu sehen, aber Schüsse auf das Haupt waren ebenso wie Schüsse auf ziehendes Rehwild ausdrücklich untersagt.
Zerschossenes Rehwild habe ich jetzt nicht beobachtet. Aber einige der Sauen hatten sehr hässliche Laufschüsse und Keulenschüsse, so meine Beobachtungen.
Ungeachtet ob Böcke nun frei sind oder nicht. Dies sollte hoffentlich keine Auswirkungen auf die Qualität der Schüsse haben, die wir aus verantwartungsvoller Jäger abgeben. Schade, wenn es dann doch anders kommt.
Insgesamt fand ich die Jagd aber dennoch gut organisiert. Seine Schützen kann sich der Jagdleiter leider nicht immer aussuchen.
Weiterhin allen WMH bei endlich wieder geschlossener Schneedecke,
londoneye