Als ich hier vor 28 Jahren im alten (jetzigen Nachbar.)Revier gestartet bin, hatten wir nur 450 ha, davon 300 ha Feld. Auch hier schafften wir den Anstieg beim Hasen. Grad in der Agrarwüste geht es dem Hasen oft besser als in Revieren mit mehr Struktur. Es gibt ja genug Beispiele, die eben keine Ausrede gelten liesen und einfach losgelegt und durchgestartet sind.
Ja man muss die Reviere der Pelztierzüchter ausdünnen, das ist schwerer immer auf Zuwanderer zu warten anstatt eigener Hoheit. Dann hatten wir 650 ha Niederwildfläche, da ging es dann schon leichter. Jetzt habe ich 150 ha Niederwildfläche, da kannst nur mit Wärmebild zum Nachbarn schauen
Alles was
@Skeetjäger gesagt hat, kann ich unterschreiben. Die Nachtjagd mit Technik ist keine ''gmahte Wiesn'' und erfordert auch immer noch genug jagdliches Können.
Jede Jagdart hat ihre Jahreszeit, beim Fuchs noch sehr abhängig vom Mäusevorkommen. Nach dem Zusammenbruch der Mäusepopulation geht bei der Lockjagd was, in anderen Jahren wieder eher wenig.
Grundsätzlich bin ich ein Freund der Technikjagd geworden, weil wir in CZ nur ein paar Kastenfallen haben, meist am Ortsrand oder in der Fasanerie.
Früher saß ich auf Hochsitzen. Jetzt parke ich auf den ''Great Plains'' mit Rundumsicht und Schuss vom Autodach aus. Die Anfahrt stört nicht und das Heimfahren genauso wenig. Man darf nur nicht aus dem kurz vorher bewegten Auto schießen. Im freien Feld ist der Fuchs wesentlich unvorsichtiger. Was hab ich früher im Waldrevier an den Luderplätzen verzweifelt....
Klee und gegrubberte Stoppel sind sehr beliebt, einfach schauen wo grad Mäusenester ausgegraben werden. Frische Saaten ziehen m.E. am wenigsten.
Es ist wichtig, dass man sich beim Fuchs nicht nur auf eine Jagdart festlegt. Im alten Revier war auch die Baujagd ein Standbein.
Und man lernt mit jedem Jahr dazu.