Reviergestaltung im Niederwildrevier

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Die Bienenweide ist trotzdem Aussaat im Juli noch Recht gut gekommen, leider machen sich jetzt die nicht optimalen Aussaatbedingungen bemerkbar, an der Seite zum Busch kommt doch etwas mehr die Hirse durch als gehofft.


Vielleicht mulche ich die Bereiche noch einmal hoch ab damit sie sich nicht noch weiter verbreitet.

Ansonsten bin ich doch Recht zufrieden für den furchtbaren Boden hier.
 
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Die Bienenweide ist trotzdem Aussaat im Juli noch Recht gut gekommen, leider machen sich jetzt die nicht optimalen Aussaatbedingungen bemerkbar, an der Seite zum Busch kommt doch etwas mehr die Hirse durch als gehofft.


Vielleicht mulche ich die Bereiche noch einmal hoch ab damit sie sich nicht noch weiter verbreitet.

Ansonsten bin ich doch Recht zufrieden für den furchtbaren Boden hier.
Wenn die Hirse ausfällt dann verbreitet sie sich nicht mehr, erst beim Einarbeiten. Die an der Oberfläche liegenden Körner werden von Mäusen gefressen, da ist dann Ende. Die Hirse ist eine typische Vertreterin der Segetalflora. Auch hohes Mulchen muss hier nicht sein, freu Dich über die Deckungsstruktur. Auch die Hirse gibt das was.
 
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Das Niederwildrevier ist ein Knochenjob. Heute bei über 30°C zwei Anhänger mit Futterrüben angefüllt (händisch ausgenommen) und ausgeführt. Geht immer wieder ganz schön rein, aber dadurch dass hier bereits die Sonnenblumen und der Soja weg kommen, sowie die ersten Mais-Schläge, dringend notwendig.
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Wir (ich) haben erstmals Flächen bekommen die ich mit LR1 bestellen darf. Eine "Wunschfläche" ist sogar dabei. Die restlichen Flächen sind eher mehr was für Hase und Reh als für Fasan und Rebhuhn aber ich habe erstmal genommen was ich kriegen kann. Alle Flächen gehören dem selben Landwirt.

Nachdem ich es vor meinen Urlaub im August nicht geschafft habe, die Mischung LR1 auf die Fläche zu bringen und es danach nicht einen Tropen Niederschlag gab, ist für morgen Abend endlich Regen angesagt. Und Montag den ganzen Tag.

Also heute das erste Mal in meinem Leben mit einem Saatgutstreuer (Danke @colchicus für den Tipp) bei 30 Grad über den Acker gerannt. Ja, gerannt. Meine Güte war das schwer die richtige Schrittgeschwindigkeit in Verbindung mit den Kurbelumdrehungen zu finden. Geht man zu langsam - zu viel Saatgut, geht man zu schnell - denkt man dass das viel zu wenig ist. Kurbelt man zu schnell - auch falsch. Kurbelt man zu langsam hat das Gerät kaum Reichweite.

Geholfen hat es, dass ich mir auf beiden Seiten der Fläche alle 3 Meter einen Ast in die Erde gesteckt habe. Sonst weiß man ja irgendwann nicht mehr wo man ist und wo man schon war.

Geschafft habe ich es, dass am Ende immer noch 1/3 des Saatgutes, welches ich mir abgewogen habe, übrig war. Damit bin ich dann nochmal im rechten Winkel zu vorherigen Gehrichtung über die Fläche.

Wir hatten noch Aussaathilfe als Granulat. Das war für den Kopf echt gut. Ansonsten ist es wirklich schwer diese kleine Menge Saatgut von 1Kg auf 0,1 ha auszubringen. Ich habe dann 1Kg Saatgut auf ca. 2 Kg Granulat gegeben. Hat es mir wesentlich einfacher gemacht.

Jetzt hoffe ich, dass der Regen kommt, das Saatgut schnell aufläuft und nächstes Jahr eine brauchbare Deckung für die Fasane und Hühner entsteht. Bin gespannt und werde berichten.

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Ich orientiere mich immer an den Fußabdrücken, wenn aber da jemand zusätzlich drin rumlatscht wird das nix. Äste sind sicher besser. Wir freuen uns auf die Fotos. Saatbeet schaut sauber aus.
Und denk Dir nix, LR I ist auch was fürs Rehwild. Sie gehen halt nicht mehr raus. Einmal lagen auf 0,5 ha 5 Rehe drin, die kannte dort niemand obwohl nebenan Klee war.
Selbst die niedrigere Bienenweide (2. Standjahr) bot Rehwildeinstand
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Die noch dichtere Biogasmischung ebenfalls.
Da ist m.E. die bessere Deckung der Hauptanziehungspunkt für Rehe. Äsung bring der LR 1 mehr. In der Mischung sind Rehe komplett außer Sicht, hier wechseln sie in den Wald ein..
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In der Biogas wird hauptsächlich die Wegwarte geäst, der gelbe Steinklee überhaupt nicht (Cumaringehalt). Beifußverbiss war ja hier vor einiger Zeit auf einem Foto zu sehen, ich selbst hab noch keinen festgestellt.
 
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Hab den gestrigen Sonntag auch mal wieder genutzt und ein paar baufällige Fütterungen gegen neue ersetzt. Sind alles Fütterungen wo man teils weitere Strecken hat und nicht direkt mit dem Auto dran vorbeifährt.
Es bekommen noch alle Wasserungen dazu. Brauch nur noch passende Kanister, Schwimmer,...
 

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Hab den gestrigen Sonntag auch mal wieder genutzt und ein paar baufällige Fütterungen gegen neue ersetzt. Sind alles Fütterungen wo man teils weitere Strecken hat und nicht direkt mit dem Auto dran vorbeifährt.
Es bekommen noch alle Wasserungen dazu. Brauch nur noch passende Kanister, Schwimmer,...
….da ziehe ich meinen Hut, sauber, gratuliere, perfekt, ….. ich bin im falschen Land groß geworden, das war meih Wetter ….. verfolge den Faden vom

Reviergestaltung im Niederwildrevier​

sehr gerne, komme von Tirol, da träumen wir ( zumindest ich) von solchen weiten Flächen ….
 
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Da bei uns Regen fast genau so selten wie in der Wüste ist, will ich unserem Niederwild deutlich mehr Wasserungen zur Verfügung stellen.
Dachte daran an einigen schwer zugänglichen Stellen (weitere Wege übers Feld - welche man mit dem Auto halt nur befahren kann wenn geerntet wurde) IBC Gitterboxen mit 1000 Liter Fassl aufzustellen. Als Wasserbecken einen ausgeschnittenen IBC Container mit ca. 10-20cm Höhe oder ein in der länge durchgeschnittenes 200 Liter Fass, fast ebenerdig vergraben mit einer Schwimmertränke anzubieten.

Hat von euch jemand sowas in Verwendung und kann dazu was sagen?
Den Wasservorrat würde ich verdunkeln und zusätzlich mit Schilfmatten umkleiden. Hab gelesen dass man mit geringen Mengen von Apfelessig oder geringen Mengen Salz eine Verschlechterung der Wasserqualität vermeiden kann.
Was sagt ihr dazu?
Die "Wasserfläche" sollte man bei solchen Gebinden zusätzlich mit der einen oder anderen Wasserpflanze versehen da diese das Wasser auch sauber halten....

Kenne mich dazu nicht wirklich aus, darum die Frage!
Danke euch schon mal für die Hilfe!
 
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Wir haben eher zu viel Wasser. Ein paar Mal hab ich Tränken in den Buntbrachen aufgestellt. Außer Singvögel (vorallem Neuntöter) wurden die Tränken nicht angenommen. Es reicht der Tau oder vielleicht dann auch z.B. die Wilde Karde mit den Bechern.
Vor einigen Jahren waren wir in Serbien zur Wacheljagd. Die Wachteln kamen mit der Trockenheit klar. Aber die Fasane zogen sich in feuchte Senken zurück. Ringsum weit und breit kein Wasser. Dann vertrocknete dort auch das wenige Wasser und sie schafften es nicht mehr sich umzustelle. Wir fanden in diesen Ecken verdurstete Fasane, kein schöner Anblick wenn da ein ganzes Gesperre verteilt herumliegt 😢 :sad:
 
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Wasserpest, Quellmoos und andere helfen tatsächlich das Wasser klar zu halten.
Fässer würde ich nicht eingraben, da ersaufen Kleintier jämmerlich.
Irgendwo hier im Forum hat mal einer eine Tränke aus KG Rohren vorgestellt mit Syphon, dass nur so viel nachläuft wie zum eingestellten Wasserstand fehlt.

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Ja das mit dem KG Rohr hab ich eh auch stehen. Nur ich hab teilweise nicht die Zeit dass ich alle 4-6 Tage mit dem IBC Tank die KG Rohre füllen fahre. Hab davon um die 50 Stück übers Revier verteilt stehen. Wenn die halben Fassl eingegraben werden, würde ich hier Ausstiegshilfen in Form von Brett bzw. Steinen reinlegen damit das Jungwild eine Ausstiegshilfe hat.

@colchicus : Wasser haben wir einige Bäche im Revier. Leider sind diese jedoch mit teils bis zu 1m Hohen senkrechten Böschungen. Somit kannst es da vergessen dass Wild diese aufsucht. 2 Bäche haben wir welche super flache Böschungen haben aber da gehen Spazierwege vorbei. Nur da rennen 24h Leute herum und kein Wild geht zu diesen Bächen.
 
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Dann ist deine künstliche Wassergabe verschwendete Liebesmühe bei so viel natürlichem Wasser im Revier. Keim Wildtier mit Durst lässt sich von einer Böschung oder Spaziergängern abhalten. Wenn Sie deiner Beobachtung nach die für deinen menschlichen Blick einfach zugänglichen Stellen nicht aufsuchen brauchen sie es schlichtweg nicht. Da kannst dir das Plastik in der Landschaft und deine regelmäßigen Störungen besser sparen.
 
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Unterschiedliche Ketten nehmen die eine Wasserung an. Sind min.2 verschiedene. Finde es keine vergebliche Arbeit dem Wild bei der Hitze zu helfen (wir haben seit Monaten keinen Regen und man sieht kein Wild in der Nähe der Wege weil ständig Leute rumrennen)! Will nur nicht dass sämtliches Wild zu einer Wasserung ziehen muss. Darum sollen sehr viele verteilt werden damit es keine Ballung nur bei einer geben kann.
 

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