Reviergestaltung im Niederwildrevier

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Ja nix tun, warum auch?

Aber das musst du wissen, was am besten ist. Wenn's keinen stört, der dir was kann, dann lass den Kram da einfach wachsen. In meine Göttinger Mischung laufen Blumenpflücker und so'n Typ, der da nackte Weiber fotografiert, in meine Diestelfelder läuft niemand.
 
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Ausweichende Antwort, hab ich von Dir auch so erwartet.;)

Einige haben es natürlich geahnt, dass ich wieder mal provizieren wollte und der @Kastljaga ist sowieso ein Schlitzohr, das habt Ihr jetzt schriftlich..:LOL::LOL:(y)

.....Mit den Disteln ist das so eine Sache: Früher beim Stieglitzfangen holte man im Winter jeden Vogel vom höchsten Baum wenn man ihm eine Distel angeboten hat. Heute dreht der Bauer in der Regel durch und wirft den Mulcher an, wie ferngesteuert. Dabei habe ich in einem früheren Posting schon die Lösung verraten. Es kommt zuerst darauf an, was für eine Distel das ist: Hier ist es die Gewöhnliche Kratzdistel. Ich wette, dass die wenigsten Landwirte ihr Bedeutung kennen und mit der Ackerkratzdistel in einen Topf werfen. Sie ist zweijährig, sieht furchterregend aus, ist aber ackerbaulich kein Problem und wird schon im ersten Jahr beim ganz normalen Pflanzenschutz erfasst. Man findet sie niemals auf Feldern, nur auf Ruderalflächen oder auch Weiden, wo sie vom Vieh nicht geäst werden, außer man mäht sie. Was man auch machen sollte, denn sonst gibt es noch mehr Pflanzen die sich ansamen.
Esel und Pferde hatte ich noch keine, daher kann ich über die Annahme im angewelkten Zustand nix sagen. Kann es mir aber gut vorstellen. Hat aber bei den Schafen und Brennnesseln auch gut funktioniert.

Also nicht gleich durchdrehen wenn in den Buntbrachen mal was anfangs nicht so läuft. Die Segetalflora läuft sich sowieso nach dem ersten Jahr tot. Melde die nicht eingearbeitet wird verliert schnell die Vermehrungsfreudigkeit.
 
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Ich habe die Kratzdisteln in meinem Wildgehege. Stören mich nicht, überhaupt nicht:
I.Jahr nur kleine Rosette, 2. Jahr Blüte. Alles voll mit Schmetterlingen und Hummeln. Wenn sie anfangen abzureifen sind die Damspießer eifrig damit beschäftigt ihre "gewaltige" 1.Kopfzier daran zu fegen, den Rest machen dann die älteren Dam- und Sikahirsche. Die hören erst auf die Reste zusammenzukloppen wenn nichts mehr da ist. Alle sind glücklich.:)
 
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Unsere Bauern sehen die Disteln meist sehr entspannt, zumindest neben dem Acker.
Hier eine Brache unseres Bauern, ein Heer von Schmetterlingen und allerlei Bienen ist dort immer anzutreffen.
Screenshot_20200731-145018_Gallery.jpg
Screenshot_20200731-145036_Gallery.jpg
Nächstes Jahr will er da aber umbrechen und das uns wieder als Blühfläche einsäen.
Solange gibt es den Fasanen und Hasen super Deckung.
Screenshot_20200731-145102_Gallery.jpg
In den 2m hohen Disteln steht die Fütterung sicher.
Screenshot_20200731-145125_Gallery.jpg
Die im Pestwurz hat sich aber auch gut eingepasst.
 

z/7

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Hier mal eine Frage: Wie geht man mit so einer Fläche um? Sollte eine Buntbrache werden.
Anhang anzeigen 127966
Ein richtig großes Nest.
Anhang anzeigen 127967
Wie wär's mit dem hier:

39035783fc.jpg

Räumt zuverlässig auf unter den Kratzdisteln ;)
 
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Okay soll ruhig kommen...(y)Hab mit der pflanzlichen Nutzung kein Problem, egal ob Käfer oder Reh....(y)
 

z/7

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Ich hab was gelesen, daß die in der Landwirtschat zur Beseitigung von Distelproblemen eingesetzt werden. Kann man wohl irgendwo bestellen, ähnlich wie Marienkäferlarven und co.
 
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Da können auch gleich die im Zuge der EEG-Richtlinie in Biogasmonokulturen umgebauten Flächen wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden. Das waren überwiegend Brachen...
 
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Da können auch gleich die im Zuge der EEG-Richtlinie in Biogasmonokulturen umgebauten Flächen wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden. Das waren überwiegend Brachen...
Da könnten die auch gleich im Zuge dein Wohnhaus abreißen und die Fläche wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzen. Das war vorher überwiegend Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
 

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