Revier spontan pachten...

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....

Bezüglich Wildschaden haben wir eine Regelung übernommen, die auch in den Nachbarrevieren vorherrscht und guten Anklang findet. Deckelung auf 20000 Euro, allerdings halbiert sich dieser Deckel mit jedem erlegten Stück Schwarzwild. Heißt der fleißige Jäger hat auch bei großen Schäden wenig zu befürchten.
hallo.
Kein Tippfehler... ev. eine Null zu viel?
Finde ich aber trotzdem eine akzeptable top-Regelung. 4 Sau werst wohl pocka :unsure: ;)
Langsam kommen Einzelheiten und wie sich das alles liest, verbessern sich die Bedingungen für dich (y)
.
Bis jetzt gab es neben mir 3 Interessenten, interessanter Weise auch jemand aus dem Forum (bzw. hat das Forum als Quelle für das Revier angeben).
das muss dann ja Jemand sein, der dich kennt, bzw. weiss, wo dein Haus wohnt :unsure:

....................
Warum bin ich da jetzt schadenfroh? :cool:

Bin gespannt, wie es weiter ausgeht.
28.04. ist Zahltag. Ich wünsch dir alles Gute (y)
 
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also 20.000,- ist kein Tippfehler?

Nein, aber sobald wie eine Sau erlegt wurde, sinds 10000, bei 3 5000, bei der 4. 2500, bei der fünften dann nur noch 1250 Euro...

Eigentlich eine interessante Sache, macht sich hier immer mehr breit diese Regel.

Bei den aktuellen Strecken ist das Revier ohne Wildschaden verpachtet.
 
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Nein, aber sobald wie eine Sau erlegt wurde, sinds 10000, bei 3 5000, bei der 4. 2500, bei der fünften dann nur noch 1250 Euro...

Eigentlich eine interessante Sache, macht sich hier immer mehr breit diese Regel.

Bei den aktuellen Strecken ist das Revier ohne Wildschaden verpachtet.
Jetzt muss ich aber mal fragen wie ist das dann zeitlich?
Also mal Extrem: Du übernimmst zum 01.05. das Revier, die Deckelung liegt bei 20 000.

Noch nix geschossen, am 02.05. feiern die Sauen bei dir eine Swingerparty und drehen dir alles auf Links. Am 03.05. läuft bei dir das Telefon heiß und weil bis dahin noch keine Sau liegt hast du dann Pech gehabt?

Und anders rum: Du hast über‘s Jahr schon 10 Sauen auf der Matte - gegen Ende des Jahres großer Schaden... (Wahrscheinlichkeit außen vor) ... gucken dann die Jagdgenossen in die Röhre?
Endeffekt ist ja, dass es auch (wie sonst auch beim Wildschaden) immer ne Portion Glück hinsichtlich des Stichtages ist, oder?

Oder wird der Wildschaden erstmal aufgeschrieben und erst am Ende des Jagdjahres (Kalenderjahres?!) je nach Strecke ermittelt was du davon zahlen müsstest?

Und jetzt kommt der Klugscheisser in mir zum Vorschein: Die Regelung greift nur beim Wildschaden hinsichtlich Sauen? Also wenn du 10 Sauen geschossen hast dann macht Verbiss im Wald durch die pösen pösen Rehe auch nix mehr?

Wie weißt du den Abschuss der Sauen nach im Streitfall?
ich finde das sehr interessant und wenn das sauber ausgekartelt ist, dann können alle nur Gewinnen!
 
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Jetzt muss ich aber mal fragen wie ist das dann zeitlich?
Also mal Extrem: Du übernimmst zum 01.05. das Revier, die Deckelung liegt bei 20 000.

Noch nix geschossen, am 02.05. feiern die Sauen bei dir eine Swingerparty und drehen dir alles auf Links. Am 03.05. läuft bei dir das Telefon heiß und weil bis dahin noch keine Sau liegt hast du dann Pech gehabt?

Es gibt 2 Zeiten, einmal das Kalenderjahr, einmal das Jagdjahr. Das heißt, die Zählung geht nach Kalenderjahr, die Anrechnung nach Jagdjahr. Dazu eine 4-wöchige "Schießfrist".

In dem Beispiel oben wären alle Sauen ab 1.1. bis 03.06. im Topf und ab 04.06. wäre der Schaden fällig.

Hab ich am 20.03. einen größeren Schaden zählt noch der gesamte Abschuss vom Vorjahr, in dem Fall gibt es auch keine 4-Wochen Frist.

Und anders rum: Du hast über‘s Jahr schon 10 Sauen auf der Matte - gegen Ende des Jahres großer Schaden... (Wahrscheinlichkeit außen vor) ... gucken dann die Jagdgenossen in die Röhre?

Dann greift die gesetzliche Regelung - die Jagdgenossenschaft bezahlt den Schaden.

Oder wird der Wildschaden erstmal aufgeschrieben und erst am Ende des Jagdjahres (Kalenderjahres?!) je nach Strecke ermittelt was du davon zahlen müsstest?

Von Januar bis April nicht, danach 4 Wochen - siehe oben.


dann macht Verbiss im Wald durch die pösen pösen Rehe auch nix mehr?

Verbissschäden sind nicht im Vertrag, heißt können mir egal sein.

Wie weißt du den Abschuss der Sauen nach im Streitfall?
ich finde das sehr interessant und wenn das sauber ausgekartelt ist, dann können alle nur Gewinnen!

Ich muss jeden Schwarzwildabschuss binnen 24h dem Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft melden. Theoretisch dürfte sich der Vorstand das Stück dann innerhalb weiteren 24 Stunden zeigen lassen.

Belege für die Trichinenuntersuchung gibt es ja auch noch.

Ins aktuelle Jahr (also seit 1.1.) geh ich mir 17 Stück Schwarzwild, jetzt kann sich jeder die Deckelung für dieses Jahr ausrechnen.

Schadensmöglichkeit gibt es durch Mais dieses Jahr durch etwa 8ha. Selbst unbegrenzt wäre der Schaden durch dieses Stück überschaubar. Dazu kommen um die 80ha Biogasmais. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Schweine den nicht mögen, dafür aber die anderen 8ha platt machen, dürfte auch sehr gering sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Dem Typen hier aus dem Forum der sich hinterfotzig um das Revier bemüht hat soll der Blitz beim Schei§§en treffen. Das ist doch echt das allerletzte!

Die von Dir jetzt getroffenen Regelungen sind doch mal mehr als genial. Und wer kann schon behaupten, dass der Abschuss von 3 Sauen 17.500 Euro wert ist.
 
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Wie es in den Wald hineinruft...

Man will ja vielleicht nochmal pachten.
Bei der Raubwildbejagung sind sie ja auch auf sein Wohlwollen angewiesen, da gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf Ersatz.
Ist dann ein Geben und Nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es ist jetzt 2 Jahre her da sind zwei Bauern aus unserem Dorf zu mir gekommen ob ich nicht die Jagd pachten möchte. Der alte Pächter hatte keine Lust mehr. Ich hatte zu der Zeit eine super Jagdmöglichkeit. Ich konnte in dem Revier jagen wie ich wollte und was ich wollte.
Der einzige Nachteil war, dass Revier war 25 km weit weg. Ich habe hin und her überlegt und dann die Jagd gepachtet. Die Bauern kenn ich alle, sind teilweise sogar mit mir in die Schule gegangen.
Ich habe jetzt zwar keine Sauen mehr bereue aber keinen Tag das ich gepachtet habe.
Zur Haustüre raus, 500 , laufen und ich bin im Revier. Das hat schon was.
 
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Es gibt 2 Zeiten, einmal das Kalenderjahr, einmal das Jagdjahr. Das heißt, die Zählung geht nach Kalenderjahr, die Anrechnung nach Jagdjahr. Dazu eine 4-wöchige "Schießfrist".

In dem Beispiel oben wären alle Sauen ab 1.1. bis 03.06. im Topf und ab 04.06. wäre der Schaden fällig.

Hab ich am 20.03. einen größeren Schaden zählt noch der gesamte Abschuss vom Vorjahr, in dem Fall gibt es auch keine 4-Wochen Frist.



Dann greift die gesetzliche Regelung - die Jagdgenossenschaft bezahlt den Schaden.



Von Januar bis April nicht, danach 4 Wochen - siehe oben.




Verbissschäden sind nicht im Vertrag, heißt können mir egal sein.



Ich muss jeden Schwarzwildabschuss binnen 24h dem Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft melden. Theoretisch dürfte sich der Vorstand das Stück dann innerhalb weiteren 24 Stunden zeigen lassen.

Belege für die Trichinenuntersuchung gibt es ja auch noch.

Ins aktuelle Jahr (also seit 1.1.) geh ich mir 17 Stück Schwarzwild, jetzt kann sich jeder die Deckelung für dieses Jahr ausrechnen.

Schadensmöglichkeit gibt es durch Mais dieses Jahr durch etwa 8ha. Selbst unbegrenzt wäre der Schaden durch dieses Stück überschaubar. Dazu kommen um die 80ha Biogasmais. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Schweine den nicht mögen, dafür aber die anderen 8ha platt machen, dürfte auch sehr gering sein.
Find ich extrem fair. Die Jagdgenossen wissen, dass was passiert und du hast ne Partnerschaft auf Augenhöhe.

Ich denke da hast das jagdliche Paradies wenn du den Zuschlag bekommst. Und wenn du nicht katastrophal Mist baust, bleibst du Pächter bis du in die Kiste springst und vererbst das Revier an deinen Nachwuchs der unterwegs ist ;-)
 
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Dem Typen hier aus dem Forum der sich hinterfotzig um das Revier bemüht hat soll der Blitz beim Schei§§en treffen. Das ist doch echt das allerletzte!

Die von Dir jetzt getroffenen Regelungen sind doch mal mehr als genial. Und wer kann schon behaupten, dass der Abschuss von 3 Sauen 17.500 Euro wert ist.
Die Leute sind schlecht!

Du musst ja sehen, der hat nicht nur abgegriffen dass ein Revier vakant ist, er hat auch die Insider-Infos vom TE abgegriffen (Bewertung, Preis, seine Kalkulation, Tipps von JG-Vorsteher)...
Neider!
 
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Find ich extrem fair. Die Jagdgenossen wissen, dass was passiert und du hast ne Partnerschaft auf Augenhöhe.

Ich denke da hast das jagdliche Paradies wenn du den Zuschlag bekommst. Und wenn du nicht katastrophal Mist baust, bleibst du Pächter bis du in die Kiste springst und vererbst das Revier an deinen Nachwuchs der unterwegs ist ;-)

Ich stände zur Adoption bereit.
 

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