Repetierer in 308 o. 8x57IS?

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Re: AW: Repetierer in 308 o. 8x57IS?

Osch schrieb:
Leichter gesagt als getan.
Pass dich lieber dem Pächter an. Bringt oft mehr als man denkt.

Und zu den 0,77€ pro Schuss. Günstiger gehts immer. Aber wieso wechseln wenn man zufrieden ist ;-)
Das Accubond schieße ich übrigens nicht wegen dem Forumshype, sondern weils mir ein Bekannter empfohlen hat :D


Hey osh,

Habe mit dem Pächter des Revieren gesprochen in dem ich später jagen will - ihm ist's egal, er nutzt beide Kaliber im täglichen reviereinsatz. :)
 
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Ich führe zur Zeit auch Schwerpunktmässig die 308 im Revier. Bisher ohne Probleme.

Vor ca. 2 Monaten lief mir ein Überläufer noch vor Dämmerung auf der Wiese auf ca 200 Meter vor der Nase rum. Wülte gemütlich ca 10 Mintuen vor mir die Wiese um. Wär es ein Reh hätte ich es erlegt. Sau auf diese Entfernung mit der 308 war mir aber nicht soooo wohl und ich hab Sie ziehen lassen.

Verwendet Ihr auf Sauen über 150 Meter die 308 auch noch? Mir fehlen hier die Erfahrungen. Mit der 9,3x62 und 7x65R hätte ich keine Hemmungen gehabt.
War meine Sorge berechtigt oder verfünftig nicht zu schiesen?
 

hdo

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Verwendet Ihr auf Sauen über 150 Meter die 308 auch noch?

Warum denn nicht? Wenn sie gut stehen, das Licht gut ist, sie nicht viel mehr als 80kg haben und nicht direkt neben einer üblen Dickung stehen....

Mit einem 30er-Geschoss mit ordentlichem ballist. Koeffizienten kann man mit 165gr bis ca. 180-190m gehen (+4cm/-4cm), ohne Korrektur des Haltepunktes.
Energie reicht bei 185m Distanz auch noch für einen saueberen Kammerdurchschuss.
Die meisten Jäger schießen aber Sauen eher meist auf 50m (Kirrdistanz...) und selten(st) über 100m.
 
S

Schmitt679

Guest
Also ich sags mal so.

Ich persönlich habe die 8x57IS. Hatte nie eine 308 und werde mir auch keine kaufen. Aber wenn man die Fakten nimmt, dass sowohl die GEE, als auch die E 100 bei beiden relativ gleich sind (Je nach Geschoß) dann gibts hier nichts zu diskutieren.

Viel Spass mit deiner Waffe.
 
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Ich würde mir die 308Win nicht nochmal kaufen. Erstens weil sie meine Präzisionerwartungen bei weitem nicht erfüllt (erst nach langem suchen...).

Zweitens, weil "bisschen mehr" bei der Schweinejagd nicht schadet. Bei den genannten Kaliberm würde ich mir die 8x57 kaufen. Bisschen mehr Querschnitt, bisschen mehr Energie und (idR) ein bisschen mehr Geschossgewicht.

Das heißt nicht das die .308 Win nicht geht. Ich würde es wie gesagt an der Jagdart festmachen für die die Waffe primär eingesetzt werden soll (Nachts/Schweine/Drückjagd --> 8x57 ++)
 
A

anonym

Guest
Beide Kaliber sind für kurze Läufe geeignet.
Beide Kaliber sind für alles Schalenwild in D geeignet.
Bei der 308 ist die Munitionsauswahl größer.
Wird auch im Hinblick auf bleifrei immer wichtiger.
Ich habe zwei Jahre lang die 8x57 IS mit dem Accubond geladen und geführt.
Kitze zeichneten teilweise nicht trotz gutem Treffersitz.
Der Rest lag meistens im Knall.
Nun führe ich seit zwei Jahren eine 308 mit dem 165 grn Accubond.
Perfekte Wirkung vom Kitz bis zur 97 kg Sau.
Habe vorher auch schon .30-06 und 7x65R jagdlich geführt.

Fazit: Mit beiden Kalibern machst Du keinen Fehler...
Bei mehr als 50 % Rehwild nimm die .308 ansonsten die 8mm Mauser ;)

BTW: Von den Verkaufszahlen her liegt bei mir im Geschäft die .308 derzeit wieder leicht vor der 8x57.

Horrido,
Framic
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Das heißt nicht das die .308 Win nicht geht. Ich würde es wie gesagt an der Jagdart festmachen für die die Waffe primär eingesetzt werden soll (Nachts/Schweine/Drückjagd --> 8x57 ++)

Bei "Nachts/Schweine/Drückjagd" geht es immer um relativ kurze Schussdistanzen, eingeschränkte Sichtverhältnisse und den schnellen Schuss und in diesem Einsatz gibt es praktisch keinerlei Unterschiede zwischen 8x57 oder 308, weder in Energie noch in Präzision.

Code:
Bisschen mehr Querschnitt, bisschen mehr Energie und (idR) ein bisschen mehr Geschossgewicht.

Hier kannst du sowohl bei 308 als auch bei 8x57 durch unterschiedliche Geschosse und Ladungen alles und jedes beeinflussen und verändern.

308 und 8x57 sind einfach in der realen üblichen Jagdpraxis praktisch gleichwertig und der Rest ist spielt sich nur im Kopf des Schützens ab.
 
S

Schmitt679

Guest
Leute das hilft unserem Jungjäger hier aber nicht weiter. Fakt ist, und da sind wir uns wohl alle einig, dass es keinen nennenswerten Unterschied in der Leistung beider gibt. Er soll, wie es schon mehrfach angeklungen ist, das nehmen, was ihm liegt. Und damit mein ich die Waffe mit Optik. Das Kaliber ist zweitrangig wenns um diese beiden geht.

Es wird viel diskutiert und ich muß sagen, dafür dass er eine einfache Frage gestellt hat, zuviel.
Ich persönlich mag die 8x57IS einfach. Ich finde sie läßt sich schöner schießen als die 308. Habe mit der 308 meine Prüfung geschossen und kann daher von ein wenig Erfahrung sprechen. Auf Wild jedoch kann ich nur sagen, dass mich die 8x57 auf Sauen überzeugt, da ich auch Nachsuchenführer bin. Da kann ich nicht über die 308 urteilen.

Du machst das schon. Falsch liegst du mit keinem dieser Kaliber.
 
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beide Kaliber sind eine Empfehlung wert und bestimmt in bald 90% der jagdlichen Situationen hier in D gleichwertig.
 
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Die Kaliberfrage wurde doch schon lang und ausführlich diskutiert. Die eigentliche Frage ist doch was hat der Themenstarter gekauft? Waffe? Kaliber? Wie war die Beratung im Mszu?


Gruß

MrTee
 
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Hallo zusammen,

Zuerst nochmal ein herzliches Dankeschön an alle die hier so fleißig an der Diskussion beteiligt sind. Wie in einigen PNs bereits berichtet war der weg ans MSZU ein richtiger Schritt, weniger in der Kaliberwahl als denn für die Waffeneahl.

Wegen dem Kaliber habe ich nochmals mit meinem Lehrprinz gesprochen, welcher mich nach der Prüfung unter seine Fittiche nimmt. Als Ergebnis dabei hat sich die 308 herauskristallisiert, da ich dieses Kaliber auch in meiner Bundeswehrzeit geschossen habe. Wichtiger aber ist, er würde mir zur 308 in seinem Revier raten, dem möchte ich gerade als JJ im ersten Jagdjahr nicht widersprechen.

Was die Waffe angeht - gerade hier hat das MSZU sehr geholfen - habe ich mich für eine RX.Helix entschieden, im speziellen die Explorer. Kunststoffwaffen Schrecken mich gerade wegen meiner Dienstzeit überhaupt nicht. Eher das Gegenteil trifft zu. Die Vorteile überwiegen für mich persönlich eindeutig, von der Optik der Waffe mal abgesehen.

Waffe und Schrank sind schon vorgemerkt, werden aber erst nach erfolgreicher Prüfung gekauft. Auch wenn wir bei den KJVen da erst etwas später geprüft werden, nehme ich diese Verspätung ins Jagdjahr 2013 billigend in Kauf. :) Zeit für die Jagd werde ich vermutlich später genug finden.



Regemschirm
 
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MrTee1 schrieb:
Die Kaliberfrage wurde doch schon lang und ausführlich diskutiert. Die eigentliche Frage ist doch was hat der Themenstarter gekauft? Waffe? Kaliber? Wie war die Beratung im Mszu?


Gruß

MrTee


Nachklapp zur Beratung am MSZU: einen Ausbilder für das eigentliche Schießen hatten wir nicht gebucht, dies machte meine Ausbildung in der BW überflüssig. Nach dem Waffentest sind wir in die Beratung gegangen, also im Verkaufsraum. Dort haben wir uns einen der BM Meister geschnappt und uns dann 1 1/2h beraten lassen und die Waffen vor Ort auch nochmal trocken angeschaut oder auch zerlegt (Stichwort Take Down).

Die Beratung im MSZU war Top, allerdings werde ich bei meinem Büchser vor Ort kaufen. Dies hat diverse Gründe. Die beiden wichtigsten sind aber Support für den örtlichen Handel und später einen direkten Ansprechpartner in greifbarer Nähe zu haben. Das muss dann aber letztlich jeder selbst entscheiden.

Regenschirm
 

M66

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Ich denke du hast alles richtig gemacht!

Ich habe eben erst alles gelesen und wollte schon wegen der Semprio aufschreien......

Beim testen sollte man nämlich nicht vergessen die Waffe auch mal im Sitzen zu schießen. Die Semprio auf dem Ansitz? Oh weh, das wäre etwas für die versteckte Kamera! :lol:
 

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