Rehe auf Drückjagden schießen?

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Das eh.

Aber wer sagt, wieviel zu schießen ist, sollte ja auch wissen, was ungefähr da ist.

Ich glaube dass man dass nur in einer gewissen Bandbreite so handhaben kann.
In manchen Waldrevieren sollte man sich sowohl das Zählen, Planen und Geschacher schenken und einfach mal soviel schießen wie möglich.
Wenn die Dynamik eines erfolgreichen Waldbaus anschlägt, kann man dem Kind einen Namen geben und unter Einverständnis des Waldbesitzers ein Komfort-Soll einrichten, das den Wünschen der Jagdausübenden gerecht wird.
Und - Hurra in Deutschland - das funktioniert bereits in vielen Gegenden und trotzdem wird der Jägerschaft noch pauschal das Wildzüchten unterstellt und andersrum der Forstwirtschaft die Rehwildausrottung.
Heute bei Freunden zwei Dutzend Rehe auf Tannenreiser gebettet und mit Hörnerklang ehrenvoll verabschiedet. Das hat Spaß gemacht und ist gut für Wald, Wild und Jagd.
 
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Was ist denn das für eine Ansage ? Schon mal Damwild "springen" sehen ? Die sind ganz schön flott unterwegs und haben dabei auch alle vier Läufe gleichzeitig am Boden.

Sorry, ich weiß, wie Dammwild springt, gibts bei uns aber nur im Gatter. ;-)
Ich fand die Ansage in Ordnung, weil sie vermittelte, dass nicht auf Biegen und Brechen Beute gemacht werden muss.
 
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Keine Ahnung, wieviele Rehe bei uns pro 100 ha wohnen. Das finde ich auch eine völlig ungeeignete Größe. Entscheidend ist, ob die Rehleins relevante Schäden verursachen oder nicht. Wenn ja, dann sind s zu viele, wenn nein, dann nicht.

Beziffere bitte "Relevanten Schaden"...

und wen du nun " Verbissgutachten" ins Spiel bringst; dann stelle bitte mal eines zur Information ein.

Ich habe jedenfalls bis dato noch kein Verbissgutachten gesehen das den Namen Gutachten auch verdient.

Die meisten scheiterten an der Aussage " % Verbiss".. ohne Hinweise " % von"; Istbesatz und Zielbesatz des Bestandes.


TM
 
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Beziffere bitte "Relevanten Schaden"...

und wen du nun " Verbissgutachten" ins Spiel bringst; dann stelle bitte mal eines zur Information ein.

Ich habe jedenfalls bis dato noch kein Verbissgutachten gesehen das den Namen Gutachten auch verdient.

Die meisten scheiterten an der Aussage " % Verbiss".. ohne Hinweise " % von"; Istbesatz und Zielbesatz des Bestandes.


TM
Da geb ich Dir Recht,die forstlichen Verbißgutachten waren hier bei uns allesamt ein Witz,da muß man Waldbau u. so nicht studiert haben.Deswegen wurden die hier auch abgeschafft.
Ich weiß nicht,was die im Schwarzwald falsch machen,aber hier wächst der Wald von allein und ich hab nicht nur 1ha davon.Soviel Eichennaturverjüngung können Rehe gar nicht äsen.
 
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Das eh.

Aber wer sagt, wieviel zu schießen ist, sollte ja auch wissen, was ungefähr da ist.


Bei Rehwild halte ich das schlicht für unmöglich, zum Einen, weil man sie nicht im Futtergatter konzentrieren kann wie das RoWi, zum Anderen, weil es Zuzug von Außen gibt.
Rehwild als Gesamtpopulation ist der große Profiteur, wenn ein Forstbetrieb auf Naturverjüngung umstellt: Deckung und Nahrung. Ich "schätze", dass wir den Zuwachs +- abschöpfen, wenn das so ist, dann leben bei uns +- 10/100ha. (Oder 6 oder 13, zählen kann man nicht). Und dabei funktioniert die Naturverjüngung mit wenigen Ausnahmen gut. Und bei den Ausnahmen muss man streichen, Zäune haben wir keine.

Klar, dass TM wieder den vollen Durchblick hat. Er weiß einfach alles über jeden Sachverhalt und das in ganz D'land, ach, was sage ich, weltweit!
 
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Klar, dass TM wieder den vollen Durchblick hat. Er weiß einfach alles über jeden Sachverhalt und das in ganz D'land, ach, was sage ich, weltweit!


Ich versuche eben halt nur das der Tellerrand nicht gleichbedeutent mit dem eigenen Horizont ist...

Sich darum mit den Belangen in anderen Regionen mal beschäftigen und dabei von der Welt mehr sehen als nur das eigene Ortsschild von einer Seite
sollte dabei nicht schaden.


Un nun bitte ich meine Frage zu beantworten und nicht in persöhnliche animositäten abzugleiten !


TM
 
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Ich versuche eben halt nur das der Tellerrand nicht gleichbedeutent mit dem eigenen Horizont ist..
Der Versuch ehrt Dich!

Sich darum mit den Belangen in anderen Regionen mal beschäftigen und dabei von der Welt mehr sehen als nur das eigene Ortsschild von einer Seite
sollte dabei nicht schaden.
Solange man dann keinen Unfug mit dem Brustton der Überzeugung von sich gibt, trifft das zu.


Un nun bitte ich meine Frage zu beantworten und nicht in persöhnliche animositäten abzugleiten

Persönliche Animositäten liegen mir fern. Zu Deiner Frage: ein relevanter Schäden entsteht dann, wenn das waldbauliche Ziel nicht oder nur mit Verzögerung erreicht werden kann.


TM

Und nun: frohes Fest und Friede auf Erden!
 

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