Rehböcke 2018/2019

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baumkoeter

Guest
Am 18.5 war ich für ein paar Tage in Sportis Revier .
Tolles Wetter hob die Stimmung schon auf der Fahrt dorthin und ich hatte auch vor einiges zu "basteln ".
Nebenbei erhoffte ich dann auch , dass der neu erworbene Drilling ( Baujahr 1959) mal die Stille , am Morgen oder Abend ,durchhallen wird .
Gleichzeitig erhoffte ich mir auch Beute mit der Kamera machen zu können .
Irgendwie hat alles gepasst:thumbup::) .

Mäuseburgen aufgebaut und " in Betrieb " genommen , sowie noch einige andere Kleinigkeiten erledigt .
Der Drilling ( die 5,6x52R ) hat auch gesprochen und mit der Kamera hatte ich auch Waidmannsheil .

Hier mal ein paar Eindrücke :

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Vielen Dank an Sporti für das tolle Wochenende
 
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Waidmannsheil allen glücklichen Erlegern!
Gestern hat es bei uns seit längerem wieder mal geregnet.Zudem hat sich die Wirtschaft schon vor einigen Tagen beschwert, brauchenNachschub…
Normalerweise gehe ich vor der Arbeit nicht auf Jagd, aberdie Versuchung war einfach zu Groß…
Der Plan war eine Stunde im Wald pirschen zu gehen. Weckerauf 04:45 gestellt, bin aber erst um kurz nach fünf aus dem Bett gekommen.
Also schnell die Sachen gepackt und los. Windrichtung um 90°abweichend zur Vorhersage. Neblig war es auch noch. Also Planänderung und einenanderen Weg (Schotterweg) entlangpirschen. Nach ca. 150 Meter sehe ich auf ca.60 Meter rechts am Weg kurz das Haupt eines Rehs im hohen Bewuchs am Wegrand –vornehmlich teils fast mannshohe Brennesel. Kurz konnte ich das Haupt des Rehssehen – Bock. Nach wenigen Sekunden war dieser verschwunden. Ich war mirunsicher ob er mich trotz des Nebels eräugt hatte und pirschte langsam weiter.Wenige Meter vor dieser Stelle kann ich für sekundenbruchteile eine Bewegungdrei oder vier Meter neben dem Weg ausmachen. Pirschstock in Stellung gebrachtund Gewehr vom Rücken. Plötzlich taucht das Haupt des Bocks wieder zwischen denBrenneseln auf, Entfernung ca. 7 Meter. Leider ist noch zu viel Grünzeugzwischen uns und ich muss mindestens einen Meter weiter vor. Der Bock senktkurz das Haupt und ich kann auch noch diesen einen Meter verkürzen. WenigeSekunden später liegt der Bock mit sauberem Schuss!
Pirschen und Wild auf so kurze Entfernungen zu erleben undzu erlegen ist immer ein wunderschönes Erlebnis! Unglaubliche Momente bei herrlichem Wetter.
Anhang anzeigen 63671
 
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Waidmannsheil allen glücklichen Erlegern!
Gestern hat es bei uns seit längerem wieder mal geregnet.Zudem hat sich die Wirtschaft schon vor einigen Tagen beschwert, brauchenNachschub…
Normalerweise gehe ich vor der Arbeit nicht auf Jagd, aberdie Versuchung war einfach zu Groß…
Der Plan war eine Stunde im Wald pirschen zu gehen. Weckerauf 04:45 gestellt, bin aber erst um kurz nach fünf aus dem Bett gekommen.
Also schnell die Sachen gepackt und los. Windrichtung um 90°abweichend zur Vorhersage. Neblig war es auch noch. Also Planänderung und einenanderen Weg (Schotterweg) entlangpirschen. Nach ca. 150 Meter sehe ich auf ca.60 Meter rechts am Weg kurz das Haupt eines Rehs im hohen Bewuchs am Wegrand –vornehmlich teils fast mannshohe Brennesel. Kurz konnte ich das Haupt des Rehssehen – Bock. Nach wenigen Sekunden war dieser verschwunden. Ich war mirunsicher ob er mich trotz des Nebels eräugt hatte und pirschte langsam weiter.Wenige Meter vor dieser Stelle kann ich für sekundenbruchteile eine Bewegungdrei oder vier Meter neben dem Weg ausmachen. Pirschstock in Stellung gebrachtund Gewehr vom Rücken. Plötzlich taucht das Haupt des Bocks wieder zwischen denBrenneseln auf, Entfernung ca. 7 Meter. Leider ist noch zu viel Grünzeugzwischen uns und ich muss mindestens einen Meter weiter vor. Der Bock senktkurz das Haupt und ich kann auch noch diesen einen Meter verkürzen. WenigeSekunden später liegt der Bock mit sauberem Schuss!
Pirschen und Wild auf so kurze Entfernungen zu erleben undzu erlegen ist immer ein wunderschönes Erlebnis! Unglaubliche Momente bei herrlichem Wetter.
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Waidmannsheil
Klasse Bild :thumbup:
 
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baumkoeter

Guest
Die Idee mit der gitterbox kam von einem mitjäger . Ich habe sie nur aufgebaut .
 
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Hallo,

zur aus der Oberpfalz, wo ich bei einem Freund jagen durfte.

Da er weite Flächen hat, habe ich die R 93 in 300 WSM mitgenommen.

Ich habe mich am 28. an einer wunderschönen Stelle im Revier eingerichtet und gewartet ob irgendwo Rehwild in der Ferne austritt.

Durch eine Eingebung gucke ich nach links und sehe wie ein Bock gerade aus dem Wald springt und in die Wiese zieht.

Ich konnte es kaum glauben, weil er in 35m zog laut, Laseranzeige.

300 WSM 180 AB, Flucht 0

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Von Diana geküsst.
 
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Unverhofft kommt oft!

Gestern Feiertag, 16:00 Uhr bei 30° C Abfahrt ins Revier. Auf der Autobahn im Münsterland Starkregen, ich kam kaum vom Fleck. Schlechte Aussichten auf Jagderfolg.

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Das Auto vor mir hat sich in der Ausfahrt überschlagen, das hatte gerade noch gefehlt. Zum Glück (!) nur Blechschaden, Fahrer unter Schock. Erstmal mit dem im Regen auf die Ambulanz gewartet.

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Mist! Zu spät im Revier. 20:00 Uhr eine Regenpause. Schnell trockene Klamotten übergezogen (der Krähen Camo-Dress) und ab auf den Sitz. Erstmal runterkommen vom Adrenalin nach dem Stress eben. Blick auf die Schneise. Nach 30 Min., ich wollte gerade abbaumen weil es wieder dunkel wurde und ein Gewitter mit Blitz und Donner kam, trat ein Bock aus (hinten rechts neben der Salzlecke zu erahnen auf dem Bild). Es ist wieder diese kleine Stelle im Revier zwischen Autobahn, Bundesstrasse und umzäuntem BW-Gelände. Große Gefahr für Wildunfälle, da erlegen wir ausnahmsweise im Mai jeden Bock unabhängig vom Alter. Andernfalls gib's da wieder Fallwild zu entsorgen. Blick durch´s Glas: 6er, gut im Wildbret, "mehrjährig". Der Einstand wurde also innerhalb von 2 Wochen nach meinem letzten "Maibock" mit der längeren Nachsuche (siehe oben) wieder neu besetzt.

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Wollte Foto mit Handy durchs ZF machen, ging nicht. Der war sehr unruhig und wollte grad links wieder einwechseln. Also rasch fertiggemacht und geschossen als er breit stand. .308 Win, Evo Green, 100 m. Im Schuss war er mit einem Satz weg im Grün. Oh nein, nicht schon wieder eine Nachsuche! Nach 5 Min. runter und zum Anschuss, reichlich Schweiss, Durchatmen. Dann 5 m weiter im Busch dieses Bild. Große Erleichterung beim Schützen.

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Auf der Schneise Erlegerbruch, letzter Bissen, Innehalten und noch in Ruhe ein paar "Erinnerungsbilder" gemacht.

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Sehr interessant eine angedeutete "Schaufel". Fast ein "Achter".

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Vor dem Licht ein Abszess.

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Rasch zum Wagen gezogen und ab in die Wildkammer. Aufgebrochen 21 kg. Zum Alter mag ich mich noch nicht festlegen. Mal abwarten.

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Nun hörte der Regen vollends auf, die Sonne ließ sich wieder blicken um kurz darauf zu versinken und Nebeldunst stieg aus den warmen Wiesen. Das war ein Abend mit vielen Eindrücken. Ende gut - alles gut! Um Mitternacht war ich wieder bei der Familie zuhause und hatte heute beim Frühstück den Kindern eine Menge zu erzählen.

Anhang anzeigen 63733

Anhang anzeigen 63734
 
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@Rehfreund: Das kam gestern auf den Fotos am Handy gar nicht so rüber, aber das ist echt mal ein interessanter Bock! Würde mich mal interessieren, wie dem seine Beißerchen aussehen.

Waidmannsheil noch mal, wie immer schöne Fotos!
 
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@Rehfreund: Das kam gestern auf den Fotos am Handy gar nicht so rüber, aber das ist echt mal ein interessanter Bock! Würde mich mal interessieren, wie dem seine Beißerchen aussehen.

Waidmannsheil noch mal, wie immer schöne Fotos!


Waidmansdannk, Supmfsau! Mit dem Abkochen das wird noch dauern. Werde Laut geben. Zum Thema 8er-Bock empfehle ich folgende Geschichte von Hermann Löns - auch wenn der Schreibstil etwas aus der Zeit gefallen zu sein scheint.

http://gutenberg.spiegel.de/buch/tiergeschichten-1639/9
 
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Kräftiges Waidmannsheil zum Rehbock und sehr ehrenvoll, auf dem Hinweg noch dem Verunfallten geholfen zu haben!
 
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Denke das der Bock 2 max 3 Jährig ist.
In 3 Jahren wäre das sicher ein sehr interessanter Bock geworden bei der Gehörnform.
Schade das der Einstand da so eingepfercht ist.
WMH.
 
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Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Ich sag gar nichts mehr zum Alter von Böcken. Lest mal den Rehwild-Report von Wolfram Osgyan. Unglaublich.
Auch ein Bekannter, der früher mal Rehwild im Gatter hatte, sagte, dass man das Alter der Böcke nicht sagen kann. Jedes Jahr passiert was anderes, einer hat gute Zähne, der andre Schlechte.
Einzig einen Knopfer traue ich mir noch zu bewerten.;-)

Waidmannsheil zum braven Bock.
 
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Könnte sein, dass der deutlich zu jung ist. Andererseits meinte ein Jagdkumpel, der hätte ev. schon zurückgesetzt (kurze Stirn usw.). Ich hab vergessen in den Äser zu greifen. Tippe auch auf 3 oder 4 Jahre. Wir müssen uns mal überlegen, wie man das Wild dort besser "sichern kann" damit es älter wird. Da ist halt eine Bundesstrasse und durch die Zäune ist das quasi der Zwangswechsel - wie eine Fischreuse. Der Einstand ist wirklich sehr klein und eine Sackgasse wegen der Wildschutzzäune an der A31 und nach ein paar Tagen wollen die Rehe da spätestens wieder raus und müssen dazu nochmal über die Strasse. Nun ist da aber wieder ein Zaun von der Bundeswehr, die pendeln dann da rum und müssen irgendwie den gleichen Weg wie beim Reinwechseln finden. Eine Lücke gibt's nach Norden. Ich nehm das mal zum Anlass, heute bei der Verkehrsbehörde nachzufragen, ob da Tempolimit 70 oder 60 km/h auf den 500m möglich ist. Ist echt schade. Unsere besten Böcke stecken immer wieder dort. Die andere Alternative wäre, die Älteren da ihrem Schicksal zu überlassen. Viele packen´s sicher. Hege mit der Büchse ist da aber nicht möglich - die Enklave ist komplett vom Restrevier abgetrennt durch die Autobahn.
 
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Kräftiges Waidmannsheil zum Rehbock und sehr ehrenvoll, auf dem Hinweg noch dem Verunfallten geholfen zu haben!

Waidmannsdank. Aber "ehrenvoll" ist erste Hilfe nicht. Anhalten, Unfallstelle absichern und Händchen halten kann jeder. Es sind aber viele einfach vorbeigebrettert in den ersten Minuten. Heute steht´s übrigens im Netz - war echt kein Jagdwetter gestern, aber oft kommt es zum Glück anders als man dankt:

Auf der B54 in Ochtrup kam es um 17:45 Uhr aufgrund des massiven Starkregens zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 26-jähriger Fahrer verlor ausgangs einer Rechtskurve in Richtung Autobahnzubringer A31 auf der rutschigen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen. Er geriet ins Schleudern, überschlug sich und kam auf dem Dach im Straßengraben im Gebüsch zum Liegen. Ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert, der aber unverrichteter Dinge wieder abdrehen konnte. Der zunächst als eingeklemmt geltende Fahrer, konnte sich noch selbst aus dem Pkw befreien. Anschließend wurde er schwer verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert.

Dem Fahrer gute Besserung, das ist das Wichtigste! Der Rest ist nur Blech.
 

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