Raubwild 2012/2013

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6 Okt 2009
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Montag Abend 20.45 Uhr konnte ich einen Marder am Luderplatz (Frolic und Rosinen)
erlegen. Eine halbe Stunde später kam dann ein Zweiter der mir leider in den Wind kam.
Gestern dann habe ich von 17.00Uhr bis 21.00Uhr gesessen. Nix!! Zeit die Hasenklage rauszuholen. Und siehe da 10 Minuten später höre und sehe ich einen Fuchs kommen.
Er schohnt einen Hinterlauf.Hab Ihn auf 35 Meter ran kommen lassen und die 3mm Schrotgarbe ließ Ihn im Knall verenden. Der rechte Hinterlauf fehlt bis zur Hälfte.

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18 Okt 2005
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Gestern habe ich mich um 19.30 Uhr angesetzt. Bis um 22.15 Uhr passierte nichts. Dann kam der Fuchs aus dem Gehölzstreifen. Habe ihn zuerst nicht ins Absehen bekommen. Als ich Ihnen dann sehen konnte, zog er von mir weg. Ich wollte ihn gerade zum Verhoffen bringen, da schnürte er nach links und stand für einen kurzen Moment breit. Als der Leuchtpunkt dann auf dem Blatt stand, ließ ich fliegen. Die Fähe lag im Knall. War ein sehr schönen Erlebnis für mich. Da ich am vergangenen Samstag bereits wieder einen Fuchs in einer Betonrohrfalle hatte, habe ich mich über den Erfolg innerhalb von 3 Tagen gefreut.



Allen Raubwildjägern wünsche ich weiterhin ein kräftiges Waidmannsheil.
 
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23 Okt 2011
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So bin auch wieder drin, -14° halten meine Schuhe nicht so lange aus. Von 19:00 bis 21:20 gesessen. Um halb neun schnürte ein Fuchs über die Wiese vor mir auf 250m+, ein bisschen gemäuselt, Fuchs stoppte, spitze die Lauscher, kam auf mich zu und setzte sich auf 187m auf die Keulen. Das war sein Fehler, er erhielt die Kugel auf den Stich. :33: Das war schonmal gut. Sitzen geblieben, um 21:00 kam noch ein Nutria da konnte der Schrotlauf einfach nicht wiederstehen. :33:
Um 21:20 wurden die Füße dann eindeutig zukalt, also Beute einsammeln und rein ins warme Auto, gelobt sei die Standheizung!! :20:

Foto erspare ich euch mal, Fuchs hatte einen etwas offenen Rücken.

Tatwaffe:
Blaser ES70
5,6x50RMag mit selbstgestopften RWS Jagdmatch
12/70 mit 3,7mm 36g Sellerie & Blumenkohl

Noch Waidmannsheil allen anderen Erfolgreichen Raubzeugjägern!
 
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11 Aug 2006
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Bei mir hat's gestern auch wieder geklappt; schon der 3. Marder im Jänner! :28:

19:00: Kanzel bei bestem Mondlicht bezogen; beide "Frolicluderplätze" sind gut angenommen... Na dass muss doch passen!

19:30: Eine erste Bewegung - Entwarnung, doch nur Meister Lampe :13: Zielübungen - Batterie des Leuchtpunktes leer :16: (aber die Ersatzbatterie hab ich sogar dabei gehabt).
20:45: Der Baummarderrüde erscheint seelenruhig auf der Bildfläche; konnte sogar noch lautlos die 52g 3,5mm gegen ein 36g 3mm Schrotpatrone austauschen :20: und :33:

Lag dann auf 25m im Feuer! Noch die Hasenklage sprechen lassen - bis 23.00 aber kein Anblick mehr.

Wie immer: BBF 95, Zeiss VM 3-12x56, Winchester Superspeed 12/70

WH euch allen!!!

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10 Nov 2005
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@foxhunter1 : Waidmanns-Heil, es wird langsam Zeit Dich umzubenennen :18:

Ich habe jetzt im 9ten Jahr den Jagdschein und habe einmal einen Mader gesehen, der war zu klein und zu schnell, wo sind die denn immer ? :22:
 
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2 Aug 2011
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Weidmannsheil!

Die sind leider immer dort wo man sie ned vermutet.
Gestern haben wir einen Steinmarder aus einem stark befahrenen Kunstbau gesprengt!
 
A

anonym

Guest
Ein schöner, erfolgreicher Abend:

Das Wetter wurde tagsüber jede Stunde besser, am Nachmittag war es bereits wolkenlos und es versprach eine sternenklare Nacht zu werden.
Pünktlich um 17.00 fuhr ich heimwärts. Nach ein paar Übungen mit dem Hund und einem gemütlichen Ratsch und Kaffee mit meiner Liebsten, packte ich schön langsam all die schönen Dinge, die man für so eine Mondnacht im Wald braucht. Den Ansitzsack und den dicken Lodenjanker auf den Rucksack gebunden, den Taschenofen angeheizt, zog ich los.
Als ich aus dem Auto ausstieg umfing mich bereits die kalte Mondnacht mit ihrem eigenartigen Zauber. Der Schnee war ganz leicht überfroren, also musste man eventuell anwechselndes Wild auch auf einige Entfernung hören. In meinem Sitz mit See- und Uferblick gemütlich eingerichtet, ließ ich mich ganz in den Bann des schönen Abends ziehen. Auf Grund der doch nicht unerheblichen Kälte wuchs das Eis am See, was man mit oft bis in die Magengrube fahrendem Krachen akustisch mitverfolgen konnte. Es war herrlich hell, fast schon zu hell. Nach gar nicht langer Zeit, eine halbe Stunde mag ich vielleicht gesessen sein, hörte ich es tatsächlich im Schnee Richtung Luderplatz leicht knistern. Der Blick durchs Fernglas brachte Klarheit. Ein Marder machte sich an den Köstlichkeiten zu schaffen. Also Büchse angeschlagen, Marder ins Absehen gebracht und eingestochen. In dem wenigen Schnee haben sich schon einige apere Stellen gebildet, von denen der kleine Räuber nur sehr schwer zu unterscheiden war. Und mit dem Stillhalten ist es bei einem Marder auch nicht weit her. Als das Absehen einmal auf dem Blatt ruhte, wenn man es überhaupt so bezeichnen kann, machte sich der Tod mit Donner und Blitz auf die Reise. Als sich meine Augen, durch das Mündungsfeuer geblendet, wieder an das fahle Licht der Luna gewöhnt hatten sagte ein weiterer Blick durch das Zielfernrohr nur, dass die Bühne leer war.
Zweifel nagten an mir. War ich wirklich drauf, als ich abzog? Hat er in dem Sekundenbruchteil zwischen Impuls aus dem Gehirn, Betätigen des Abzuges und Abschlagen der Patrone vielleicht noch einen Hupfer gemacht?
Eines stand fest: der Schuss war draußen und ich habe schön durchs Feuer geschaut. Das 4er Absehen konnte ich schön auf orangem Hintergrund sehen.
Also Büchsflinte abgekippt, abgeschossene Hülse heraus und frische Kugelpatrone ins Lager geschoben.
Nach dieser Phase der Aufregung wollte die vorherige Ruhe nicht mehr so recht einkehren. Zu stark waren die Gedanken an das Geschehene.
Irgendwie verfiel ich dann aber doch ins Sinnieren, ob man nicht im kommenden Jahr einmal die Fallenjagd auf den Marder ausprobieren sollte? Mögliche Plätze kamen in meine Gedanken und wurden wieder verworfen.
Und immer wieder krachte und rumorte das Eis.
Trotz meiner gedanklichen Abwesenheit waren meine Sinne hellwach und mir entging das neuerliche Knistern im Schnee nicht. Das Fernglas zeigte erneut einen Marder. Also doch gefehlt! Das war mein erster Gedanke. Und der Marder ist so neugierig und kommt zwei Stunden später nochmal an den Platz wo er dem Tod mit knapper Not nochmal von der Schaufel gesprungen ist.
Doch diese Gedanken wurden sofort von der automatisierten Handlung des in Anschlag Gehens, Erfassen des Zieles und Einstechens abgelöst. Als ich nun durch mein Zielglas schaute, wusste ich nicht, ob ich jetzt den Marder im Fadenkreuz hatte oder nur so eine apere Stelle. Einfach drauflosdrücken wollte ich nicht. Doch plötzlich kam Leben in den Fleck in meinem Absehen. Es war der Marder! Zwei Hupfer nach vorn, ein ganz kurzes Haberl und dann war er auch schon wieder in den Stauden verschwunden. Ich war etwas ratlos. Warum sprang er ab? Hat er etwas von mir mitbekommen? Einen leisen Windhauch? Das Geräusch des Stechers? Oder liegt da vorne vielleicht doch ein verendeter Kollege von ihm und er hat diesen in den Wind bekommen und es war ihm nicht mehr geheuer? Ich werde es wohl nie erfahren.
Angestrengt schaute ich weiterhin mit dem Gucker die Gegend ab, aber der Marder blieb unsichtbar. Eine Stunde wollte ich noch bleiben und dann abbaumen und zum Anschuss gehen. Ich war unruhig. Die Stunde war noch nicht ganz um , als ich meine Sachen in den Rucksack stopfte und den Ansitzsack darüber band. Ich stieg aus meinem Sitz heraus, nahm Rucksack, Büchse und Bergstock und umschlug die kleine Bucht, die ich vor drei Stunden überschossen hatte. Am Anschuss angekommen leuchtete mir schon eine rote Bahn, gespickt mit Gescheide entgegen. Erleichterung und Zufriedenheit breitete sich aus. Nach fünf Metern konnte ich den Marder zwischen den Steinen am Seeufer aufheben. Was für ein Gefühl!

13231608qh.jpg


Für die, die es gerne kurz und nüchtern haben:
Steinmarder (Geschlecht aufgrund der Schussverletzung nicht mehr bestimmbar)
6,5x57R, 8,2g KS
Entfernung: ca 60m
19:15 Uhr
 
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Waidmanns Heil euch zu Fuchs und Marder! Tolle Bilder! :27:

@Andra: Schöner Hut! Ich nehme an aus eigener Hege und Ernte :41:


Bei mir hat es gestern auch wieder geklappt. Kurz vor sieben bezog ich mit meinem Sitzstock Stand an der gewohnten Waldkante.
Eine Halbe Stunde ließ ich verstreichen, in der ich Acker und Waldränder immer wieder ableuchtete. Dann zog ich die neu erstandene Kaninchenklage aus der Tasche und ließ eines jammern. Das wiederholte ich nachdem ein wenig Zeit verstrichen war und nach einer weiteren halben Stunde wieder.
Plötzlich - seit dem letzten Kaninchen waren vielleicht fünf Minuten vergangen - kam von der gegenüberliegenden Waldkante ein Fuchs angewetzt, dass ich Mühe hatte fertig zu werden bis er mich erreichen würde. Ab der Mitte des Feldes baute er Geschwindigkeit ab und schlug einen kleinen Haken, der seine Breitseite frei gab. Als er verhoffte brachte ich das 10g CDP zur Anwendung. :D
Gerade einmal ein Stündchen war vergangen, weshalb feststand, dass ich Sitzen blieb. Eine halbe Stunde sollte es wieder mucksmäuschenstill sein, dann holte ich erneut meinen Teufelsapparat hervor und ein weiteres Kaninchen quäkte in die Nacht. Wieder vergingen fünf Minuten (diesmal hatte ich auf die Uhr geschaut :34: ) bis Nr. 2 in Anblick kam. Als er Nr. 1 im Schnee liegen sah, blieb er sofort stehen und äugte in deren Richtung. Im Zielfernrohr wurde es kurz orange, dann lag er auf der Seite. Pünktlich zu den Tagesthemen saß ich wieder in der warmen Stube (zu früh :41: ).

fuxdoublette.png


Heute Morgen bot sich mir dieses Bild. Fuchsspuren überall, ja fast sternförmig zu den beiden Stücken hin. Das vordere Stück war bereits leicht angeschnitten. Das zweite Stück, diese elende Kreatur, war räudig und bereits stark abgekommen. Beides waren wieder junge Burschen aus diesem Jahr.
 
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2 Aug 2011
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Weidmannsheil!

Nur so a Frage!
Warum lässt du die Füchse liegen?
Dass ka frische menschliche Witterung am Acker is?
 
A

anonym

Guest
Weidmannsdank und Weidmannsheil Stecher!

Ich bewundere immer Leute, die ihre Füchse akustisch herbeilocken. Ich habe schon einiges ausprobiert, aber irgendwie klappt es bei mir nicht. Weder mit der Hasen- noch mit der Vogelklage oder mit dem Mauspfeifchen hatte ich bisher Erfolg. Liegt es am falschen Ton? Oder an den topographischen Gegebenheiten? (See umgeben von Wald, oder Schipiste umgeben von Wald zwischen 600 und 1000 Höhenmeter) Ich weiß es nicht.
 
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13 Jan 2012
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Waidmannsheil allen.

Sehr schön erzählte Erlegergeschichten!! :27: Weiter so! :28:

Ich war gestern auch draußen!
Nachdem ich mir die letzten Tage auch schon den Hintern abgefroren hatte und einen Fuchs verpasste, da zu langsam, legte ich die Büchse gleich so auf, dass die Mündung auf einen Forstweg zeigte, der den Spuren nach die letzten Tage stark von Füchsen frequentiert war.

Und tatsächlich, nach 3 Stunden Ansitz, schnürte doch tatsächlich ein Fuchs aus dieser Richtung auf mich zu. Ich musste die Waffe keine 3 cm bewegen und der Fuchs war perfekt im Absehen. Eingestochen, und was war das. Der Fuchs hat das Einstechen auf gemessenen 110 m gehört und suchte mit winkender Lunte das Weite. :32: :32: :32:

Ich war dann zu frustriert um noch viel länger sitzen zu bleiben.

WH
Nobel
 
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