Pulverauswahl für.308Win Nosler ETip 150gr

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Wenn ich mit einer Kombi aus Pulver und Geschoss neu lade, beginne ich mit einer mittleren Ladung im QL. Dann hat man Real Werte aus der Waffe (m/s).
Dann ist besser die Werte mit der Pulver Datei anzupassen. Wie @Wheelgunner_45ACP erwähnt.
Für die nächste Ladung hast eine sichere Basis.
Das funktioniert nicht mit den Daten von QL ohne angleichen der Pulver Datei
 
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Hallo Bäri, auch wenn du es vielleicht bis sicherlich nicht hören möchtest, die 308 Win ist keine jagdliche Long Range Patrone. Speziell mit bleifreien Geschossen die eine gewisse VZ benötigen.
Die Angabe von von BC .469 und min. VZ 550m/s für das E-Tip halte ich aus meiner Erfahrung für grenzwertig und würde das niemals als Berechnungsgrundlage wählen.
Bei dem ganzen Aufwand und Invest den du da treibst, könnten ja noch ein paar € für ein Beschussmedium übrig sein. Dann mal eine Ladung mit 550m VZ und eine mit 650m VZ damit testen. Das könnte dir die Augen öffnen. Vielleicht auch noch V2 und V100 messen um den tatsächlichen BC zu ermitteln.
Ich selbst jage seit fast 10 Jahren mit 308 Win. bleifrei und habe da einiges getestet. Mein persönliches Fazit ist,
VZ 700m/s ist besser als VZ 650m/s Kammerschuss (Knochentreffer natürlich auch geringere VZ)
Schussweite 200m im sicheren Level (etwas Reserve falls unbedingt nötig)
Pulver N202 für Hasler Ariete 159gr und N130 für GMX 125gr

Abschließend noch mal ein Gedanke, der mir hier häufiger durch den Kopf geht, warum wählt man eine Patrone wie die 308 Win, wenn man jagdlich auf Entfernungen deutlich über 250m schießen "möchte" Meiner Meinung nach gibt es da Geeigneteres. PS. ist nur laut gedacht und soll hier nicht zur Diskussionsgrundlage werden.
Wie das halt so ist.
Habe mir die .308 zugelegt vor +10 Jahren, bin damit sehr zufrieden. Und die Vorstellungen und Wünsche wachsen halt mit der Zeit. Bisher hat die .308 alles erfüllt was ich von ihr wollte. Wenn ich das jetzt auf 300m+ das nicht verwirklichen kann, dann ist’s halt so. Aber Probieren will ich’s. Der Vorgänger 8,5*63 ist halt einfach „zu viel“.
Es gibt halt keine Lösung für alles.
Dass ich dem BC auch nicht sklavisch glaube, sollte klar sein.
 
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Meine Messung aus 52cm Blaser Lauf .308 VV N540 43,6gn, L6 71mm, mit Magnetospeed ermittelt 814ms 819ms 817ms. Schätze ds RS52 liefert ein ähnliches Ergebniss und zwischen dem E-Tip und dem GMX wird auch nicht allzu viel Unterscheid sein
ich waere da sehr vorsichtig, das E-tip macht extrem viel druck/keine Entlastungs- rillen, ich habe da mit dem 90 gr etip in 243 sehr beeindruckende Erfahrungen gemacht ( Druckzeichen und >20 ms/s ueber Zielgeschwindigkeit bei Startladung)
 
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ich waere da sehr vorsichtig, das E-tip macht extrem viel druck/keine Entlastungs- rillen, ich habe da mit dem 90 gr etip in 243 sehr beeindruckende Erfahrungen gemacht ( Druckzeichen und >20 ms/s ueber Zielgeschwindigkeit bei Startladung)
klar muss man klein beginnen ...
 
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ich waere da sehr vorsichtig, das E-tip macht extrem viel druck/keine Entlastungs- rillen, ich habe da mit dem 90 gr etip in 243 sehr beeindruckende Erfahrungen gemacht ( Druckzeichen und >20 ms/s ueber Zielgeschwindigkeit bei Startladung)
Bei 38,4 gr sollte ich laut QL 740m/s erreichen, effektiv waren es 715. Auch mit der errechneten max. Ladung bin ich deutlich unter der Grenzgeschwindigkeit geblieben. 779 anstatt 790. Also bei mir kein Problem...
Gruß Bäri
 
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Ich habe das E-Tip aufgegeben, weil es schon auf “normale Entfernungen” nicht gut anzusprechen schien, insbesondere bei Rehwild. Da war u. a. auch ein Richtungswechsel im Wildkörper dabei, der mir heute noch die Schweißperlen auf die Stirn treibt wenn ich zurückdenke. (Kugelfang, Hinterlandgefährdung…)😱

Ich rate dazu die Auswahl nochmal zu überdenken. :rolleyes:

Für weitere Distanzen würde ich bei Nosler ein Ballistic Tip nehmen. Und bei Bleifreien generell einen Zerleger statt einem Deformator.
 
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Für weitere Distanzen würde ich bei Nosler ein Ballistic Tip nehmen. Und bei Bleifreien generell einen Zerleger statt einem Deformator.

Könntest Du das bitte erläutern? Meinst du unabhängig von der Distanz bei Bleifrei eher Zerleger oder nur bei höherer Distanz? Und warum tendierst Du zu Zerlegern?
 
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Ich würde erwarten, dass man ein schnelles und leichtes Ansprechen bei niedriger Geschwindigkeit leichter erreichen kann als Konstrukteur wenn man einen Zerleger entwickelt.

Das war auch bei den Klassikern unter den bleihaltigen Geschossen schon so, wie z. B. dem Ballistic Tip oder dem Gameking, usw.
Und natürlich auch bei den ganzen Varmintgeschossen.
Man ist da einfach noch länger auf der sicheren Seite wenn man will dass das Wild nicht leiden muss und man lange Nachsuchen vermeiden will.

Zudem wird das Thema Hinterlandgefährdung bei weiteren Distanzen immer stärker zum Problem, auch da ist ein Geschossrest mit nahezu 100 % seines Ausgangsgewichts - wie es halt für einen Deformator normal ist - nicht immer von Vorteil. Das sollte man nicht vergessen.
 
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Ich denke auch das das Etip nicht ideal ist, zu schwer zu langsam aus der 308win um damit jenseits der 200m gute Wirkung zu erzielen.
Zum Etip selbst hört man sehr durchwachsene Resonanz grade bei den gepressten massiv Tombak geschossen muss ich immer an das Gmx denken das war wie eine wundertüte.
Aber sollte es gut funktionieren berichte bitte
 
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Ich denke auch das das Etip nicht ideal ist, zu schwer zu langsam aus der 308win um damit jenseits der 200m gute Wirkung zu erzielen.
Zum Etip selbst hört man sehr durchwachsene Resonanz grade bei den gepressten massiv Tombak geschossen muss ich immer an das Gmx denken das war wie eine wundertüte.
Aber sollte es gut funktionieren berichte bitte
Lass uns die Ding mal ordnen:

das GMX und das CX sind eine Wundertüte, weil man nie genau weiß, wo sie hintreffen und mit welchem Streukreis. (Charge zu Charge). Wenn sie aber treffen, dann machen sie ziemlich tot.

Das ETIP fliegt zumindest aud meiner Heym und auch aus meiner BA13 ungefähr so gut wie das Fox, also sehr gut. Erlegt habe ich damit aber noch nichts.
 

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