Ungeachtet der Komponenten: Schau doch mal da, ob Tipps drin sind, die es NICHT erfordern 100 oder mehr Schuss für die Ladungsfindung Richtung Scheibe zu jagen.
Wie entwickelt man eine Ladung. Die Frage bekomme ich auch immer wieder über PN und helfe dann gerne weiter. Und alles ist meine subjektive Sicht und Erfahrung der letzten über 30 Jahren selber Stopfen
Was für Optionen gibt es im Grunde?
Man kann es auf 4 Optionen zusammen streichen:
1) Einfach eine Ladung Ladung nachbauen und mit dem Resultat leben. Das ist für mich die unbefriedigendste Lösung
2) Ladungsleiter schießen
3) über Geschwindigkeit, wird im Englischen als Satterlee Test bezeichnet
4) über Optimum Barrel Time, kurz OBT
Für alle Verfahren gilt bei mir folgendes:
- so sauber...
Einfach klasse, Danke!
ich mache das bisher wie folgt: Mit QL Pulvermenge vorab abschätzen,
Ladeleiter von Ladedichte 90%-max. Druck mit Abstand 0,2gr, je drei Stück laden, Genauigkeit +-1mg., aus QL v0max bei max. Ladung notieren.
Länge L6 entspricht bei mir dem Maximum nach CIP (hier 71,0mm), ich hab dann noch einige mm bis zu den Feldern bei meiner R8.
Letzte Leiter waren 51 Patronen (38,4-41,6gr N201)
Dann schiesse ich jede der drei gleichen Patronen auf ein eigenes Ziel, bis ich v0max erreiche (messen mit Labradar) oder alle Pillen durch sind. Abkühlpausen nicht vergessen.
v0max hätte ich erst bei 42,0gr erreicht, ich könnte also noch 2* nachlegen (41,8 und 42,0, extrapoliert).
Dann Auswerten der Schussbilder (die Ladungen zw. 40,2 und 40,8gr sind ziemlich konsistent).
Die Hülsen waren mir jedoch zu stark aufgeweitet, die Setzkraft war mir etwas zu niedrig (AMP Press sei dank, nur 20kg anstatt 40-50kg). Hülsenaufweiter und Bushing habe ich daher auf 7,78mm und 8,43mm gewechselt. Aber noch nicht eingesetzt...
Daher jetzt im nächsten Schritt RS52 mit engeren Hülsen, mal sehen ob ich bei der gleichen Barrel Time wieder ein konsistentes Schussbild bekomme (Lauf 19,5" lang)
Das mal zu den Ergebnissen
LG Bär