Problem mit dem Erlegen von Rehen

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Re: Danke!

Kastljaga schrieb:
Warum ??
Er hat doch beste Voraussetzungen ein gesuchter Jäger zu werden.
Sicher, ein gewisser Reifungsprozess wird noch erforderlich sein....
....aber überleg doch mal:

Er hat Freude an der Flintenjagd und erkannt, das er noch üben muss. :27:
Um auch weiterhin mit der Flinte jagen zu können wird er zu der erkenntnis gelangen müssen, das er Raubwild auch bejagen muss.
Da bin ich guter Dinge, das er das schnell erkennt.

Er könnte also ein Jäger werden der um mit der Flinte jagen zu können auch mit Flinte und Büchse seine Niederwild hegt,
ab und zu zur Wildschadensabwehr eine Sau erlegt und die Böcke des Beständers mangels interesse in Ruhe lässt.
Es soll Revire geben die solche jäger mit Freude aufnehmen würden..... :12: :12:

Übrigens, so ganz ironisch mein ich das jetzt nicht..... :26:

Weyhei und Gruß

Kastljaga


Das kommt mir irgendwie, wenn auch nur in Teilen, gaaanz merkwürdig bekannt vor!
:31:
 
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gletscherpris schrieb:
Ach, Redneck der Leute-Schmäher des Forums gesellt sich auch dazu... :mrgreen:

guck nochmal ins Lehrbuch unter "Motivationstechniken". :26:
Mehr als das es hilft kann ja nicht passieren.

Also Oberst Bockschuss mit dem Weihnachtsbraten pressierts langsam....
 
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Aico schrieb:
Da kann ich überlegen, wie ich will: Solch einen Jagdherren, der das alles so hinnimmt kenn ich nicht. Anstatt daß er der "Zögling" an die Hand nimmt und ihm das Jagen lernt - mit allem was dazugehört - (oder ihn rausschmeisst zwegs mangelnder Passion) lässt er den Jungjäger unzählige Male in seinem Revier herumsitzen, und das bewaffnet.

Ich kann das so nicht recht glauben....?

oh doch, solche jagdherren gibt es.
 
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Klar gibts das, wenn so ein Afghanistan Kämpfer ins Revier kommt geht man davon aus, daß der so etwas allein fertig bekommt.
 
A

anonym

Guest
...tja, wenn heute nichts liegt, isses wohl zu spät, um Weihnachten köstliches Reh zu geniessen!
 
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Hallo,
hab ja selbst noch keinen JS. Es erschreckt mich aber, wenn ich hier so mansche Aussagen lese.
Haben wirklich so viele sich noch nie Gedanken darüber gemacht? Vielleicht ganz am Anfang, beim ersten Ansitz; oder seit ihr mit der Jagd groß geworden?
Meine irgendwo beim Lernen was gelesen zu haben wie: das Wild achten.. :roll:

Vor dem ersten Ansitz bzw Erlegen kann es ja noch keiner wissen wie es ist.
Aus Erfahrung würd ich schon sagen es ist ein Unterschied, ob ich 100 mal beim Kaninchen Schlachten dabei bin, oder es das erste mal selbst mache (oder Fisch etc. absteche..)
Der TS will mit Sicherheit Argumente oder Hilfe und nicht selbst überzeugen. Warum sonst hier schreiben?

Nur dass man da Unterschiede macht kann ich nicht verstehen. Oder ist es die äußerliche Erscheinung des Wildes?
Wenn das bei mir so wäre, denke ich, wäre ich so ehrlich und würde den BS zurück geben. Rosinenpicken(r) find ich net gut. Vielleicht gibts da einen JJ der auf eine Jagdgelegenheit wartet und keine bekommt weil alles vergeben..

Gruß Olli
 
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Olli G schrieb:
Nur dass man da Unterschiede macht kann ich nicht verstehen.
Warum nicht? Der eine mag Hasen, der andere Hasenjagd. Einer hat 'ne Schießhemmung bei Damwild, weil er selber welches zahm im Gatter hat und ein anderer schießt es gerade daher besonders gern. Wild ist für mich auch nicht alles gleich. Es ist verständlich, daß man nicht zu jedem einzelnen Stück 'ne Beziehung hat. Doch wenn man ein Kitz - vielleicht ein ausfälliges - vorm Ausmähen errettet hat, wäre dann ein Zögern nicht verständlich?
Olli G schrieb:
Oder ist es die äußerliche Erscheinung des Wildes?
Das kommt zweifellos dazu und ist nicht rein kopfgesteuert. Je wehrloser ein Geschöpf uns erscheint, desto stärker ist unser Fürsorgereflex. Und ein Bambi ist ja nun gerade der Inbegriff dafür.
 

hdo

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Haben wirklich so viele sich noch nie Gedanken darüber gemacht?

Doch, jeden Tag.

Der moderne Mensch lebt aber anscheinend zunehmend in einer Geisteshaltung, in der die kognitive Dissonanz zum Lebensinhalt stilisiert wird.

Das versinken in Selbstzweifeln, das Bedenken haben und das große Zaudern wird zum Gütesiegel des aufgeklärten/reflektierten, des fortgeschrittenen und kultivierten Menschen.

Irgendwie ganz schön "bala-bala" diese Entwicklung...
 
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Ich versteh das schon. Sag ja kann nicht ganz glauben, dass sich manche noch nie Gedanken gemacht haben. Aber so ein Frischling mit Streifen ist ja auch ganz niedlich. Warum gehts dann bei denen? :17:
Vielleicht dann doch nochmal das Hobby, Motivation und Passion überdenken?

Vielleicht geht es mir ja mal genauso. Erlegen ist nicht nur dabei sein ( Beispiel Kaninchen s.o.)
Aber ich glaub dafür ist mein Futtertrieb zu hoch.. :roll:
 
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Die Verweichlichung der Gesellschaft?
Da zähl ich mich mal dazu, wohlwissend, dass ich nicht dran Schuld bin.. Da reich ich den Kelch mal weiter an Erzieher und Gesellschaft.. 8)
 
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Olli G schrieb:
Die Verweichlichung der Gesellschaft?
Da zähl ich mich mal dazu, wohlwissend, dass ich nicht dran Schuld bin.. Da reich ich den Kelch mal weiter an Erzieher und Gesellschaft.. 8)
Sorry, aber das ist großer Quatsch. Gelegentliche Selbstreflexion kann nicht schaden, jedoch bestimmt das Ausmaß und die Schlussfolgerung daraus noch immer jeder für sich selbst. Man(n) muss nicht allem folgen. Aufklärung und Verklärung sind 2 paar Schuh.
 
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Olli G schrieb:
Hallo,
hab ja selbst noch keinen JS. Es erschreckt mich aber, wenn ich hier so mansche Aussagen lese.
Haben wirklich so viele sich noch nie Gedanken darüber gemacht? Vielleicht ganz am Anfang, beim ersten Ansitz; oder seit ihr mit der Jagd groß geworden?
Meine irgendwo beim Lernen was gelesen zu haben wie: das Wild achten.. :roll:


Von der ersten Seite dieses Threads.

Plimbes schrieb:
Ein wenig Mitleid mit der Jagdbeute zu haben, zeugt von Herz und Empathie. Wenn aber die Entscheidung zur Erlegung gefallen ist, darf diese Bremse keine Rolle mehr spielen, darf das Stück keine Chance mehr haben.

Nach diesem Post von Plimbes hätte der Thread dicht gemacht werden können. Mehr gibt es nicht zu schreiben.

Ich halte den Threadstarter eh für einen Quotentroll. :25:

Wenn ich ein bejagbares Stück Wild sehe, dann will ich es fangen. Dann beginnt die Jagd. Wer anders fühlt sollte seine Einstellung zur Jagd nochmal überdenken. :13:
 
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Mitleid kommt von "mitleiden".
Wenn Wildtiere wegen den Menschen leiden müssen, weil ihnen das Leben erschwert wird, dann kann der mitleidende Mensch, vor allem der Jäger, mehr oder weniger viel dagegen tun.
Wenn das Wild durch die Jagd und vor allem durch die Erlegung zu leiden hat, so lässt sich das minimieren, indem der Jäger alles tut, um die Erlegung "professionell" , d.h. waidgerecht vorzunehmen.
Dem Wild ist mit Mitleid nicht gedient, wenn man einen miesen Schuss (der vorkommen kann und vorkommt) bedauert. Einem Jäger steht es aber gut an, die Mies-Quote so weit nur möglich gegen Null zu drücken. Das ist aber kein Selbstläufer, sondern bedarf Übung und Selbstbeherrschung. Leider vermögen im Gegensatz zu anderen Beschäftigungen die Jäger nicht aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Warum das so ist, ist eines der jagdlichen Mirakel. Daher sind Ratschläge in aller Regel in den Wind gesprochen.
Dem TS ist ohnehin nicht zu helfen, denn selbst bei gutem Willen vermag ich nicht zu glauben, was er da von sich gibt.
 

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