Preisgestaltung "Qualitätsoptik" ?

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Lasst es doch endlich gut sein.
Oft sind die Anforderungen des einzelnen eben unterschiedlich. Dem einen reicht ein Tasco Spektiv um sein Böcklein zum 28x zu begutachten, bei mir am Berg Schlepp ich so einen Schrott sicher nicht mit hoch.
Wer glaubt das 30 Jahre alte Spitzenoptik mit heutiger Spitzenoptik mithalten kann, glaubt auch das Zitronenfalter eben Zitronen faltet.
Ob man immer Spitzenoptik benötigt ist ne andere Sache. Aber die Entwicklung bleibt nicht stehen.

Robert
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Nachdem die Dämmerrungszahl ach so wichtig war, ist es jetzt wieder mal die Transmission. Das allerste Swarovski Fernglasmodell Habicht 7x42 von 1949 hatte 96% Lichttransmission. Und ist trotzdem nicht heller als heutige Gläser.
du mir ist das unwichtig das haben andere hier als QS Merkmal ins spiel gebracht.
ich vergleiche selbst und wenn ich das V6 in 56er nehme und das 50er DD hab ich keinen Unterschied bis auf die 800,- Preisunterschied und das DD 30Jahre Garantie gibt.;)
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Nach meiner Erfahrung kann 30 Jahre alte Spitzenoptik nicht ansatzweise mit 5 Jahre alter Mittelklasse mithalten.
Das Zeiss 2,5-10x52 T* hat nicht den Hauch einer Chance gegen ein Nikon Monarch 7 3-12x56. In keinerlei technischer Hinsicht. Es ist aber schöner.

So zieht sich das durch. Auch ein Zeiss 8x56 sieht im Vergleich zum Pirschler alt aus.

Einzige Ausnahme. Das Zeiss 7x42 BGAT* sucht immer noch seinesgleichen. Genau dieses nahezu perfekte Universalglas hat Zeiss aus dem Programm genommen...
 
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Deine anständigen "Jäger" treffen meist auch auf 80m nicht richtig, schießen im dunkeln auf schwarze Klumpen. Wer jagen will, muss sein handwerk beherrschen auf eine Entfernung die sein Revier vorgibt! Selbst das klappt aber sehr oft nicht, wie wir als Nachsuchenführer oder auf dem Schießstand immer wieder feststellen. Aber dann ist immer das ZFR verstellt oder die Waffe vorher runtergefallen...
Jeder soll doch glücklich werden wie er will, aber lasst die anderen machen was sie können

Die meisten Nachsuchenführer verfluchen unverantwortliche Weitschüsse. Die wissen schon warum. Hier wird scheinbar den absolut verständlichsten und logischsten Tatsachen grundsätzlich widersprochen. Beherrschen muss man beim jagdlichen Handwerk unter Anderem in erster Linie seine Schußgier!
 
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Die meisten Nachsuchenführer verfluchen unverantwortliche Weitschüsse. Die wissen schon warum. Hier wird scheinbar den absolut verständlichsten und logischsten Tatsachen grundsätzlich widersprochen. Beherrschen muss man beim jagdlichen Handwerk unter Anderem in erster Linie seine Schußgier!

So sieht es aus. Beim Schießen und auf der Autobahn wird es oberhalb von 200 deswegen kritisch, weil es oberhalb von der Entfernung/dem Tempo zunehmend von Faktoren abhängt, die man nicht in der Hand hat ob es gut geht oder nicht. Beim Schießen sind das Wind, Präzision der Waffe und die Munition. Der Wind muss nicht auf der ganzen Strecke gleich blasen wie beim Schützen, und ein 5cm Ausreißer auf 100m führt auf 300m beim Reh garantiert zum Fehlschuss usw. Mag sein das man mit viel Übung unter Revierbedingungen auf diese Entfernungen dauerhaft präzise treffen kann, aber wo bitte kann man solche Übungen durchführen?
 
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doghunter

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So sieht es aus. Beim Schießen und auf der Autobahn wird es oberhalb von 200 deswegen kritisch, weil es oberhalb von der Entfernung/dem Tempo zunehmend von Faktoren abhängt, die man nicht in der Hand hat ob es gut geht oder nicht.
Erzähl das mal einem Formel 1 Fahrer...es liegt doch nur am können, am Equipment und am Revier! Bei uns ist das Tagewerk... Ich habe im Jagdjahr 19 / 20 genau 19 Rehe über 200m erlegt (207 - 288m), 18 davon lagen innerhalb von 30m vom Anschuss, das 19. ging noch 150m.

Beim Schießen sind das Wind, Präzision der Waffe und die Munition.
Den Wind kann man messen und bis 200m ist der wenig relevant...keine meiner Waffen schießt mehr als 25mm Streukreise auf 100 m mit 5 Schuss, Munition mache ich selbst. Optiken haben Targettürme und werden entsprechend verstellt...Dazu schieße ich mind. 1.000 Trainingsschuss im Jahr. Meine Jagdeinrichtungen haben perfekte Auflagen.

Mag sein das man mit viel Übung unter Revierbedingungen auf diese Entfernungen dauerhaft präzise treffen kann, aber wo bitte kann man solche Übungen durchführen?
Kann man, wenn man Beziehungen hat

Bin jetzt hier raus, ist doch alles OT
 
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Als Beispiel, meine 7x57R fällt auf 250 um knappe 12 cm - das Taferl klingelt also. Wenn der Wind nicht all zu arg bläst, dann ist die Windtrift auch noch im 15cm Bereich - das Taferl klingelt schon wieder.

Ich glaube Du hast die Streuung der Büchse selbst und Deine Streuung da vergessen.
Wenn die Büchse gute 2cm unter Revierbedingungen hält dann wird diese min. 5 cm auf 250m streuen eher mehr. Hier kommt die Schützenstreuung und der Wind dazu. Ich denke dass es nicht allzuviele sind die auf Anhieb mit dem 1. Schuss auf eine unbekannte Entfernung (ohne Einsatz von Entfernungsmesser) bis 300mm ein Ziel von 15x15cm treffen. Erst Recht wenn Wind noch im Spiel ist. Das noch mit einer Jagdbüchse.
 
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Es ist doch immer wieder erstaunlich dass es viele "Jäger" einfach nicht begreifen wenn andere sich Fähigkeiten erarbeitet haben, die sie selbst nicht haben.:(
Wie offt erleb ich bei meinen Schießstandaufsichten "Kunstschützen" die Mühe haben die 8 (15cmØ) auf der DJV scheibe zu halten:oops:
Bis heute hat jeder, der bei mir einen Kurs besuchte (OK, Erst 4Kurse) es nach drei Standbesuchen geschafft die 9 (10cmØ) auf 300m mit normalen Jagdbüchsen sowohl mit kaltem Lauf auf Anhieb als auch eine 5er Gruppe ohne Asureißer zu halten.
Dazu braucht es ein ordentliches, gepflegtes Werkzeug und die Fähigkeit damit umzugehen. Dazu ist lediglich der Wille und die Bereitschaft fehlerfrei zu schießen erforderlich. Viele Jäger die ich kenne würden die Bedingungen die Doghunter stellt problemlos erfüllen, auch wenn in DE selten die Notwendigkeit für Weitschüsse auf Rehwild besteht, meine Schußdistanz liegt immer bei 2/3 der Entfernung, bei der ich mir absolut sicher bin tötlich zu treffen, also find ich ein 15cm Ziehl auf 250m durchaus eine faire Anfoderung an einen Aspiranten, allerdings sollte er wohlwollend unterstütz werden. Meine Erfahrung zeigt dass erst jenseits der 300m sich beim Schießen die Spreu vom Weizen trennt, bis dahin sind werder besondere Eigenschaften, höhere Mathematik noch ein besonderes Talent erforderlich.
 
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Es ist doch immer wieder erstaunlich dass es viele "Jäger" einfach nicht begreifen wenn andere sich Fähigkeiten erarbeitet haben, die sie selbst nicht haben.:(
Wie offt erleb ich bei meinen Schießstandaufsichten "Kunstschützen" die Mühe haben die 8 (15cmØ) auf der DJV scheibe zu halten:oops:
Bis heute hat jeder, der bei mir einen Kurs besuchte (OK, Erst 4Kurse) es nach drei Standbesuchen geschafft die 9 (10cmØ) auf 300m mit normalen Jagdbüchsen sowohl mit kaltem Lauf auf Anhieb als auch eine 5er Gruppe ohne Asureißer zu halten.
Dazu braucht es ein ordentliches, gepflegtes Werkzeug und die Fähigkeit damit umzugehen. Dazu ist lediglich der Wille und die Bereitschaft fehlerfrei zu schießen erforderlich. Viele Jäger die ich kenne würden die Bedingungen die Doghunter stellt problemlos erfüllen, auch wenn in DE selten die Notwendigkeit für Weitschüsse auf Rehwild besteht, meine Schußdistanz liegt immer bei 2/3 der Entfernung, bei der ich mir absolut sicher bin tötlich zu treffen, also find ich ein 15cm Ziehl auf 250m durchaus eine faire Anfoderung an einen Aspiranten, allerdings sollte er wohlwollend unterstütz werden. Meine Erfahrung zeigt dass erst jenseits der 300m sich beim Schießen die Spreu vom Weizen trennt, bis dahin sind werder besondere Eigenschaften, höhere Mathematik noch ein besonderes Talent erforderlich.
Servus, ich spreche niemandem die Fähigkeiten ab. Erlernen kann man vieles. Aus ERFAHRUNG kenne ich viele die das ohne große Mühe schaffen aber leide auch sehr viele die es eben nicht schaffen. Ich selbst kenne meine Grenzen recht gut. Persönlich habe ich meine Grenze bei rund 200m gezogen (gerne aber wesentlich kürze wenn möglich) um auf gesundes lebendes Wild zu schießen (Rehwild). Bei gutem Wind und Auflage könnte es auch etwas mehr sein aber dann ist es auch gut. Doch jeder darf es natürlich so machen wie er will, vor allem wenn ihm das Revier gehört. 🙂
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Es versteht halt irgendwie nicht jeder, dass es Menschen gibt die es eben können. Eben diese Könner schießen nicht auf 250m auf ein Reh wenn der Wind nicht passt. Der Nichtkönner tut das. Über die Regen sich die Nachsucher dann auf. Könner produzieren regelmäßig keine Nachsuchen.

Kleine Andekdote. In dem Revier wo ich unterwegs bin jagen regelmäßig 7 Jäger. Ich bin mit Abstand der jüngste. Der Rest ist über 60. Einer! der ü 60 jährigen ist ein sehr guter Schütze (Großgold), die Anderen gehen nahezu nie auf den Stand. Ich bin ebenfalls häufiger dort anzutreffen. Die Schussdistanzen liegen meistens zw 80 und 200m. Jetzt ratet mal wer die meisten Nachsuchen produziert....Gerne auch mal mit der Premiumausrede "Waffe schoss 30cm hoch". So eine Scheiße passiert dem Großgoldschützen und mir nicht, weil wir mit unserem Werkzeug arbeiten...
Fehler passieren dennoch genug...

Worauf will ich hinaus? Nicht die Weitschüsse ansich sind unverantwortlich. Unverantwortlich handeln die Typen die es nicht können, es aber trotzdem tun.

Bei 300m habe ich mir eine Grenze gesetzt, die ich noch nie ausreizen musste und das auch nicht möchte. Es ist spannender näher dran zu sein oder seinen Hintern ran zu bewegen. Bis 300m könnte eigentlich jeder sauber treffen, wenn es die äußeren Umstände zulassen. Das ist kein Hexenwerk....
 
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Ja so wird langsam ein Schuh aus der Geschichte. Die Übung macht den Meister und die Fähigkeit das Risiko eines schlechten Schusses einschätzen zu können eben den „Könner“.
Und für die, die das ganze mit 300m in der Halle zum üben hinkriegen, ist gut um mal überhaupt auf die Distanz geschossen zu haben und den Geschossabfall und Streuung seiner Patrone zu kennen. Doch erst der Wind macht hier Musik. Es reicht gut 5 m/s Seitenwind um die besagte 15x15 Stahlscheibe auf 250 m zu verfehlen (308 win mit 165 gr. Accubond). Das einzuschätzen, und vor allem einschätzen zu „können“ ob der Wind an der Mündung oder erst später etc. auf das Geschoss wirkt macht die Geschichte so Trainingsintensiv. Nur sind die Möglichkeiten in D auf offenen Ständen zu üben relativ begrenzt? Wo üben denn die, die es können? Frage ist ernstgemeint, denn ich würde auch gerne mehr und öfter auf offenem Stand mit Wind auf unterschiedliche Entfernungen üben ohne gleich nach Slowenien oder sonst wi reisen zu müssen.
 
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Anstößig war doch nur das mal wieder jemand über andere her ziehen muss, die sich Ausrüstung leisten die ihm selber zu teuer ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Ja so wird langsam ein Schuh aus der Geschichte. Die Übung macht den Meister und die Fähigkeit das Risiko eines schlechten Schusses einschätzen zu können eben den „Könner“.
Und für die, die das ganze mit 300m in der Halle zum üben hinkriegen, ist gut um mal überhaupt auf die Distanz geschossen zu haben und den Geschossabfall und Streuung seiner Patrone zu kennen. Doch erst der Wind macht hier Musik. Es reicht gut 5 m/s Seitenwind um die besagte 15x15 Stahlscheibe auf 250 m zu verfehlen (308 win mit 165 gr. Accubond). Das einzuschätzen, und vor allem einschätzen zu „können“ ob der Wind an der Mündung oder erst später etc. auf das Geschoss wirkt macht die Geschichte so Trainingsintensiv. Nur sind die Möglichkeiten in D auf offenen Ständen zu üben relativ begrenzt? Wo üben denn die, die es können? Frage ist ernstgemeint, denn ich würde auch gerne mehr und öfter auf offenem Stand mit Wind auf unterschiedliche Entfernungen üben ohne gleich nach Slowenien oder sonst wi reisen zu müssen.

Aaalso, 5m/s sind 18km/h. Da bleibe ich mit meinem Hintern schon fast Zuhause.
Auch ist es unwahrscheinlich dass ich mich so ansetze, dass der Wind aus 90Grad kommt. Ich habe gerne Gegenwind... Zumeist tritt das Wild eh an den gleichen Stellen aus. Da kann man sich also schon drauf einrichten.

3 Schuss im Revier gehen auch auf 300m als Anschließen durch. Das alle paar Monate gemacht, bringen mehr als alle 5 Jahre 200 Schuss auf der 300m Bahn.

Klar geht das nicht in jedem Revier, zum Glück sind wir so am Arsch der Welt, dass es eben geht.
 
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doghunter

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Es ist doch immer wieder erstaunlich dass es viele "Jäger" einfach nicht begreifen wenn andere sich Fähigkeiten erarbeitet haben, die sie selbst nicht haben.
Es gibt halt immer wieder diesen Neid und Missgunst, dabei kann sich einen 250m Schuss auf 15 x 15 cm jeder aneignen, wenn er etwas trainiert!

Dazu braucht es ein ordentliches, gepflegtes Werkzeug und die Fähigkeit damit umzugehen. Dazu ist lediglich der Wille und die Bereitschaft fehlerfrei zu schießen erforderlich.
so ist es

also find ich ein 15cm Ziehl auf 250m durchaus eine faire Anfoderung an einen Aspiranten, allerdings sollte er wohlwollend unterstütz werden
Es werden die Entfernungen vorher angesagt, jeder weiß im Vorfeld was ihn erwartet und er "könnte" sich darauf vorbereiten...und wenn mal ein Schuss daneben geht, kann man ein gemeinsames Training oder 2 oder 3 mitmachen und dann klappt es auch meist! Durchfallen tun meist nur die "überheblichen", die auch nicht trainieren wollen.

Es versteht halt irgendwie nicht jeder, dass es Menschen gibt die es eben können. Eben diese Könner schießen nicht auf 250m auf ein Reh wenn der Wind nicht passt
Natürlich schieße ich nur, wenn es passt. Wind, Wetter und eigene Stimmung sind ganz wichtig!

Unverantwortlich handeln die Typen die es nicht können, es aber trotzdem tun.
so ist es

Wo üben denn die, die es können?
Kanada hinter dem Haus, Truppenübungsplatz mit Beziehungen und 1 x im Jahr in Polen bis 1.000 m mit der ganzen Truppe...dazu haben wir im revier die Möglichkeit auch mal 2 oder 3 Schuss zur "Probe" zu schießen


Anstößig war doch nur das mal wieder jemand über andere her ziehen muss, die sich Ausrüstung leisten die ihm selber zu teuer ist.
Damit meinst du aber nicht mich, oder?
 
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