Preisgestaltung "Qualitätsoptik" ?

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Okay, dieses Thema ist wohl deutlich wichtiger und der Thread sowieso schon im Eimer.

@Löffelmann es war die Rede davon, dass mal auf weite Entfernungen Schüsse abgegeben werden müssen. Wenn man dabei nicht sauber ansprechen kann, bleibt der Finger gerade. Falsch ansprechen kann man übrigens auch auf 50 Meter.

Ich verstehe nicht, wieso man auf Teufel-komm-raus doghunter seine Waidgerechtigkeit absprechen will. Er hat das Revier seit 20 Jahren, seine Mitjägerschaft leidet nicht an Fluktuation, er hat eine gute Strecke und wenig Nachsuchen. Also macht er doch alles richtig, oder sehe ich das falsch? Nur, weil er es vielleicht anders macht als manch andere? Geht doch zuerst mal in seinen Schuhen, bevor ihr urteilt.

Jäger fordern immer Toleranz für ihre Passion ein. Diese wird aber innerhalb der Jägerschaft "Andershandelnden/-denkenden" selten zuteil...
 
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Jäger fordern immer Toleranz für ihre Passion ein. Diese wird aber innerhalb der Jägerschaft "Andershandelnden/-denkenden" selten zuteil...
Was genau das ist was Doghunter hier aktiv betreibt.

Es ist nicht zuletzt auch im Jagdrecht eine "Lehrzeit" nach der Prüfung verankert worden. Darum heißt es ja "Jungjäger".
Die Erwartungshaltung die er hier propagiert ist viel - aber trägt sicher nicht dem Rechnung was sich erfahrene Lehrprinzen schon lange vor ihm als sinnvollen Weg ersonnen haben. Es reicht nicht dass einem ein Schein ausgestellt wurde und ein anderer dann meint, nur weil er in der Lage ist einen Pachtbetrag zu überweisen, wäre er auch ein guter Lehrmeister.
Der Weg ist ein anderer. Doghunters Toleranz, dass alle ihm entgegenkommenden Fahrzeuge ja wohl die Geisterfahrer aus der Verkehrsdurchsage sein müssen, spricht Bände.

Auf die gewollte Beleidigung mit den Vorderladern geh ich nicht weiter ein. Sie entbehrt aber nicht einer gewissen Komik.
Tatsächlich könnte ich es.:p Und er wohl eher nicht. Dazu braucht es mehr als eine ASV und eine Schachtel RWS vom Büchsenmacher.
 
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Wenn Dich ein Ami einladet ist es nicht so sicher das er es damit auch ernst meint.
Es ist eine reine Höflichkeitsfloskel ohne Anspruch (ähnlich wie das "how are you", geht die meisten einen Schei** an, wie es Dir geht), ganz gefährlich wird es bei "come visit me in my house"...zumindest in den Staaten mit "stand your ground".
Musste herzhaft innerlich schmunzeln, als ich erstmals so "eingeladen" wurde. Blöd ist, dass einige, insbesondere mit internationaler Erfahrung schon trennen können zwischen US-Gesprächspartner und "andere" und es dann tatsächlich ernst meinen. Ich wäre da sehr zurückhaltend!
 
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Was genau das ist was Doghunter hier aktiv betreibt.

Es ist nicht zuletzt auch im Jagdrecht eine "Lehrzeit" nach der Prüfung verankert worden. Darum heißt es ja "Jungjäger".
Die Erwartungshaltung die er hier propagiert ist viel - aber trägt sicher nicht dem Rechnung was sich erfahrene Lehrprinzen schon lange vor ihm als sinnvollen Weg ersonnen haben. Es reicht nicht dass einem ein Schein ausgestellt wurde und ein anderer dann meint, nur weil er in der Lage ist einen Pachtbetrag zu überweisen, wäre er auch ein guter Lehrmeister.
Der Weg ist ein anderer. Doghunters Toleranz, dass alle ihm entgegenkommenden Fahrzeuge ja wohl die Geisterfahrer aus der Verkehrsdurchsage sein müssen, spricht Bände.

Auf die gewollte Beleidigung mit den Vorderladern geh ich nicht weiter ein. Sie entbehrt aber nicht einer gewissen Komik.
Tatsächlich könnte ich es.:p Und er wohl eher nicht. Dazu braucht es mehr als eine ASV und eine Schachtel RWS vom Büchsenmacher.

Vielleicht hat Doghunter einfach keine Lust/Zeit/oder sonstwas um Jungjäger weiterzubilden, ist er dazu verpflichtet???
Wenn er es tut, stellt er eine Eingangsbedingung die jeder vorher kennt und auch mit einem Minimum an Trainig ereichen kann. Wem das nicht passt, auch gut.
Eigentlich ganz einfach: SEIN REVIER, SEINE REGELN
 
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Das Problem ist die Vokalbel "nötig"
Wenn das nötig ist, hätte man vor 50 Jahren kein einziges Stück erlegen können.
Was nötig ist, ist ein wenig Erfahrung wie man unnötig weite Schüsse vermeidet, das nennt man dann Jagd.

Ich gebe dir Recht, dass die Wahl des Wortes "noetig" ungeschickt war. Da du selbst ein Wald- und Feldrevier hast, wirst du aber bestaetigen koennen, dass in den Feldern die durchschnittlichen Schussentfernungen groesser sind, als im Wald.
Auch ist das unbemerkte Annaehern an Wild im Feld schwieriger als im Wald oder in Gebieten mit kupiertem Gelaende und/ oder starkem Bewuchs mit Bueschen.

Ich schiesse auch heute noch auf Pappe, auf 100, 300 und 600 m mit Diopter und treffe meistens ausreichend gut. Es bedarf dafuer keiner Hilfsmittel, die nicht schon vor 50 Jahren zugaenglich waren.

Heute ist vieles einfacher: Entfernungsmesser, Optikken mit hoher Vergroesserung zum Ansprechen und zum Schuss, bessere Waffen und bessere Munition. Das koennen Hilfen bei Schuessen auf groessere Entfernungen sein, sie sind aber niemals ein Ersatz fuer Training. Das beinhaltet nicht nur die Uebungen auf der Schiessbahn sondern vor allem das Studium des Wildes. Ich moechte hier gern @Stoeberjaeger nennen, der genau das offentsichtlich erlernt hat. Verschiedene Verhaltensmuster des Wildes zu (er) kennen und in die Ueberlegungen vor dem Schuss einzubeziehen ist, nach meiner Meinung, ein anspruchsvoller Teil der Jagd.

Auch wenn ich mit dir einer Meinung bin, niemand MUSS auf gesundes Wild schiessen, so kann ich trotzdem niemanden dafuer verurteilen, wenn er regelmaessig Wild auf groessere Entfernung mit dem ersten Schuss sauber erlegt. Ob er dann kein Jaeger ist, weil das Gelaende eine weitere, unbemerkte Annaeherung unmoeglich macht? Es ist vielleicht nicht noetig zu schiessen, das stimmt. In einigen Revieren wuerden dann aber die Kvoten nie erfuellt. Wo setzt du die maksimale Schussdistanz ab der ein Jaeger kein Jaeger mehr ist? Wozu hast du eine ASV auf deinem Zielfernrohr? Fuer Schuesse mit der .308 Win auf 150m ist die doch ueberfluessig.
 
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und da bist du dir ganz sicher....
Was du nicht kennst, das schieß nicht tot. Daran sollte sich jeder halten. Aber wer kennt nicht jemanden, der jemanden kennt, der nachts auf schwarze Klumpen schießt und das Ansprechen dann nachholt.

Wichtig beim Erlegen ist mMn nicht unbedingt das wie. Ich kenne meine Grenzen, würde in doghunters Revier daher nicht jagen wollen. Aber ich spreche ihm nicht ab, es zu können und erst recht spreche ich ihm nicht ab, sich seine Begeher auszusuchen nach seinen Kriterien. Und die setzt er mMn richtig, denn wichtig beim Schuss ist, dass die Kreatur ohne unnötige Schmerzen sauber verendet. Laut seiner Strecke ist dem so, also alles gut.
 
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Es ist nicht zuletzt auch im Jagdrecht eine "Lehrzeit" nach der Prüfung verankert worden

Wo denn? In einigen BL ist man sofort nach der Prüfung pachtfähig.
 
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doghunter

Guest
Was genau das ist was Doghunter hier aktiv betreibt.

Es ist nicht zuletzt auch im Jagdrecht eine "Lehrzeit" nach der Prüfung verankert worden. Darum heißt es ja "Jungjäger".
Ja, dass ist doch toll! Aber ich bin kein Ausbilder, der auch noch dafür Geld bezahlt jemanden ausbilden zu dürfen! Dafür fehlt mir sowohl die Zeit, als auch die Nerven. Ich mchte überhaupt keine JJ von der Jagdschule haben, die theoretisch druckbetankt sind aber ein Reh nicht vom Rotwildjährling unterscheiden kann und bisher nur 5 schuss größer als .222 abgefeuert haben. Sie sind aber trotzdem willkommen, wenn sie eben ihr Handwerkzeug beherrschen. Wenn mal ein Platz frei ist, dann kann ich meist auf einige Anfragen zurück greifen..habe sogar schon mal hier ein Jagdangebot gemacht. Bedingungen sind immer klar im Vorfeld genannt..auch damals schon hier im JJ Faden (kannst du suchen) und es fand sich sogar jemand aus dem Forum. Ein JJ im 1. Jahr und der traf tatsächlich im 1. Anlauf alle Scheiben.

Die Erwartungshaltung die er hier propagiert ist viel - aber trägt sicher nicht dem Rechnung was sich erfahrene Lehrprinzen schon lange vor ihm als sinnvollen Weg ersonnen haben
Ich bin aber kein Lehrprinz, sondern betreibe ein Hochwildrevier

Es reicht nicht dass einem ein Schein ausgestellt wurde und ein anderer dann meint, nur weil er in der Lage ist einen Pachtbetrag zu überweisen, wäre er auch ein guter Lehrmeister.
Wo steht, dass ich ein guter Lehrmeister sein will..ich pachte nicht, um andere zu lehren sondern mein Revier zu bewirtschaften und MEINEM Hobby zu frönen. Wer gerne andere anleiten möchte, soll dieses gerne tun. Habe ja nichts dagegen. Ich helfe meinen "neuen" Jägern ja auch gerne, nur schießen müssen sie eben können. Ist das zu viel verlangt???

Tatsächlich könnte ich es.:p Und er wohl eher nicht. Dazu braucht es mehr als eine ASV und eine Schachtel RWS vom Büchsenmache
Ich darf sogar mit dem VL jagen :p...und mache meine Munition selbst, wie ich vorher schrieb! Intollerant bist übrigens nur du, weil du anderes nicht gelten lässt!

Vielleicht hat Doghunter einfach keine Lust/Zeit/oder sonstwas um Jungjäger weiterzubilden, ist er dazu verpflichtet???
Wenn er es tut, stellt er eine Eingangsbedingung die jeder vorher kennt und auch mit einem Minimum an Trainig ereichen kann. Wem das nicht passt, auch gut.
Eigentlich ganz einfach: SEIN REVIER, SEINE REGELN
so ist es

anbei mal ein Bild von dem teil meines Revieres wo ich gerade war...es sieht alles so aus

2.jpg3.jpg



von meinem Sitz bis zur Baumkante sind es 580 m, quer rüber zur nächsten Deckung 700m...Feldrehe ohne Ende. Was nun?
 
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Wozu hast du eine ASV auf deinem Zielfernrohr? Fuer Schuesse mit der .308 Win auf 150m ist die doch ueberfluessig.

Weil das Glas so vorrätig war und auf dem Stand macht das auch Spaß.
Jagdlich brauche ich es nicht.

Auch wenn ich mit dir einer Meinung bin, niemand MUSS auf gesundes Wild schiessen, so kann ich trotzdem niemanden dafuer verurteilen, wenn er regelmaessig Wild auf groessere Entfernung mit dem ersten Schuss sauber erlegt.

Was heißt verurteilen?
Ich verurteile niemanden, soll jeder machen was er möchte, der Betreffende muss es verantworten.
Aber die Verantwortung nimmt jeder anders wahr.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

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Mein Wort darauf. Das ist eine Folge der "Optimierungen" der Landesjagdgesetze auf die neuzeitlichen Anforderungen der Jagd. Sachsen fällt mir spontan ein, dort ist man schon seit 2012 direkt nach der Prüfung pachtfähig.
 
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Wo? :ROFLMAO:

Wir können das ne Weile so weiter machen.:p
 
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Das heißt, mit 3 Wochen Ausbildung und dem nötigen Kleingeld kann man in Sachsen ein Revier pachten.
Mit der Jagd kann es nur bergab gehen.
 

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