Preisgestaltung "Qualitätsoptik" ?

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Kanada hinter dem Haus, Truppenübungsplatz mit Beziehungen und 1 x im Jahr in Polen bis 1.000 m mit der ganzen Truppe...dazu haben wir im revier die Möglichkeit auch mal 2 oder 3 Schuss zur "Probe" zu schießen

Wenn man die Möglichkeiten hat hinter dem Haus zu schießen ist das ein Traum :)
Die Beziehungen zum Treuppenübubngsplatz sind eine gute Sache (wie immer bei den Beziehungen wenn man die hat) :).
 
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Ja so wird langsam ein Schuh aus der Geschichte. Die Übung macht den Meister und die Fähigkeit das Risiko eines schlechten Schusses einschätzen zu können eben den „Könner“.
Und für die, die das ganze mit 300m in der Halle zum üben hinkriegen, ist gut um mal überhaupt auf die Distanz geschossen zu haben und den Geschossabfall und Streuung seiner Patrone zu kennen. Doch erst der Wind macht hier Musik. Es reicht gut 5 m/s Seitenwind um die besagte 15x15 Stahlscheibe auf 250 m zu verfehlen (308 win mit 165 gr. Accubond). Das einzuschätzen, und vor allem einschätzen zu „können“ ob der Wind an der Mündung oder erst später etc. auf das Geschoss wirkt macht die Geschichte so Trainingsintensiv. Nur sind die Möglichkeiten in D auf offenen Ständen zu üben relativ begrenzt? Wo üben denn die, die es können? Frage ist ernstgemeint, denn ich würde auch gerne mehr und öfter auf offenem Stand mit Wind auf unterschiedliche Entfernungen üben ohne gleich nach Slowenien oder sonst wi reisen zu müssen.
Nun, auch in DE gibt es einige Stände auf denen 300m möglich sind, Wir (leider eine sehr begrenzte Gruppe) haben einige Male im Jahr auch auf einem TÜP die Möglichkeit bis 1200m zu schießen. Im benachbarten Ausland gibt es diese Möglichkeit auch, solche Events kann man sich schon mal leisten, wenn die 100m Bahn auf dem heimischen Stand keine Herrausforderung mehr bietet.
Bevor man aber dort die 10 nicht absolut sicher hält, kann man sich weitere Exkursionen sparen. Dann auf die 300m die Waffe austesten, an AAAA (Auflage, Absehn, Atmung, Abzug (;)Sir)) arbeiten und seine grenzen kennenlernen. Wichtig ist auch auf den Ständen mal unter Hochsitzbedinngungen zu schießen, (ich habe dafür extra ein wackliges Lattengestell) dadurch bleibt man auf dem Teppich, und merkt wie weit die Gruppen aufgehen wenn eines der 4 A nicht optimal ist.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25024

Guest
Bei mir schießt jeder, der dauerhaft kostenfrei jagen möchte, 5 Schuss auf 15 x 15 cm Metallscheiben, die zwischen ca. 80 und 250m entfernt sind. Auflage ist frei...es sollten nicht mehr als 3 Minuten zwischen den Schüssen liegen, wobei treffen wichtiger ist als Zeit

OT: sorry, aber setzen sechs, wenn du wie geschrieben solche spielchen mit jungjägern veranstaltest. Ein jungjäger hat mehr davon, wenn man ihm das saubere ansprechen, aufbrechen sowie Tierschutzgedanken und Tradition nahebringt und vorlebt, als wenn man ihn mit irgendwelchen sniper spielchen, die einem Anfänger nicht gelingen können und die jenseits der normalen jagdpraxis liegen, verunsichert.
 
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OT: sorry, aber setzen sechs, wenn du wie geschrieben solche spielchen mit jungjägern veranstaltest. Ein jungjäger hat mehr davon, wenn man ihm das saubere ansprechen, aufbrechen sowie Tierschutzgedanken und Tradition nahebringt und vorlebt, als wenn man ihn mit irgendwelchen sniper spielchen, die einem Anfänger nicht gelingen können und die jenseits der normalen jagdpraxis liegen, verunsichert.

Ansprechen sollte der Jaeger schon koennen bevor er auf etwas schiesst. Aufbrechen kannst du nur das Wild, welches du vorher erlegt hast und ein sauberer Schuss auf 75m oder 250m hat sehr viel mit Tierschutz zu tun. Das Wild mit dem ersten Schuss richtig zu treffen, erfordert Uebung. Bei dem Einen mehr, bei Anderen weniger. Lernen kann es jeder. Wenn es in @doghunter Revier so ist, das Schuesse auf etwas groessere Entfernungen noetig sind, ist es richtig, dass er von seinen Jaegern gute Schiessfaehigkeiten fordert. Diejenigen, die dort jagen wollen wissen es und koennen entsprechend ueben und sich vorbereiten.
Warum ein Schuss auf mehr wie 100m Tradition und wahren der jagdlichen Werte ausschliesst, weiss vermutlich nur du und ob @doghunter Traditionen vorlebt, koennen wir hier doch gar nicht beurteilen.
Bevor du ueber "Sniper" urteilst, informiere dich doch einmal ueber deren Funktion. Der eventuelle, praezise Schuss ist in deren Aufgabenfeld nur ein sehr kleiner Teil der Anforderungen.

Abgesehen davon das jeder Revierbesitzer seine Regeln innerhalb der gesetzlichen Vorgaben selbst machen darf, finde ich es richtig Ansprueche an die Grundfaehigkeiten der Jaeger zu stellen. Gerade um Tierleid zu verhindern und der Jagdetikk gerecht zu werden.
Ein 15x15cm Ziel auf 250m, bei jedem Wetter zu treffen, ist anspruchsvoll. Es erfordert aber weder spezielle Waffen oder Optik oder Munition. Viel Ueben mit seiner vorhandenen Jagdwaffe reicht aus um zu erkennen wo die persoenlichen Grenzen sind. Wenn dies Erkenntnis dann eine Begrenzung der eigenen, maksimalen Schussdistanz auf xxx Meter ist, hat das Ueben viel bewirkt.
 
D

doghunter

Guest
solche spielchen mit jungjägern veranstaltest.
Ich mache keine Spielchen und brauche auch keine JJ...wer bei mir "kostenlos" jagen möchte, muss sein Handwerkszeug beherrschen. Eine einfache Regel und auf dem Weg dorthin sind wir gerne behilflich, wenn der Rest passt

Ein jungjäger hat mehr davon, wenn man ihm das saubere ansprechen, aufbrechen sowie Tierschutzgedanken
Wer das noch lernen muss, soll es woanders tun....bevor man zur Jagd geht, sollte man ansprechen und tierschutz kennen, aufbrechen kann man zeigen. Gutes schießen auf Revierentfernung ist TIERSCHUTZ

sniper spielchen, die einem Anfänger nicht gelingen können und die jenseits der normalen jagdpraxis liegen, verunsichert.
Ich bin kein Hobbypsychologe für den urbanen JJ, ich betreibe ein 1.000 Hektar Hochwildrevier mit einer tollen Truppe. Ausbildung fängt vor dem Jagen an und wer nun eine 24 / 7 Betreuung nach der 4 Wochen Jagdschule benötigt, findet bestimmt woanders einen gütigen Jagdherren, dem die Kinder fehlen und der Spaß daran hat. Ich habe neben Revier, Arbeit, Hunden auch noch eigene Familie und auch mein Tag hat nur 24 Stunden
 
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Ich mache keine Spielchen und brauche auch keine JJ...wer bei mir "kostenlos" jagen möchte, muss sein Handwerkszeug beherrschen. Eine einfache Regel und auf dem Weg dorthin sind wir gerne behilflich, wenn der Rest passt


Wer das noch lernen muss, soll es woanders tun....bevor man zur Jagd geht, sollte man ansprechen und tierschutz kennen, aufbrechen kann man zeigen. Gutes schießen auf Revierentfernung ist TIERSCHUTZ


Ich bin kein Hobbypsychologe für den urbanen JJ, ich betreibe ein 1.000 Hektar Hochwildrevier mit einer tollen Truppe. Ausbildung fängt vor dem Jagen an und wer nun eine 24 / 7 Betreuung nach der 4 Wochen Jagdschule benötigt, findet bestimmt woanders einen gütigen Jagdherren, dem die Kinder fehlen und der Spaß daran hat. Ich habe neben Revier, Arbeit, Hunden auch noch eigene Familie und auch mein Tag hat nur 24 Stunden
Solange diese Einstellung die Minderheit darstellt, könnten Jungjäger Glück haben und noch was lernen irgendwo. Ich kann den Standpunkt erkennen und erkenne ihn auch an, aber trotzdem muss man ihn nicht gut finden.
 
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Wenn es in @doghunter Revier so ist, das Schuesse auf etwas groessere Entfernungen noetig sind

Das Problem ist die Vokalbel "nötig"
Wenn das nötig ist, hätte man vor 50 Jahren kein einziges Stück erlegen können.
Was nötig ist, ist ein wenig Erfahrung wie man unnötig weite Schüsse vermeidet, das nennt man dann Jagd.
 
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Hoffentlich hast du gut aufgepasst @doghunter

Dank dieses Threads, wo es um Preisgestaltung von Optiken geht, weißt du nun endlich dass du:
- nicht jagen kannst
- ein Schleifer der BW ein Fliegenschiss gegen dich ist
- du unfähig bist
- du frauenfeindlich bist
- du keine Ahnung von Revierführung und
- keinerlei Ahnung von den besonderen Bedürfnissen eines JJ hast
- hab bestimmt noch was vergessen

Es ist echt unglaublich, wie viele Leute Schaum vor den Mund bekommen weil sie sich nicht aus ihrer Welt herausdenken können...
 
D

doghunter

Guest
Das Problem ist die Vokalbel "nötig"
Wenn das nötig ist, hätte man vor 50 Jahren kein einziges Stück erlegen können.
Vor 50 Jahren war "mein" Revier sozialistischer Volksbesitz und es gab keine Wildschadensregulierung und auch keine Pacht / Steuer / BG usw. und es wurde nahezu nicht auf den Wiesen / Feldern bejagt, sondern nur im Wald. Ich habe nunmal 90% offene Wiesen / Felder und kann da auch mittendrin keine Ansitze bauen. Dementsprechend jagen wir hier eben auf größere Entfernung und es klappt hervorragend. Wir haben super Strecken jedes Jahr

Hoffentlich hast du gut aufgepasst @doghunter

Dank dieses Threads, wo es um Preisgestaltung von Optiken geht, weißt du nun endlich dass du:
- nicht jagen kannst
- ein Schleifer der BW ein Fliegenschiss gegen dich ist
- du unfähig bist
- du frauenfeindlich bist
- du keine Ahnung von Revierführung und
- keinerlei Ahnung von den besonderen Bedürfnissen eines JJ hast
- hab bestimmt noch was vergessen

Es ist echt unglaublich, wie viele Leute Schaum vor den Mund bekommen weil sie sich nicht aus ihrer Welt herausdenken können...
Ich sehe es ein und werde heute mal ein extra Gebet wagen, obwohl ungläubig! Mache seit Jahrzehnten alles falsch! Wer will mein Revier übernehmen?
 
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Bin vor einigen Wochen vor der Entscheidung gestanden, mir ein neues Fernglas mit 10facher Vergrösserung anzuschaffen. Da sich mein jagdliches Tun im kommenden Lebensabschnitt vorwiegend auf den Ansitz ausrichten wird, sollte es ein 56er sein. Bisher hätte ich ohne Bedenken tief in die Tasche gegriffen und mir ein Glas der "Großen Vier" gekauft, wenn ich nicht von einem Jagdfreund ein Pirschler der 3. Generation von DDoptics zur Erprobung bekommen hätte. War von der optischen Leistung und der soliden Fertigung derart angenehm überrascht, dass einem Kauf nichts mehr im Wege stand und ich diesen bisher noch in keiner Minute bereut habe. Dieses Glas braucht einen Vergleich mit hochpreisigen Konkurrenten in den wichtigsten Kriterien nicht zu scheuen. Überdies gewährt der Hersteller eine 30jährige Garantie und angeblich bestes Kundenservice. Es stellt sich mir nun die Frage worauf der immerhin mindestens 4mal so hohe Kaufpreis für ein sogenanntes Qualitätsfernglas österr. oder deutscher Fertigung beruht. Auf in der Praxis kaum feststellbare Laborwerte gehe ich hier nicht ein. Es macht natürlich schon was her, wenn ein Swaro-Zeiss oder Leicaglas um deinen Hals baumelt, (war bei mir bisher auch so), aber ist der Qualitätsunterschied zu modernen Mittelklasseferngläsern wirklich noch so gravierend um diese krassen Preisunterschiede, ausser durch das unterschiedliche Lohnniveau, zu erklären. Es wird sicherlich eine Kundenklientel geben, welche aus Prestige- oder Traditionsbewußtsein bei ihrer Marke bleibt; ich plädiere nach dieser neuen Erfahrung eher auf Preisbewußtsein.! Schöne Pfingsten, St.-Wolf

Hallo Steppenwolf,
magst Du mal mit dem Pirschler auf eine weiße Fläche schauen (Zebrastreifen, Straßenmarkierung, Leitpfosten, etc.) und kurz berichten, ob man dort immer noch Farbverfälschungen daran sieht? Das war zumindest bei den Modellen vor 5 Jahren so (hatte 2 getestet) und wurden durch eine zweite Person bestätigt.

Wmh
Flo
 
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Ein ganz entscheidendes Teil des Komplex Weitschuß auf Wild (wo das anfängt muß jeder selbst beurteilen) wird selten bedacht:
Das beobachten des Wildes, und das einschätzen seines Verhaltens, bei Flugzeiten von mehr als einer 1/4 sec. sollte das Wild ruhig stehen und nicht nervös sein, und keine schreckhaften Bewegungen machen. dies kann man zwar mit absoluter Sicherheit nie Ausschließen, aber die Wahrscheinlichkeit kann schon recht hoch sein.
Mann sollte eben immer bedenken wie weit ein Tier sich in welcher Zeit aus der Flugbahn des Geschosses bewegen kann.
 
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Ich neige mein Haupt in Demut vor jedem frischgebackenen Jungjäger (und erst recht seinem Ausbilder!) wenn er auf 250 m ein Schmalreh von einer Geiß sicher unterscheiden und ansprechen kann. :rolleyes:

Früher gab man Jungjägern gern mal Waffen ohne ZF mit. Das hatte seinen Grund.
Dem lag auch immer zugrunde, dass man den kleinen Hauch von "Sich in jemand Anderen hineinversetzen" schaffte, um den JJ in seinen Anfängen im wahrsten Sinne des Wortes ans Wild und seine Bejagung heranzuführen.
Ich war lange genug selbst in die Schießausbildung involviert um die hier im Thread genannten Praktiken als didaktische Bauchlandung zu identifizieren.
 
D

doghunter

Guest
Ich neige mein Haupt in Demut vor jedem frischgebackenen Jungjäger (und erst recht seinem Ausbilder!) wenn er auf 250 m ein Schmalreh von einer Geiß sicher unterscheiden und ansprechen kann.
Deswegen habe ich selten einen JJ von der Schnellbesohlung der Jagdschule...aber selbst der könnte das im 16x Vergrößerung / 60x mit Spektiv der teuren "Spitzenoptik"

Früher gab man Jungjägern gern mal Waffen ohne ZF mit. Das hatte seinen Grund.
Noch früher hatten die JJ ein Pulverhorn dabei. Schießen lernt man auf dem Stand und nicht auf Lebewesen...niemand muss schießen, wenn er nicht sicher ansprechen kann

Dem lag auch immer zugrunde, dass man den kleinen Hauch von "Sich in jemand Anderen hineinversetzen" schaffte, um den JJ in seinen Anfängen im wahrsten Sinne des Wortes ans Wild und seine Bejagung heranzuführen.
Ich habe dafür weder Zeit noch Lust...bin kein JJ Ausbilder, Heranführer oder Jagdvater, sondern betreibe ein Revier! Dort jagd kostenlos wer meine Bedingungen akzeptiert...und es läuft sehr gut. Selten wird ein Platz frei
Wer gerne JJ ausbilden möchte kann dieses doch tun

Ich war lange genug selbst in die Schießausbildung involviert um die hier im Thread genannten Praktiken als didaktische Bauchlandung zu identifizieren.
Möglicherweise in einer Zeit der Vorderlader?? Ansonsten ist diese Aussage Blödsinn, denn bei uns klappt es hervorragend.
 

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