Preis Drückjagd

Preis für Drückjagdteilnahme im Staatsforst

  • bis 50 Euro

    Stimmen: 35 56,5%
  • 50..75 Euro

    Stimmen: 8 12,9%
  • 75..100 Euro

    Stimmen: 19 30,6%

  • Umfrageteilnehmer
    62
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Ich muss mich erst in denn Flieger setzen, Mietwagen holen, kosten 150Euro. Segel-Flieger Rabatt by ryanair :18:

DJ- Standgeld 20-150 Euro. Fuer eine DJ muss ich mir 3 Tage Urlaub nehmen. Aber als Revierloser Jaeger eigentlich im Jahresdurschnitt kein grosser Aufwand.

WMH
aus England
 
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Ich kenne es so, dass man eingeladen wird. Und eine Einladung ist kostenlos. Ich werfe gerne was was in den Topf, um die Treiber abends freizuhalten.
Die Bezahljagden/Rehwilddezimierungsjagden beim Staat mit den ganzen Höllandern sind der letzte XXX. Da kriegen mich keine 10 Pferde hin.
 
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Auch maximal 50 € da ich sowieso an genug Drückjagden sowohl als Schütze wie Durchgeschütze und Hundeführer teilnehme :28:
 
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Wo ich eingeladen bin,bezahle ich 0,00 Euro für die Jagdteilnahme.Für Treiber/Hundeührer/Verköstigung/Schüsseltreiben gebe ich gern was.Ich bin davon abgekommen,jemanden das Wild zu erlegen und dafür noch zu bezahlen.Jagden bei Forstbetrieben fnden deshalb kaum noch statt.Preise zwischen 75 und 100 Euro sind auch im Osten schon mal üblich.
 
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Für die Erfüllung "harter" Auslesekritierien für die Berufung als Schütze bei einer DJ, den dort ausgesetzten Risiken, den zu erbringenenden Nachweisen und die Erfüllung fremder Aufgaben sollte man nicht auch noch Geld verlangen (Ausnahme: Beitrag zum Schüsseltreiben für HF, Treiber und selbst). :15:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
waldgeist schrieb:
Wo ich eingeladen bin,bezahle ich 0,00 Euro für die Jagdteilnahme.Für Treiber/Hundeührer/Verköstigung/Schüsseltreiben gebe ich gern was.Ich bin davon abgekommen,jemanden das Wild zu erlegen und dafür noch zu bezahlen.Jagden bei Forstbetrieben fnden deshalb kaum noch statt.Preise zwischen 75 und 100 Euro sind auch im Osten schon mal üblich.

Gute Einstellung, die ich voll teile! Man muss aber sagen, dass es auch im Osten noch viele (Staats)Forstbetriebe gibt, bei denen noch persönlich eingeladen und keine Standgebühr erhoben wird.

Leider wird die monetäre Mentalität gewisser Altbundesländer zunehmend übernommen, was aber aus meiner Sicht weniger am östlichen Amt oder am JAB liegt, als an dubiosen Jagdreiseveranstaltern, die nicht müde werden den Verantwortlichen oder ihren Vorgesetzten das ganze Jahr auf den Sack zu gehen und mit glänzenden Gewinnen zu prahlen. "Ihr müsst euch um nichts kümmern und am Ende verdienen wir beide prächtig! Wir haben sofort 50 Schützen die bereit sind 250€ für den Tag hinzulegen und die örtliche Gastronomie/Übernachtung verdient auch noch was!"
 
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Nö, das liegt zumindest in hessen an der tatsache, daß der Landesbetrieb Forst dazu verdonnert wurde Geld zu verdienen, egal wie.
Ein Teil davon ist Jagd und um auf DJ Geld zu verdienen werden Standgebühren erhoben.
Vereinzelt wehren sich die Forstamtsleiter, aber das sind wenige.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Für Wildpret und Trophäen gibt es amtliche Preise, Verträge usw. Da kommt Forstamtsleiter natürlich nicht vorbei. Amtliche Standgebühren gibt es aber nicht ;)

Und wenn auf einer DJ dann abzüglich des Aufwandes Summe X per Standgebühr erlöst wird, dann sind das peanuts gegen das Wildpret des Tages und die im Jahr sonst umgesetzten Summen des Forstamts.
 
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Selbst diese Peanuts sind Geld. Der Forst nimmts wo er es bekommen kann.
So lange es genügend dumme gibt, die glauben das wäre normal.
 
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cast schrieb:
Selbst diese Peanuts sind Geld. Der Forst nimmts wo er es bekommen kann.
So lange es genügend dumme gibt, die glauben das wäre normal.

Mal ehrlich: Genau das erwarte ich von einem staatlichen Betrieb! Alles andere wäre eine Zumutung für den Steuerzahler.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Betriebswirtschaftlich und unternehmerisch ist da schon etwas dran, aber dann würde Jagd auf ein bloßes Geschäft reduziert und ich glaube dabei haben viele von uns (noch) Bauchschmerzen.

Dem Ansehen der Jagd kommt ein rein kommerzieller Ansatz auch nicht zu Gute. Es reduziert den Abschuss von Wildtieren ausschließlich auf den Verkauf einer Ware und impliziert ein kostenpflichtiges gesellschaftliches Tötungsvergnügen. Gerade letzteres dürfte im gegenwärtigen gesellschaftlichen mainstream das moralische Ende der Jagd bedeuten. So gesehen werden ausufernde kill for cash Veranstaltungen gleichzeitig das Ende der gegenwärtigen Jagdgesetzgebung und der letzten Akzeptanz der Jagd in der Gesellschaft einläuten.

Darum muss es bei einer akzeptablen Aufwandsentschädigung für Jagdausübung bleiben, der Eindruck eines Urlaubsvergnügens zwecks Tötung von Tieren darf nicht entstehen. Und hier hat der Staat als direkter Vertreter und Instrument der Gesellschaft eine Vorreiterrolle zu übernehmen und kann das gesamtgesellschaftliche Ziel und den Inhalt der Jagd nicht einer kurzfristigen und marginalen Gewinnerzielungsabsicht unterordnen. Der Staat verliert nämlich auch am meisten, wenn die Jagd am Ende ist.
 
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In einer Demokratie gibt es nur zwei Möglichkeiten der gerechten Verteilung von Allgemeingut bei welchem es mehr Interessenten als Angebote gibt: Los (gerne auch mit festgelegter Bezahlung) oder Höchstgebot. Alles andere sind Formen der Korruption.
 
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Vorher war es doch viel schlimmer ! Da wurden die Kumpels des Forstamtleiters und politische Größen auf Kosten der Allgemeinheit "eingeladen". Habe ich als Ottonormalbürger etwas davon, wenn Regierungspräsident x mit Parteisekretär y umsonst auf ne schöne Drückjagd können ?

Jetzt zahlt jeder, und jeder kann teilnehmen.
 
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Mal ehrlich: Genau das erwarte ich von einem staatlichen Betrieb! Alles andere wäre eine Zumutung für den Steuerzahler.

Langsam, man kann es auch anders sehen.
Wenn ich in meiner Freizeit Aufgaben des Staates wahrnehme und dafür nicht bezahlt werde ist das reichlich Einsatz für dem Steuerzahler, aber daß ich dafür auch noch bezahlen soll ist absurd.
 

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