Preis Drückjagd

Preis für Drückjagdteilnahme im Staatsforst

  • bis 50 Euro

    Stimmen: 35 56,5%
  • 50..75 Euro

    Stimmen: 8 12,9%
  • 75..100 Euro

    Stimmen: 19 30,6%

  • Umfrageteilnehmer
    62
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1.147
@scharssen
@Mattenklod

Bei den Jägern gibt es solche und solche (unsd solche).

In der aktuellen Ausgabe von HALALI - Magazin (gefällt mir übrigens gut, dieses recht neue Blatt) wird vorne hinter´m Editorial die Jägerschaft charakterisiert: Der Bauernjäger, Der Stadtjäger, Der adelige Jäger, Der waffeninteressierte Jäger.

Ich sehe mich selbst als Bauernjäger, die Beschreibung in der Z. Halai passt fast 100%.
Ich gehe seit ca. 10 Jahren jährlich zu ca. 6-8 Bezahljagden beim Hessenforst, Wald und Holz NRW und in Brandenburg, weil ich selbst keine entsprechende Jagd pachten kann. Fast immer in dieselben Reviere und Forstämter. Ich schätze in diesen Revieren die gute Organisation, die fast immer gleichen Gesichter und guten Strecken. Allerdings breche ich meine Stücke selbst auf, berge selbst und helfe anderen dabei. Inzwischen kennen mich die Revierleiter, wissen was ich kann und was nicht und weisen mir dementsprechende Stände zu. Dafür zahle ich gerne mein Standgeld (90-180 € incl. Mwst), auch weil ich weiß wieviel Arbeit eine gute Organisation erfordert.

In diesen Revieren wird anständig gejagd.
 
A

anonym

Guest
Schon interessant diesen älteren Beiträgen aus 2010 mal bis dato zu folgen.

Da wird sich noch über den Bock aufgeregt.
In Rheinland - Pfalz ist der Bock jetzt frei bis 31.01. dank unserer fähigen rot-grünen Landesregierung.
Jetzt kann bei Drückjagden mit Rehwildfreigabe draufgehalten werden und es braucht nicht mehr schnell angesprochen werden wenns Rehwild hochflüchtig beschossen wird.

Hier zahlen die Holländer für ein DJ/Ansitz - Wochenende um die € 400.-. Was bleibt Ihnen auch übrig. Die wollen jagen und Beute machen. Und Holland ist jagdlich, dank den Tierschützern, eine Diaspora. Und da wird beim Ansitz am Sonntag nochmal draufgehalten. Egal was da das Haupt rausstreckt. Willkommen, Weidmannsheil in der Marktwirtschaft.

Gab es im Vorfeld Proteste und Demonstartionen der Jägerschaft ? Hört man irgendwie laute Stimmen aus den Funktionärsreihen des LJV über die neue Jagdverordnung. Oh, sorry, die schießen ja auch beim Forst auf der Prominentenjagd ein Stück Rotwild. Eher läßt man sich mit der Ministerin ablichten und lädt die Dame auf die nächste Versammlung ein.

Zurück zum Thema.
Ich selbst gehe auf 3 - 4 Drückjagden vom Forst. Kostenbeitrag 0 bis € 25.- für die Hundeversicherung.
In diesem Jahr erstmalig mit bleifreier Munition und Schießnachweis. Seit neustem gefordert im Rhl.-Pf. Forst.
Viel mehr wäre ich auch nicht bereit als HF auszugeben da es genügende Jagdeinladungen gibt.

Anders sieht das eben bei Leuten aus der Stadt ohne jagdlichen Kontakte bzw. ohne Gegeneinladungsmöglichkeit aus. Da verstehe ich auch das diese bereit sind einfach mehr zu zahlen.

Doch über die Zeit befürchte ich das die Zahljagden zunehmen werden.
So ist das bei Angebot und Nachfrage.
 
A

anonym

Guest
Ich persönlich bin ein Verfechter organisierter und durchdachter Drückjagden mit einzuhaltenden Ständen und Schussanzeigern. Es gibt nichts schlimmeres wie schnell zusammengetrommelte Jägeransammlungen die sich dann Drückjagd schimpfen und wie verrückt im Wald umherschießen auf alles was sich bewegt.
Jedoch ist dies aus meiner Sicht Ehrensache eine Drückjagd vernünftig zu organisieren und abzuhalten - vor allem ohne Geld dafür zu verlangen. Der Forsten befriedigt nur die Gier einiger Jagdscheininhaber (hier wird bewusst nicht das Wort Jäger gewählt) Trophäen zu machen und sich aus eigener Sichtweise die Schädlingsbekämpfung obendrein bezahlen zu lassen.
Ich halte mich von diesen Veranstaltungen fern - selbst wenn sie kostenlos wären.
 
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Ich persönlich bin ein Verfechter organisierter und durchdachter Drückjagden mit einzuhaltenden Ständen und Schussanzeigern. Es gibt nichts schlimmeres wie schnell zusammengetrommelte Jägeransammlungen die sich dann Drückjagd schimpfen und wie verrückt im Wald umherschießen auf alles was sich bewegt.
Jedoch ist dies aus meiner Sicht Ehrensache eine Drückjagd vernünftig zu organisieren und abzuhalten - vor allem ohne Geld dafür zu verlangen. Die Staatsforsten befriedigen nur die Gier einiger Jagdscheininhaber (hier wird bewusst nicht das Wort Jäger gewählt) Trophäen zu machen und sich aus eigener Sichtweise die Schädlingsbekämpfung obendrein bezahlen zu lassen.
Ich halte mich von diesen Veranstaltungen fern - selbst wenn sie kostenlos wären.

Die sind in Bayern kostenlos und gut bis bestens organisiert obendrein.
 
M

marder14

Guest
Ich bin eigentlich von Ende Oktober bis Ende Dezember beinahe jeden Samstag auf Drückjagd beim Landesforst. Zu bezahlen sind 10 € für Treiber und Hunde. Durchschnittlich werden pro zwei Jäger ein Stück Wild erlegt. Da ich aber viel im Schiesskino und auf den lfd. Keiler übe, bringe ich es im Schnitt auf knapp zwei Stück Wild pro Jagd. Ich habe aber auch schon Tage mit vier Rehen und/oder drei Sauen gehabt. Sowas spricht sich rum, die Einladungen kommen und man bekommt gute Plätze zugewiesen. Wir jagen hier (nahezu ausschl.) auf Sauen und Rehe. Ich war früher einmal jährlich auf einer Dj vom Bufo. Da habe ich 50 € bezahlt und im Schnitt 3-4 Sauen und ein Reh erlegt. Mit Rotwild wollte es nicht klappen, einmal kam der freigegebene 6-er Hirsch zwei Minuten nach Hahn in Ruh.
Diese Preise für hervorragend organisierte Jagden bei denen auch auf Sicherheit viel Wert gelegt wird finde ich sehr angemessen. Zu privaten DJ gehe ich schon lange nicht mehr, oftmals schlechte Organisation, keine Disziplin der Schützen und bescheidene Freigaben tu ich mir nicht mehr an.
Schaut euch die Preise für Dj im Ausland der Jagdvermittler an (und dann liest man noch: Streckenerwartung ein Stück pro Jäger und Tag) - was soll ich da?
 
A

anonym

Guest
Da ich meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten kann bitte den Begriff Staatsforsten durch Forst ersetzen. Meine Aussage soll sich auf Gesamtdeutschland beziehen - war mein Versehen.
 
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DJ (Sau, Reh, Hirsch)
15€ fuer den Gast (ohne "Recht" auf Abschuss oder Portion)
1€ Apero (5 Sterne!)
1€ balle raté (soll vorkommen).

Niederwild (keine DJ!)
25€/Tag (2 Fasane/ 3 Rebhühner, Taube, Kanin o.L.)

JEDER Jaeger sollte mind. 1 Gast pro Jahr einladen.
 
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4 Feb 2010
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Für mich hängt es immer davon ab, aus welchem Grund die Drückjagd durchgeführt wird. Im Staatsforst ja teilweise nicht aus einer Notwendigkeit heraus, sondern um zu kassieren. Zu solchen Jagden gehe ich grundsätzlich nicht.
Wenn ich die Preise in Bayern sehe für DJ auf Sauen muss ich immer laut lachen. Habe letztens eine Einladung bekommen mit folgender Beispielrechnung: Abschussentgeld + Wildbret für 20Kg Überläufer = 280€ :lol: Ja ne, is klar!

Ich gehe nur zu Gesellschaftsjagden bei denen eine Notwendigkeit erkennbar ist. Bezahlen würde ich dafür nichts. Gerne bringe ich aber dem Gastgeber ein Gastgeschenk mit. Wenn er sich dann auch noch darüber freut ist es mir auch egal wenn es mich etwas mehr als 20 oder 30€ gekostet hat. Und für die Hundeführer wandert natürlich auch was in den Hut! Aber ich finanziere kein künstliches Lebendschießkino!
 
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Ich bin nicht scharf auf DJ ,hab schon ein paar wenige mitgemacht....auch 3,bei denen 50€ bezahlt werden mussten.
Sauen hab ich dabei genau einmal vorgehabt und auch nen Frili erlegt.Auf einer,bei der kein Geld im Spiel war.
Wenn ich die meist 3 Std effektive Jagdzeit,waehrend der man oft ohne Anblick nur akkustisch an der Jagd teilnimmt, bei mir im heimischen Revier ansitze,hab ich zwar keine Chance auf Sau,dafuer auf Reh und Raubwild.Rechnet man An-und Abreise,sowie die manchmal erforderliche Uebernachtung...meine Guete,was koennte ich da im heimischen Revier Jagen!!!

Deswegen:ich geh nicht gern auf DJ,und sicher auf keine mehr,bei der es um Geld geht.
 
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10 Nov 2008
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Die DJ an denen ich bis dahin teilgenommen habe waren immer Einladungen von guten Bekannten oder Jagdfreunden.
Zu soetwas gehe ich gerne. Man sieht sich, jagd und verlebt nochmal eine oder zwei schöne Stunden beim Schüßeltreiben. Und man hat wieder mal die Möglichkeit in andere Reviere "reinzuschnuppern" oder Wild zu bejagen was es im eigenen Revier nicht oder nur sporadisch gibt.

Geld wird im Bekanntenkreis keins genommen. Ausnahmen sind der kreisende Hut für Hunde und Versicherung in den ich gerne was reinwerfe.
Wenn Wild übernommen werden kann oder soll wird das vorab bekanntgegeben und ist dann auch immer zu fairen Preisen möglich gewesen.
Wenn gewünscht "bezahle" ich mit einer Gegeneinladung wobei zugegebenermaßen hier nicht die 1 A Strecken zu erwarten sind.

Dieses Jahr fällt bei uns die revierübergreifende DJ wohl aus schade.
Ich hätte da nämlich noch 3 Foristi die dieses Jahr am drannsten wären aber das wird wohl nix.

Lieber noch gehe ich aber auf eine schöne Treibjagd.

Ach Ja auch beim Staat habe ich schon 2 mal an einer DJ teilgenommen jedesmal kostenfrei denn ein Trend ist hier wohl auch zu bemerken nämlich das gute Schützen nicht vom Himmel fallen und HF rar gesät sind.
 
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608
So lange die Förster aus den umliegenden Revieren bei uns nichts zahlen zahl ich bei denen im Revier auch nichts:roll:
Das geht auf Kameradschaftsbasis, zahlen würde ich für einen Stand nichts.Einladung und Gegeneinladung, wobei es bei uns kein Rotwild gibt. Üblich bei uns : Treiber 10€ und 5 € Hunde, wobei die jetzt ja über den LJV versichert sind.
 
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4 Jul 2008
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524
So sehe ich das auch!

Wer sich Jagd, Sex und Freunde kaufen muss, tut mir leid.

M.

Naja finde wer ein Revier pachtet muss ja auch bezahlen :what:

und es gibt halt viele Jäger die haben garkeine Gelegenheit los zu gehen und da sollte man sich nicht so abfällig äußern, also ich selber zahle auch nicht ich habe einen Begehungsschein für 907 ha das reicht war ein einiges mal zu einer Bezahljagd mit weil ein Kumpel der das gebucht hatte krank war.
ich war positiv überascht das es auch da abends gesellig zu ging.
 

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