Grundfrage:
Ist es sachlich falsch, dass Bäume Symbiosen eingehen ?
Ist es sachlich falsch, dass junge Buchen lange im Schatten stehen ?
Ist es falsch , dass Bäume bei Fressfeindattacken miteinander kommunizieren ?
Ist es falsch, dass in einem Urwald ein Netzwerk im Boden entsteht ?
Ist es verwerflich, diese sachlichen Fakten mit Begriffen für die Allgemeinheit zu übersetzen , " wie Internet" ,
" Mutterpflanze" usw. ? Wäre es für unsere Stadtmenschen , deren Naturbezug sich auf Joggen mit Kopfhörern im Stadtpark beschränkt, ansonsten verständlich ?
Man erkennt doch hier wieder die typischen Reflexe:
- Lobby der Großagrarindustire gegen Tierschutz Reduktion von Pestiziden usw.
- Lobby der Zuckerindustrie gegen Mahner der Gesundheitsgefahren von zu viel Zucker
- Lobby der betriebswirtschaftlichen Forstwirtschaft gegen Wohlleben...
- Lobby der Pharmaindustrie gegen Mediziner, welche alternativ und mit alten Medikamenten heilen.....
etc. etc. etc. etc.
Das alte Spiel hat immer stattgefunden, und wird auch in Zukunft in vielen Bereichen weiter stattfinden....
Augen öffnen, und mal Dinge im Einzelnen beleuchten und zu hinterfragen , ist den Großen -Playern ein Dorn im Auge.....
Ich denke, Wohlleben weiß sehr wohl, dass Forst auch Holzverkauf bedeutet, und dass man Deutschland nicht zu 100 % in Urwald umwandeln kann. Und er weiß auch, dass seine Ausführung in weiten Teilen nur eine Sicht der Dinge ist, und dass es eben auch noch 1000 andere Wege gibt. Bspw. Wildbestand und Waldverjüngung. etc.
Es hat noch nie geschadet, sich auch mal sachlich die Argumente der anderen Seite anzuhören. Auch, wenn man ihnen dann letztendlich nicht folgt und sie widerlegen kann.