Olympia

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Ich finde es gut, dass die Italiener das Skeet Mixed gegen die Amerikaner gewinnen konnten.
Der "magic" Vince hat einen Wurftaubenstand hinterm Haus und könnte die WT auch im Schlaf zerbröseln...;)
Diana Bacosi und Gabriele Rossetti beide sehr nervenstark. Das muss man erst mal hinkriegen
 
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Nur am Rande aus Nischensportvorstandsicht: Wenn ein Kind in einem Sportverein kommt, nehmen wir mal nicht den Breitensport wie Fussball etc., dann ist es fürs weiterkommen in einer Rangliste immer notwendig das die Eltern mit Zeit&Geld mitspielen. Turniere besuchen, gefahren werden, betreut werden usw. Sowas passiert nicht einfach durch andere Vereinsmitglieder. Seltenst sind da genügend Betreuer etc. aus dem Verein dabei. Bei Kindern und Jugendlichen auch schon schwer machbar aufgrund vom Alter. (Bescheinigungen, Kosten etc.). Sind die Sportler über 18, geht das auf deren eigene Kappe, aber selbst dann ist es ohne Eltern schwierig. Eltern die mehrere "sportliche" Kinder haben haben das Problem mehrfach. Auch müssen diese Eltern gg.f dann oft die eigenen Interessen für die Kinder opfern.
Wer also glaubt das ein talentiertes Kind mit 10 Jahren alleine nach oben kommt der kennt die Praxis nicht.
 

GMV

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Nur am Rande aus Nischensportvorstandsicht: Wenn ein Kind in einem Sportverein kommt, nehmen wir mal nicht den Breitensport wie Fussball etc.
Bin voll bei Dir. Ist ja selbst im Breitensport schon schwierig in den unteren Klassen. Da brauchst Du auch 1-2 Trainer mit Auto und 2-4 fahrwillige Eltern/Verwandte die bei jedem Auswärtsspiel mitziehen. Die zu finden wird auch immer schwerer. Beim Individualsport wird es, so wie Du beschreibst, noch schwerer.

Bei vielen Olympiasiegern sieht mann im Puplikum auch die Jubelnden Femilienmitglieder.
Die Eltern von Giulia Gwinn fahren/fuhren ihr im Campervan hinterher.
Der Anhang von Gina Lückenkemper saß für 700€/Ticket im Stadion weil keine anderen Tickets zu bekommen waren. Selbst für teilnehmende Athleten nicht, was ich irgendwie albern finde.


Gerade bei den Randsportarten kommt man ja erst über die Familie dazu. Wer kommt den als 9-jähriger alleine auf die Idee, Stabhochsprung oder Skispringen zu wollen oder findet eine Möglichkeit, mal Kajakfahren auszuprobieren?
 
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Erstmal muss ja in jeder Sportart, in sehr jungen Jahren genügend Talent festgestellt werden, dann muss das sportelnde Kind auch passend gefördert und gefordert werden.
Der Lebensinhalt ist dann Leistungssport, später natürlich auch international.
 
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Wer kommt den als 9-jähriger alleine auf die Idee, Stabhochsprung oder Skispringen zu wollen
Also ich war als Junge immer begeistert vom Skispringen...Holzbretter mit Federstahlbindungen, die auch für Gummistiefel geeignet waren und Schnee vorhanden. Leider keine Schanze im Saarland :-(
 

GMV

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Also ich war als Junge immer begeistert vom Skispringen...Holzbretter mit Federstahlbindungen, die auch für Gummistiefel geeignet waren und Schnee vorhanden. Leider keine Schanze im Saarland :-(
Nun, dann ist an Dir vielleicht ein guter Skispringer verloren gegangen. Ausnahmen gibt es immer. Der Regelfall; und von nichts anderem kann man schreiben, sieht imho allerdings anders aus. Bei den Sportarten, die man von Kind an betreiben sollte, kommt es häufig aus der Familie/dem Umfeld. Es gibt allerdings auch Sportarten, da kann man auch als Spätberufener viel Reißen - die USA hatten z.B beim Herrenbeachvolleyball einen ehemaligen NBA-Basketballer am Start.
 
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„Umschuler“ gibt es immer wieder … siehe Radrennsport (Roglic, Remco,….)

Wer aber nicht von Kindesbeinen an Sport im Verein/Leistungszentrum gemacht hat, wird das für den Wettbewerb in der Spitze nunmal benötigte Niveau nie mehr erreichen können.

Gewisse Randsportarten und moderne Nischenerscheinungen vllt außen vor (davon habe ich nicht die geringste Ahnung)….
 
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Zugänglichkeit und Breite an der Basis zu schaffen ist doch ein universelles Erfolgsrezept im Sport.
So erklären sich ja auch die nationalen Dominanzen in bestimmten Sportarten. Wir sind im Fußball auch nur so gut, weil es in jedem Kaff einen Fußballverein gibt und Talente entsprechend erkannt und gefördert werden. Und selbst bei König Fußball könnte es hierzulande noch deutlich besser sein, aber immerhin. In praktisch allen anderen Bereichen sieht's ja noch düsterer aus.
Die Bundesjugendspiele abzuschaffen war in dieser Hinsicht sicherlich nicht hilfreich.

Je nischiger der Sport ist umso schwieriger wird's überhaupt Nachwuchs zu bekommen, von Talenten redet man da noch gar nicht.
 
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Wer aber nicht von Kindesbeinen an Sport im Verein/Leistungszentrum gemacht hat, wird das für den Wettbewerb in der Spitze nunmal benötigte Niveau nie mehr erreichen können.
Sehe ich genauso. Das gilt insbesondere für die der Jägerei naheliegenden Schießsportarten...
Nun, dann ist an Dir vielleicht ein guter Skispringer verloren gegangen.
Mitnichten ;). War im Frühjahr auf der Heini-Klopfer-Schanze. Nüchtern würd ich da nicht runterfahren...
 
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Sehe ich genauso. Das gilt insbesondere für die der Jägerei naheliegenden Schießsportarten...
Das beißt sich leider massiv mit dem, was Kindern und Jugendlichen heute v.a. In den sozialen Medien als erstrebenswert gezeigt wird.

Nicht umsonst sind Sportarten mit Waffen eher in Osteuropa und Asien beliebt ..

Da können die Vereine tun und lassen was sie möchten befürchte ich.
War doch bei mir als Kind nicht anders … zwar ab 3 Jahren mit auf der Jagd und in gewisser Weise mit Schusswaffen vertraut, hat mich das in den Schützenvereinen Gesehene wenig inspiriert … im TV lief Fußball und alle Freunde haben Fußball gespielt. Ist doch klar, wofür sich Kinder dann interessieren.

Ein Sport, zu dem einen die Eltern zwingen, wird so schnell wie möglich verlassen, weil ein Kind aufgrund einer gewissen natürlichen Protesthaltung damit schon nichts zu tun haben möchte…. Gibt gerade im Tennis genug Beispiele hierfür.

Wie in der „modernen“ Zeit in unserer Gesellschaft Kinder für Sportarten mit Waffen begeistert werden könnten, kann ich dir beim besten Willen nicht erklären … befürchte eher (wenn ich mir die Zuschauerzahlen so ansehe), dass diese Sportarten sogar bei Olympia irgendwann verschwinden werden.

So ist nunmal der Gang der Dinge… wo kein oder nur geringes Interesse, kann man oft beim „Sterben“ zusehen…
 
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Dieses einmalige Event im Jahr hat sicherlich mehr Kindern den Sport vermiest als Talente gewonnen.
Das mag wohl sein, aber es war ein Garant dafür, dass die Infrastruktur und das notwendige sportliche Equipment vorgehalten und gepflegt wurde.
Jetzt kann man der Hochsprunganlage am Gymnasiumsportplatz beim Verfallen zugucken.

Zumal es eben nicht nur allein dieses einmalige Event im Jahr war, zumindest nicht in meiner Jugend. Die Disziplinen wurde im Vorfeld ja auch im Schulsport trainiert.
 
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Und es hat jedes Jahr mehr aufgezeigt, wie wenig sportlich die Masse der Kinder geworden ist.
 

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