ÖJV Saarland

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testtest schrieb:
marterhund schrieb:
nur ein Beispiel gleich im zweiten Satz
Im Rahmen des Rotwildzuchtprogramms
wer züchtet Rotwild ?
ist es nicht so, daß es früher mehr Rotwild und weniger verbiß gab ?
das Rotwild traut sich doch garnicht mehr auszutreten
Es wäre schicklicher, wenn Du dich erst einmal über die Zustände im Norden des Saarlandes informieren würdest (z.B. durch einen Waldspaziergang in Wadrill...
Das Rotwild (in den 30er Jahren dort noch bei Sichtbeobachtung eine Zeitungsmeldung wert) hat stark zugenommen, die Schäden werden unisono als "nicht hinnehmbar" bezeichnet, die jagdliche Infrastruktur ist sogar im Satellitenbild erkennbar...
Von "früher mehr Rotwild bei weniger Verbiss" kann keine Rede sein, eine solche Behauptung wäre eine glatte Lüge, die jeder handelsübliche Hauptschüler mit einer Wegwerfkamera und 4 Stunden Zeitaufwand problemlos widerlegen könnte...

Es kocht an einigen Stellen in Deutschland gewaltig. Das beständige Ignorieren durch weite Kreise der Jägerschaft wird sich in den nächsten 5 Jahren als fulminantes Eigentor herausstellen.
Interessengemeinschaften geschädigter Waldbesitzer sind momentan im Aufbau und werden in den nächsten Jahren mehr Zulauf und politisches Gewicht haben als ein um Ausgleich der Interessen bemühter ÖJV.

Örtliche Förster im Saarland (auch ÖJV-Unverdächtige) zeigen übrigens gerne die Situation vor Ort.
sicherlich ist es von meiner Seite nicht Richtig immer mehr den Forst und ÖJV in einen Sack zu kippen
auf Grund der Handlungsweise vieler Forstbediensteter und Aussprachen des ÖJV bleibt bei mir dieser Eindruck, obwohl ich auch hier im Forum einen Forstbediensteten sehr schätze.
zum Rotwild kann ich nur aus erfahrungen aus dem Harz beitragen
hier war die Rotwilddichte früher weitaus dichter. es wurde alles dafür getan damit es seine Ruhe hat.
heute wird Dampfgemacht bei jeder Witterung und das Ganze teilweise noch heimlich damit der Besucher im Nationalpark nichts mitbekommt.
Abschuß erfüllt, weiter schießen
oder Nachfrage eines Jägers über Abschußgebüren Muffelwild "da werden wir uns schon einig hauptsache weg.
Bockjagd, noch defuses Licht, hat was zwischen den Ohren rums
es geht aber auch anders wie zB in Grafenwöhr
es kommt immer auf das wie an
ich bejage den Fuchs scharf
aber ich verfluche Ihn nicht
 

doa

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Aus WIKI:
„Projektkoordinator für den Schutz der kaspischen Wälder im Iran“, bezahlt vom Steuerzahler!
Naja, das Peter-Prinzip..... :evil:
 
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Was ich an dieser Seite ziemlich witzig finde:
Unter Positionen zur "Schwarzwildjagd" klingt es martialisch und forsch
3.
Jagdausübungsberechtigte, die das jagdliche Handwerk verstehen, offen sind für revierübergreifende Zusammenarbeit und nach modernen wildbiologischen Gesichtspunkten Schwarzwild bejagen, sind Teil des Erfolges. Jagdliche Passion, der Wille zur Bestandesregulierung und regelmäßige Fortbildung (auch Schießfertigkeit) sind daher erforderlich. Die heute übliche „Absitz-Jagd“ vom Hochsitz am Futterhäufchen mit den entsprechenden Präzisionswaffen hat keinerlei Effizienz um Wildbestände einzuregulieren, vielmehr scheint es so, dass diese sogar die Schwarzwildschwemme mit gefördert hat. Schließlich können im Saarland pro Jahr über 3.000 Tonnen Futtermittel dem Wild an den Hochsitzen angeboten werden (ganz legal!!). Die Waffentechnik (Jagdgewehr und Optik) und die seit rund 50 Jahren „eingewölfte“ Absitz-Jagd ist Ursache, dass die Fertigkeiten der Jagdausübungsberechtigten für die erforderlichen, wesentlich effizienteren Bewegungsjagden kaum vorhanden sind.

4.
Schulungsangebote in entsprechenden jagdlichen Einrichtungen sind unabdingbare Voraussetzung, dass sich die Jäger auf die neue Jagdart und die bevorstehenden Aufgaben qualifizieren. Dies erfordert einen jährlich vorgeschriebenen Schießnachweis auf sich bewegendes Schwarzwild mit bewegungsjagdtauglichen Waffen, wobei ausschließlich Frischlinge als Ziele bzw. (Scheibe, Filme) genutzt werden. Die Abnahme des Schießnachweises muss durch eine neutrale Aufsicht erfolgen und ist Grundlage für die Lösung des Jagdscheines

Und dann sehe man sich mal an, wie die "Masters of the Universe" nach allerlei Häme gegenüber uns dummen Durchschnittsjägern ihre steilen Vorgaben umsetzen:
http://www.oejv-saar.de/seite342.html
 
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doa schrieb:
Aus WIKI:
„Projektkoordinator für den Schutz der kaspischen Wälder im Iran“, bezahlt vom Steuerzahler!
Naja, das Peter-Prinzip..... :evil:
natürlich bei VOLLEN Bezügen, man könnte lachen und weinen zugleich.

REALSATIRE, genau wie das Bild beim Link vom Grünspecht.

Zitat : "Wir Ökojäger freuen uns auf den nächsten Herbst, wenn es wieder zur Bewegungsjagd in die Reviere geht."
Der typische "Ökojäger" (= Drückjagdnomade) erkämpft sich (vielleicht) jährlich seine oberspiessige Drückjagdnadel, "jagt" zwei oder dreimal im Jahr, erlegt nichts bis wenig und fühlt sich den wirklichen Jägern aber sowas von ÜBERLEGEN !
 
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spezialist schrieb:
doa schrieb:
Aus WIKI:
„Projektkoordinator für den Schutz der kaspischen Wälder im Iran“, bezahlt vom Steuerzahler!
Naja, das Peter-Prinzip..... :evil:
natürlich bei VOLLEN Bezügen, man könnte lachen und weinen zugleich.

REALSATIRE, genau wie das Bild beim Link vom Grünspecht.

Zitat : "Wir Ökojäger freuen uns auf den nächsten Herbst, wenn es wieder zur Bewegungsjagd in die Reviere geht."
Der typische "Ökojäger" (= Drückjagdnomade) erkämpft sich (vielleicht) jährlich seine oberspiessige Drückjagdnadel, "jagt" zwei oder dreimal im Jahr, erlegt nichts bis wenig und fühlt sich den wirklichen Jägern aber sowas von ÜBERLEGEN !

Edit
Schön, dass unser Staatsdefizit noch immer Mittel für groben Blödsinn und Beschäftigungstherapie zu Verfügung stellen kann.


Grosso
 
A

anonym

Guest
testtest schrieb:
steve schrieb:
Ganz ehrlich testtest, angesichts Deiner Fotos und Beiträge kann man ja schon herauslesen, dass Du naturverbunden bist. Aber wenn Du an dieser "Stellungnahme" die der ÖJV Saar da verbrochen (ich wollte fast erbrochen schreiben) wirklich keine Kritik zulässt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

Klar lass ich Kritik zu, warum denn nicht?
Ich wollte nur von den Kritikern hören, wo genau das Problem ist.
Eine Antwort fehlt mir hierzu noch.
Die ewig gleichen "Pfui-ÖJV" Beiträge sind doch mangels Inhalt/Argumenten auf die Dauer etwas fade.
Witzig daran ist einzig, daß sich die bestimmte Jägergruppen über jede harmlose Stellungnahme des 3000 Mitglieder starken ÖJV so derartig erhitzen.
Liegt es daran, daß der ÖJV Dinge anspricht, die bestimmte Jäger lieber unter dem Lodenmäntelchen halten würden, da es keine Argumente gibt, die diese Dinge entkräften könnten?

Leider kenne ich die saarländischen Problemgebiete aus eigner leidvoller Erfahrung und kann euch daher auch sagen, warum viele Waldbesitzer den ÖJV unterstützen, obwohl sie von Hause aus liber gar nichts mit der Jagd zu tuen hätten...


Normalerweise könnt man über die 3000 wirren mit Jagdschein hinweg gehen.
Leider sprechen diese Typen den Pseudonaturschützern und Klientelbefriedigern in der Politik nach dem Munde und liefern noch scheinbar Argumente.
Die Belohnung folgt auf dem Fuße:
" (..) Jagd-Staatssekretär Klaus Borger (Grüne) berichtete. In Rheinland-Pfalz waren es sogar 66 Waschbären, die den Jägern vor die Flinte kamen. und ihr Leben ließen. laut Laut Borger, der vor seinem Amtsantritt als Umwelt-Staatssekretär auch Chef der Saar-Sektion des Ökologischen Jagdverbandes war

Und so geht es abwärts mit dem saarländischen Jagdgesetz.
 
A

anonym

Guest
spezialist schrieb:
Der typische "Ökojäger" (= Drückjagdnomade) erkämpft sich (vielleicht) jährlich seine oberspiessige Drückjagdnadel, "jagt" zwei oder dreimal im Jahr, erlegt nichts bis wenig und fühlt sich den wirklichen Jägern aber sowas von ÜBERLEGEN !
:lol: :lol: Jetzt entscheidet euch mal:
Einmal blutrünstiger Bambiculler, der außer Füchsen alles ausrottet, im nächsten Schmähpost dann ein "un-Wirklicher" Versager, der im Gegensatz zum WuH- Foristi nix auf den Boden bringt??
 
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testtest schrieb:
spezialist schrieb:
Der typische "Ökojäger" (= Drückjagdnomade) erkämpft sich (vielleicht) jährlich seine oberspiessige Drückjagdnadel, "jagt" zwei oder dreimal im Jahr, erlegt nichts bis wenig und fühlt sich den wirklichen Jägern aber sowas von ÜBERLEGEN !
:lol: :lol: Jetzt entscheidet euch mal:
Einmal blutrünstiger Bambiculler, der außer Füchsen alles ausrottet, im nächsten Schmähpost dann ein "un-Wirklicher" Versager, der im Gegensatz zum WuH- Foristi nix auf den Boden bringt??

"Blutrünstiger Bambikiller, der alles ausrottet (ausser Raubwild) und ein jagdlicher Versager ist".
Das könnte die Definition von ÖJV "Jägern" sein, die auf der Jagd nicht wirklich was verloren haben. Was der ÖJV veranstaltet ist keine Jagd, sondern einfach nur traurig.
 
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marterhund schrieb:
es geht aber auch anders wie zB in Grafenwöhr
Es spricht nicht für dich Grafenwöhr mit anderen Rotwildgebieten in D zu vergleichen. Grafenwöhr ist ein TüP und da spielt Waldbau und Forstwirtschaft eine absolut untergeordnete Rolle, weil das Bewirtschaftungsziel ein anderes ist. Außerdem sind 50% des TüP Freiflächen, also idealer Rotwildlebensraum.
 
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bohuntn14 schrieb:
"Blutrünstiger Bambikiller, der alles ausrottet (ausser Raubwild) und ein jagdlicher Versager ist".
Das könnte die Definition von ÖJV "Jägern" sein, die auf der Jagd nicht wirklich was verloren haben. Was der ÖJV veranstaltet ist keine Jagd, sondern einfach nur traurig.
Bin zwar kein ÖJVler, aber bei Abschüssen von Kühen und Ponys, welche mit Rotwild oder Sauen verwechselt wurden, war bisher nie von ÖJVlern die Rede. Schon garnicht wenn wiedermal jemandem der Fiffi von der Leine geschossen wurde. Auch bei den mir bekannten Schonzeitvergehen und sonstigen Fehlabschüssen ging es nie um ÖJVler. Ich denke, das unter den Nicht-ÖJVlern prozentual gesehen deutlich mehr jagdliche Versager rumlaufen. Besser gesagt ich weiss es.
 
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solo schrieb:
Bin zwar kein ÖJVler, aber bei Abschüssen von Kühen und Ponys, welche mit Rotwild oder Sauen verwechselt wurden, war bisher nie von ÖJVlern die Rede.
Das ist vor allem die Gnade der kleinen Zahl und damit der Gesetze der Statistik ! :lol:
Ausserdem : Woher weisst Du, dass die ensprechenden Unglücksknaben Mitglied bei den anderen waren ?
In Anlehnung an bohuntn14 würde ich den typischen ÖJV-ler so definieren :
"Blutrünstiger Bambikiller, der alles ausrotten WILL (ausser Raubwild) und in der Jagdpraxis dann versagt."
 
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solo schrieb:
bohuntn14 schrieb:
"Blutrünstiger Bambikiller, der alles ausrottet (ausser Raubwild) und ein jagdlicher Versager ist".
Das könnte die Definition von ÖJV "Jägern" sein, die auf der Jagd nicht wirklich was verloren haben. Was der ÖJV veranstaltet ist keine Jagd, sondern einfach nur traurig.
Bin zwar kein ÖJVler, aber bei Abschüssen von Kühen und Ponys, welche mit Rotwild oder Sauen verwechselt wurden, war bisher nie von ÖJVlern die Rede. Schon garnicht wenn wiedermal jemandem der Fiffi von der Leine geschossen wurde. Auch bei den mir bekannten Schonzeitvergehen und sonstigen Fehlabschüssen ging es nie um ÖJVler. Ich denke, das unter den Nicht-ÖJVlern prozentual gesehen deutlich mehr jagdliche Versager rumlaufen. Besser gesagt ich weiss es.

:shock:

Woher willst du wissen dass es keine waren?

Macht Deine Auffassung den ÖJV daher besser???

Mit Verlaub, dass hört sich pro ÖJV an... Ist ja jedem selber überlassen, ich persönlich kann mit denen nix anfangen.
Das Bild bzw. das Ansehen der Jäger verbessern sie nun mal auch nicht (ausser auf Seiten der Landwirte).
 
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solo schrieb:
Auch bei den mir bekannten Schonzeitvergehen und sonstigen Fehlabschüssen ging es nie um ÖJVler. Ich denke, das unter den Nicht-ÖJVlern prozentual gesehen deutlich mehr jagdliche Versager rumlaufen. Besser gesagt ich weiss es.

Bei nem Überschuss von 300:1 nicht verwunderlich. Ansonsten tun sich nach meiner Erfahrung, in Bezug aufs BJG beide Seiten wenig. mehr per PM...
 
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bohuntn14 schrieb:
solo schrieb:
bohuntn14 schrieb:
"Blutrünstiger Bambikiller, der alles ausrottet (ausser Raubwild) und ein jagdlicher Versager ist".
Das könnte die Definition von ÖJV "Jägern" sein, die auf der Jagd nicht wirklich was verloren haben. Was der ÖJV veranstaltet ist keine Jagd, sondern einfach nur traurig.
Bin zwar kein ÖJVler, aber bei Abschüssen von Kühen und Ponys, welche mit Rotwild oder Sauen verwechselt wurden, war bisher nie von ÖJVlern die Rede. Schon garnicht wenn wiedermal jemandem der Fiffi von der Leine geschossen wurde. Auch bei den mir bekannten Schonzeitvergehen und sonstigen Fehlabschüssen ging es nie um ÖJVler. Ich denke, das unter den Nicht-ÖJVlern prozentual gesehen deutlich mehr jagdliche Versager rumlaufen. Besser gesagt ich weiss es.

:shock:

Woher willst du wissen dass es keine waren?

Macht Deine Auffassung den ÖJV daher besser???

Mit Verlaub, dass hört sich pro ÖJV an... Ist ja jedem selber überlassen, ich persönlich kann mit denen nix anfangen.
Das Bild bzw. das Ansehen der Jäger verbessern sie nun mal auch nicht (ausser auf Seiten der Landwirte).
Das ist nicht pro ÖJV. Die sind mir bei einigen Dingen auch zu extrem. Der ÖJV hat für mich aber auch oft die besseren Argumente. Wie gesagt für mich. Und ich denke, dass dieser Verein zukunftsfähiger ist als der DJV. Das wird die Zeit sicher zeigen, bzw. zeigt es schon. Ihre Ansichten werden auf jeden Fall das Ansehen der Jäger verbessern. Ein Beispiel: Verbot des Haustierabschusses (also auch Katzen und Hunde). Damit trifft man den Nerv der Bevölkerung und auch meinen.
 

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