ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Viel Feind, viel Ehr'! Außerdem sind die Ossis (und natürlich auch die meisten Ösis) wirklich sympathische Menschenschläge...
 
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DUK schrieb:
...Wir beide beanspruchen im Gegensatz zu anderen sicher nicht den Besitz der absoluten Wahrheit.

Dabei wäre es so leicht, dies einfach zu behaupten :20: .

DUK schrieb:
...Das wäre doch sogar einen ausführlichen Bericht in der WuH wert, Reh einmal erlegt mit 5,6 mm TM und einmal mit 9,3 mm RK, beide Schüsse auf's Blatt.

Generell wäre von meiner Seite aus nichts dagegen einzuwenden. Wenn die Stücke zum üblichen Preis übernommen werden, könnte die Erlegung auch bei mir im Revier erfolgen (ich mags nicht mehr essen, wenn Bleidreck drinn ist). Das Ergebnis wird selbstverständlich sehr von der Härte des Geschosses, dessen Auftreffgeschwindigkeit, Geschoßmasse und dem Zielwiederstand (Knochen oder weiches Gewebe) abhängig sein.
Da jedoch der DJV wie in diesem Beitrag http://mediathek.Mitbewerber.de/video/K ... 21682.html zu sehen ist einen eigenen, für bleihaltige Geschosse positiven Versuch unternommen hat, wird es von Seiten der Redaktion kaum Interesse an einer solchen Arbeit geben :26: .
Wenn doch formuliere ich eine einzige Bedingung meinerseits: Die Ergebnisse müssen egal wie sie auch sein mögen objektiv und ungeschönt abgedruckt werden.
 
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DUK schrieb:
Das wäre doch sogar einen ausführlichen Bericht in der WuH wert, Reh einmal erlegt mit 5,6 mm TM und einmal mit 9,3 mm RK, beide Schüsse auf's Blatt.
Und zusätzlich noch eines erlegt mit einem bleifreien Deformationsgeschoss aus einem Mediumkaliber (.30-06, 7x64)
 
A

anonym

Guest
1. "12:42 Frau Lahrssen-Wiederholt fragt: Was bleibt im Wildkörper zurück beim Beschuss
durch Alternativmunition? Dies sei für das BfR wichtig, um eine Risikobewertung
vorzunehmen.
12:45 Die Frage kann nicht beantwortet werden.

2. 12:54 Dr. Lahrssen-Wiederholt resümiert, dass das BfR-Forum für dieses komplexe Thema
eine geeignete Plattform bildet."

Ad1. Bei dieser schwierigen Frage haben sicher die Köpfe geraucht bei den Kapazundern von DEVA, Munitionsindustrie, DJV etc. Was bleibt im Wildkörper, wenn das Geschoß ohne an Masse zu verlieren durchzischt? Ein echtes Rätsel! Da wird ja wohl nicht nix verbleiben, bisher is ja immer was geblieben, über was sollen wir noch tagen, Kaffee saufen und Keks fressen, wenn die Sache damit ohnhin gelöst wäre.

Ad2. Das sieht man unter 1. :mrgreen:
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
spezialist schrieb:
DUK schrieb:
Das wäre doch sogar einen ausführlichen Bericht in der WuH wert, Reh einmal erlegt mit 5,6 mm TM und einmal mit 9,3 mm RK, beide Schüsse auf's Blatt.
Und zusätzlich noch eines erlegt mit einem bleifreien Deformationsgeschoss aus einem Mediumkaliber (.30-06, 7x64)
Am besten beides, ein Cu-Zerleger und ein Barnes TSX oder ähnliches.

Wirklich ideal wäre der Beschuß von narkotisierten (oder alkoholisierten) Rehen unter einer Höchstgeschwindigkeitsröntgenfilmkamera, damit man auch messen kann bzw. sieht wie und mit welcher Geschwindigkeit sich die Wolke der Sekundärgeschosse ausbreitet.

Vielleicht hat jemand so ein Ding in seiner Garage rumstehen?

Finanzieren kann man den Versuch dann durch den Verkauf eines Videos an RTL oder einen anderen Hartz-4-TV-Kanal, die hätten da einen richtig schönen Aufreger für den Tierschutzpöbel.
 
A

anonym

Guest
Barry07 schrieb:
DUK schrieb:
Wir wissen doch schon lange, ca. seit 1933, dass ihr Össis gerne die Menschheit mit euren Ideen beglückt.
Aber es waren die Deutschen, die auf die Flasche hereingefallen sind.

Nun, wenn man die Österreicher zu den Deutschen dazuzählt, wofür ausweislich der Vergangenheit mehr Gründe sprechen als dagegen, vom staatsrechtlichen Zustand einmal abgesehen, dann stimmt das sicher so..................
 
A

anonym

Guest
Lediglich um der korrekten Erinnerung halber möchte ich anmerken, das Adolf Hitler im Jahre 1932 durch die Ernennung zum braunschweigischen Regierungsrat die Reichsbürgerschaft erlangte. Bis dahin war nix mit politischen Ämtern.

Carcano
 
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DUK schrieb:
... damit man auch messen kann bzw. sieht wie und mit welcher Geschwindigkeit sich die Wolke der Sekundärgeschosse ausbreitet...

die Wolke zerlegter Primärgeschosse, denn Sekundärgeschosse wären z.B. Knochensplitter und deren Masse ist zu gering um in Muskelgewebe einzudringen (sagt Sheepi und der weiß es vom Beat P. Kneubuehl).

Mit einer Hochgeschwindigkeitsröntgenkamera kann ich leider nicht diehnen :19: .
 
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Ich zitiere aus einem eben mit meiner Tierärztin geführten Gspräch:

"Wann wollen wir mal ein Reh röntgen?"
"Hä? Wieso daß?"
"Wegen bleifreier Muni."
" Ich schieß TIG und hab geröntgt."
"Und?"
"Ich schieß immer durch die Rippen, die schmeiß ich sowieso weg und Keulen und Rücken waren ohne Befund."
"Und bei schlechten Schüssen, Keule und so?"
""Die darfst du sowieso nicht in Verkehr bringen und selber essen wär kein Problem, wenn du beim Gulasch großzügig wegschneidest. Wenn du alles eingeblutete und matschige wegwirfst, bist du immer auf der sicheren Seite."
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Michel schrieb:
die Wolke zerlegter Primärgeschosse, denn Sekundärgeschosse wären z.B. Knochensplitter und deren Masse ist zu gering um in Muskelgewebe einzudringen (sagt Sheepi und der weiß es vom Beat P. Kneubuehl).
OK, dann halten wir uns an den Kneubühl was die korrekte Nomenklatur betrifft.

Du benennst aber bezüglich der fehlenden Masse der Sekundärgeschosse aus Knochen genau meine Zweifel, die ich weiter oben bezüglich der Gewebedurchdringungsfähigkeit der ebenfalls massearmen Blei- oder Mantelsplitter beschrieben habe. Die dafür notwendige kinetische Energie kommt entweder aus der Masse (nicht vorhanden) oder aus einer sehr hohen Geschwindigkeit mit potentiell dann sehr hoher und damit sichtbarer Gewebezerstörung.
 
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anonym

Guest
Zerreiche schrieb:
Ich zitiere aus einem eben mit meiner Tierärztin geführten Gespräch:
"Ich schieß immer durch die Rippen, die schmeiß ich sowieso weg und Keulen und Rücken waren ohne Befund."
Jetzt störe doch nicht die Ideologie durch Fakten. Der Michel kriegt ja sonst einen Pflaumensturz.
"Die darfst du sowieso nicht in Verkehr bringen und selber essen wär kein Problem, wenn du beim Gulasch großzügig wegschneidest. Wenn du alles eingeblutete und matschige wegwirfst, bist du immer auf der sicheren Seite."
Stimmt nicht hundertprozentig, aber von der Richtung her schon. Nur die Lügner hätten's gerne anders: deshalb ihre Hysterie.

Carcano
 
A

anonym

Guest
DUK schrieb:
Du benennst aber bezüglich der fehlenden Masse der Sekundärgeschosse aus Knochen genau meine Zweifel, die ich weiter oben bezüglich der Gewebedurchdringungsfähigkeit der ebenfalls massearmen Blei- oder Mantelsplitter beschrieben habe. Die dafür notwendige kinetische Energie kommt entweder aus der Masse (nicht vorhanden) oder aus einer sehr hohen Geschwindigkeit mit potentiell dann sehr hoher und damit sichtbarer Gewebezerstörung.

Das ist sachlich korrekt. DUK beschreibt damit einen wesentlichen Selbstwiderspruch in den bleifrei-Pamphleten; und nicht bloß "Zweifel". Der sollte eigentlich für jeden offenkundig sein.

Einerseits reden die Ideologen von einer Bleifrei-Staubwolke (die es tatsächlich gibt und zwar auch [!!!] bei Vollmantelgeschossen). Diese ist aber um einen sehr engen Bereich um die temporäre Kavität beschränkt, zwangsläufig aus den genannten Gründen. Großzügiges Abschärfen und Ausschneiden um diesen Bereich herum (sicher innerhalb des gesunden Gewebes, mit gutem Abstand) beseitigt dieses Material völlig.

Andererseits postulieren sie maximale (!) Eindringtiefen einzelner größerer Fragmente bis zu 40 cm. Auch das stimmt; jedoch müssen so tief eingedrungene Fragmente zwangsläufig eine erhebliche Größe haben, es sind nur ganz wenige (und selten), und sie werden beim Essen ebenso leicht entdeckt wie ein einzelnes Schrotkorn. Den menschlichen Verdauungstrakt würden solche mit minimalen Auswirkungen problemlos passieren und rasch wieder ausgeschieden werden, ohne toxische Wirkung.

Carcano
 
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Moin!

Hürsch schrieb:
Mohawk schrieb:
Dein Pech, ich kann lesen und ich frage bei Studien IMMER zuerst nach der Methodik, nicht nach dem Ergebnis.
Nach der Methodik brauchst du nicht zu fragen, sondern die wird in ordentlichen Studien ohnehin beschrieben. Solltest du die ggst.Studien tatsächlich gelesen haben steht es dir naürlich frei die ggst. Methodik zu kritisieren, was du aber bisher nicht getan hast.

Tja, dann hast Du wirklich garnichts verstanden. Die Methodik wird zwar beschrieben, aber die FRAGE ist doch immer, ob man aus der beschriebenen Methodik die z. B. von Dir gemachten Schlüsse ziehen darf. Lies die Studie nochmal. Und dann lies meine postings nochmal, denn siehst Du ganz eventuell, was ich da kritisiert habe.

Hürsch schrieb:
Mohawk schrieb:
Erkläre mir und den anderen Lesern doch bitte mal den Unterschied zwischen Mittelwert (mean) und Median ...


Das werde ich nicht machen, lies selber nach, ich werde dir jetzt keine Nachhilfestunden in " Grundlagen der Statistik für Hauptschüler" geben.

Du kannst es also nicht. :32: Hättest Du den nämlich kapiert könntest Du die von Dir verlinkte Tabelle auch richtig lesen. Ich habe aber kein Problem damit, Dir das zu erklären:

Der Median als Angabe des Wertes, der den gemessenen Wertebereich in zwei gleich große Hälften trennt, ist bezüglich des Bleigehaltes für Wildbret und andere Fleischsorten gleich, d. h. wenigstens die Hälfte der Proben hatte keine höhere Bleibelastung als anderes Fleisch bzw. garkeine Bleibelastung.

Der Mittelwert kann durch einige wenige extreme Werte angehoben sein, was nicht weiter verwundert, da die Erlegungssituation und Probenahmeorte doch anders in Relation sind als bei einem Schlachtvorgang.

Hürsch schrieb:
Mohawk schrieb:
Dann siehst Du auch warum das, wenn es in hohen Dosen vorkommt, für Männer deutlich ungefährlicher ist als für 18jährige Mädels.

Richtig, bleiversautes Wildbret is nur was für richtig harte Männer, die weder Tod noch Teufel, d.h. Versumperung scheuen. Welches Lebensmittel kennst du noch,wo es für fast die Hälfte der Bevölkerung eine Nichtverzehrsempfehlung gibt.
Joe

Du hast es wirklich nicht kapiert und auch die Studie wirklich nicht gelesen. Oder nicht verstanden. Zur Erklärung:
"Lead can accumulate in the body, primarily in the skeleton. From the skeleton, it is released gradually
back into the blood stream, particularly during physiological or pathological periods of bone
demineralisation such as pregnancy, lactation and osteoporosis, even if lead exposure has already
ceased. Lead can be transferred from the mother to the fetus/infant in utero and through breast milk."
(S. 10).

Die Aussagen von Prof. Hensel sind schon oft genug hier zitiert, wo Du also die 50% hernimmst ist wohl nur Dir bekannt.

@Michel:
Danke für die Bilder. Wie zu erwarten ... Ihr bekämt allerdings mit nur 3 Schuss keine belastbaren Bilder / Zahlen zu Stande, das müßten deutlich mehr sein.

Viele Grüße,

Joe
 
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Hürsch schrieb:
Redneck schrieb:

Ad1. Da ist das Tagungsprotokoll, wo steht das jetzt?

http://medienjagd.test.newsroom.de/admi ... ung_fv.pdf
Ich hab mich zu keiner zeit auf das Tagungsprotokoll bezogen sondern auf einen Bericht über diese Tagung, den kannst du über den "foreneigenen" Verlag beziehen.
Aber du hast es Auch schon zitiert. (und immer noch nicht verstanden)
Hürsch schrieb:
Ad2. Ein Prophet bist du also auch noch. Warum soll mich der Gaul ins Kreuz treten? ich schiess seit mehr als 15 Jahren ausschließlich bleifrei und werd das auch weiter machen, egal ob mit oder ohne Bleiverbot. Ich esse praktisch nur bleifreies Wildbret und ich glaube nicht, dass mir das geschadet hat. Bei denen die das nicht tun weiß man das nicht so genau. :mrgreen:
Du wirst den Tritt spüren! Du arbeitest dafür das dir (und allen anderen) die Jagd verboten! Nach einem Verbot von bleihaltigen Geschossen ist ein Verbot von kupferhaltigen nur eine Frage der Zeit. Erklärtes Ziel deiner Mitstreiter ist ein Verbot der Jagd. Wildtiermanagement insbesondere Schalenwild, gerade im Berg, ist z.B. mit einer Handvoll präparierter Salzlecken (Gift, Hormone z.B."Anti-Baby-Pille") viel effektiver. Auch die neuseeländische Lösung gefällt einigen sehr gut.

Das es dir gewaltig geschadet hat, sieht hier jeder außer dir.
Hürsch schrieb:
Ad3. Gute Idee von dir, aber die hatte ich schon vorher z.B. Bleiverbot bei mir im Revier. Auch andere haben da a bissl Praxis, weniger als 100.000 bis 200.000 Stk. Schalenwild sind in AT sicher nicht bleifrei geschossen worden.Die Nachahmer beginnen sich aber zu formieren. Die Versuchsreviere des NP Hohe Tauern sind ab 2012 mit Bleiverbot, 2 LJV stehen kurz vor Bleifreiempfehlungen, einer davon denkt über ein gesetzliches Bleiverbot nach. Die Ösis sind weder moderner und schon gar nicht die besseren Menschen, aber möglicherweise gehen sie die Bleifreisache lockerer an ( oder auch nicht, wenn man an den Barry denkt).
Dann lass die Össis mal vor, die werden genau wie alle anderen die nicht mehr selbst auswählen dürfen das bedauern.
Hürsch schrieb:
Ich brauch auch keine "geführten" Bergjagden, ich führ mich schon selber.
Doch du brauchst diese Art der geführten Jagden ganz dringend. Da du den Inhalt dieses Satzes offensichtlich nicht begreifen kannst, wäre humaner als die Alternativen.
Oder für Blitzmerker wie dich: Zwei gehen auf den Berg, einer kommt wieder runter.
 

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