ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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Leider habe ich die Bilder nicht gesehen, daher eine Anfrage:

War(en) das Stück/die Stücke beim Röntgen in der Decke?

Dann kannst du das Ergebnis nämlich gleich in die Tonne treten.
Sand/Erde enthält Quarz, garantiert und immer.
Quarz sieht, wie ich seit gestern weiß, auf dem Röntgenbild aus wie...
na, wie?
richtig, wie Metall!

Wirklich aufschlußreich sind die Aufnahmen der küchenfertigen Bratenstücke, die und nur die.
Und da habe ich bisher nur die bereits zitierte Aussage meiner Tierärztin.

Erstaunlich übrigens, daß auf deren Ansage hier im Forum so wenig Echo kommt?
 
A

anonym

Guest
Zerreiche schrieb:
Wirklich aufschlußreich sind die Aufnahmen der küchenfertigen Bratenstücke, die und nur die.
Und da habe ich bisher nur die bereits zitierte Aussage meiner Tierärztin.

Erstaunlich übrigens, daß auf deren Ansage hier im Forum so wenig Echo kommt?

Sollte eigentlich kein Problem sein die küchenfertigen Stücke zu röntgen.
Müssen sich halt bloß noch Foristi finden die auch die Möglichkeit zum Röntgen haben...
Die Aussage Deiner Tierärztin entspricht in etwa dem wovon ich ausgehe.

Vielleicht lässt sich ja von Dir was machen in Sachen Röntgen - mit der Tierärztin zusammen. :idea:
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Velo schrieb:
großes kino,
klein c. dreht am rad
geradezu köstlich........ :20:
Hast du vielleicht auch mal was Sinnhaltiges hier beizutragen oder laberst du wieder nur blöd rum?
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Michel schrieb:
@DUK: mir hat unser kleiner Meinungsaustausch gefallen. Zeigte er doch, das sich derartige Probleme auch unter gegensätzlicher Betrachtungsweise vernünftig und ohne Wertung erörtern lassen.
Dito, das Kompliment gebe ich gerne zurück. Leute mit guten Manieren, Offenheit und einem gewissen Bildungsniveau kommen miteinander zurecht auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist oder unterschiedliche Interessen vertritt.

Leider sind wir eine immer kleiner werdende Minderheit. Das sieht man ja auch hier.
 
A

anonym

Guest
Zerreiche schrieb:
Wirklich aufschlußreich sind die Aufnahmen der küchenfertigen Bratenstücke, die und nur die.
Und da habe ich bisher nur die bereits zitierte Aussage meiner Tierärztin.

1. Erstens Danke für den Hinweis auf die mögliche Rolle von Sand an/auf dem Wild. Im Seeadlerprojekt wurden meiner Erinnerung nach die Stücke in der Decke geröntgt.

2. Zweitens: es kommt darauf an, was für Aufschlüsse man als Photograph und Präsentator haben will, WIE man also manipulieren und täuschen möchte. Michel demonstriert es gerade erneut, Projekt Dummenfang.

Geht es nur darum, einen längst bekannten zielballistischen Befund auch noch bildlich zu erläutern, nämlich dass ein Teilmantelgeschoß beim Durchmarsch durch ein Zielmedium an Gewicht verliert, dann kann selbst ein solches, weitgehend aussageloses Bildchen das noch illustrieren: "Seht ihr die VIIIIEEEELEN weißen Pünktchen? Das ist das böse böse Blei, eine große giftige Staubwolke!", und die ganze andächtig lauschende Vogelschützer-Ortsgruppe hat wieder einmal Grund, sich zu gruseln, haben sie doch jetzt sogar noch weiß auf schwarz gesehen, wie gewissenlos die ohnhin bösen Jägers die Umwelt vergiften. Und wo man sieht resp. zu sehen glaubt, muss man nicht mehr denken, darauf stellt ja vor allem Michel ab. *Was* man dabei eigentlich tatsächlich sieht und was nicht, ist dann völlig ohne Belang.

3. Geht es allerdings um die tatsächliche Bleibelastung des konkreten für den menschlichen (küchenfertiges Wildbret) oder tierischen Verzehr (im Revier hinterlassener Aufbruch resp. Genossenmachen der Hundlis) gedachten Fleisches, dann ist die Fragestellung natürlich eine ganz andere.

4. Und geht, bzw. ginge es schließlich darum, wie beim fachgerechten, mithin weidgerechten Aufbrechen und Zerwirken vorzugehen ist, um bleibelastete Partien weitestgehend auszuschließen... dann können andere Röntgenaufnahmen (nur sicherlich nicht mit der oben und früher verlinkten Primitivität) in der Tat nützlich sein. Denn sie könnten anschaulich zeigen - sie haben es bloß noch nie getan, weil daran keiner der bleifrei-Ideologen auch nur das geringste Interesse hatte und haben konnte, denen es ja um ganz andere Ziele geht - wie und wo exzidiert werden muß, und wie weit ein Schnitt noch bis ins scheinbar (!) gesunde Gewebe zu gehen hätte, um die Bleibelastung praktisch [nicht theoretisch] auszuschließen.

Derartige exakt gleichgroße und übereinander zu kopierende Vergleichsaufnahmen "optische Photographie <--> Röntgenbild" wären im Sinne der Wildbrethygiene und einer optimalen Behandlung und Verwertung eines hochwertigen und gesunden Lebensmittels tatsächlich sehr wünschenswert. Zu soviel minimalem Nachdenken reichte es beim ÖJV bisher leider noch nicht, da ist also auch dieser liebenswerte Verein einmal ganz lodentrottelig; wir sind halt im Herzen Jäger. :lol:

Aber genau diese Vernunft und Umsicht wollen die Seeadlers, ähh, Krähen ja nicht; lieber hassen sie lautstark und schwingenschlagend auf eine Attrappe. Davor hängt ja ihre eigene wirtschaftliche Existenz ab. Bleifreies Bier !!

Carcano
 
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Ich überlege derzeit, ein diesbezügliches Monitoring aufzulegen, Tierärztin wäre sogar im Haus (sogar promoviert mit korrekter Zitierweise!!), allein das Röntgengerät fehlt noch, aber vielleicht lässt sich ja da was basteln.
 
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...aber vermutlich nur einmal...mit basteln meinte ich weniger, dass ich den Lötkolben anschmeiße, sondern eher "eines finden". ich mache mich mal auf die Suche...
 
A

anonym

Guest
OberförsterVS schrieb:
Ich überlege derzeit, ein diesbezügliches Monitoring aufzulegen, Tierärztin wäre sogar im Haus (sogar promoviert mit korrekter Zitierweise!!), allein das Röntgengerät fehlt noch, aber vielleicht lässt sich ja da was basteln.

Lass uns zu dritt einen AFZ-Artikel draus machen. Du, Joe und ich. Der wird dann wenigstens wissenschaftlichen Mindestansprüchen gerecht werden können.

Carcano
 
A

anonym

Guest
carcano schrieb:
OberförsterVS schrieb:
Ich überlege derzeit, ein diesbezügliches Monitoring aufzulegen, Tierärztin wäre sogar im Haus (sogar promoviert mit korrekter Zitierweise!!), allein das Röntgengerät fehlt noch, aber vielleicht lässt sich ja da was basteln.

Lass uns zu dritt einen AFZ-Artikel draus machen.

Melde jetzt schon Interesse an einem solchen Artikel an! :27:
 
A

anonym

Guest
bocki schrieb:
http://www.oejv.de/blog/?p=1004#more-1004
Damit dürfte keiner mehr die Entschuldigung "Ich weiß nicht, ob die Munition X in meiner Waffe funktioniert und für einen Test ist mir das Zeug zu teuer" verwenden können.
Ist doch mal eine andere Mitgliederunterstützung als die beim LJV üblichen Blechnadeln nach jeweils 25 Jahren Beitragszahlung...
Das genaue Gegenteil des von Bocki Behaupteten ergibt sich indessen, wenn man die verlinkte Stelle einmal tatsächlich nachliest:
ÖJV-Mitglieder im Landesverband Baden-Württemberg werden bei den Munitionskosten bezuschusst, wenn nachweislich ein Umstieg auf bleifreie Büchsenmunition stattgefunden hat.
Nun, wer nachweislich auf bleifrei umgestiegen ist, also den Umstieg vollzogen hat (Perfekt), der hat das getan, weil er davon überzeugt ist. Der braucht dann auch keine Gutsles im nachhinein.

Aber gerade wer zögert, bzw. wer die oben in Anführungszeichen zitierte Entschuldigung (oder Ausrede?) gebraucht, der wird von dieser Formulierung des ÖJV-Angebots nicht erfasst.
Bewusst nicht? Oder nur schlecht ausgedrückt?

[Ich weiß, es gibt eine ÖJV-interne Mitgliedermail von Klaus, vom 21.11.2011; ich habe die auch erhalten. Aber hier geht es um das, was der Verband öffentlich kundtut, und worauf Bocki sich bezieht.]

Carcano
 
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bocki schrieb:
Das Röntgenbild ist übrigens nur ein Teil der Bewertung, der Pb-Gehalt des Muskelfleisches wurde in allen Erhebungen des IZW analytisch im Labor nach anerkannten Methoden vorgenommen.

Moin!

Eben - Röntgen ist nur eine Untersuchung. Aber "anerkannte Methodik" bedeutet auch nur, dass man diese genau kennen sollte wenn man die Ergebnisse interpretieren will. In der EFSA-Studie ist auf S. 30 eine sehr interessante Graphik: "The limits of detection (LOD) and quantification (LOQ) for the analyses varied with the analytical technique (Figure 5), the laboratory (not shown) and the food matrix (Figure 6)." Unterschiede zwischen zwei Samplen kann man also schon alleine durch unterschiedliche Analyseverfahren, unterschiedliche Labore etc. bekommen! Und man bekommt so nicht raus, wo das Blei herkommt, welches man nachweisst - es sei denn, man identifiziert wirklich Splitter.

Was wir brauchen ist deshalb eine Studie zur Bleibelastung von küchenfertigem Wildbret von ordentlich versorgten Stücken (keine Ahnung, was alles in die EFSA-Studie eingeflossen ist, die Daten sind ja schon ein paar Hygiene-VO alt ... ;) ). Beim BfR wird derzeit eine zur Belastung von "bleifrei" getötetem Wild vorbereitet, was auch nett ist, aber nicht ausreicht.

AFZ: Wenn wir die Untersuchungen irgendwie hinbekämen wäre ich dabei. Bei uns im Hause geht das aber leider nicht.

Viele Grüße,

Joe
 
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Mohawk schrieb:
Beim BfR wird derzeit eine zur Belastung von "bleifrei" getötetem Wild vorbereitet, was auch nett ist, aber nicht ausreicht.
Wirklich witzig ist in dem Fall, dass ein Mohawk sich in Sachen Bleibelastung genau so verhält und argumentiert wie ein Klimaleugner im Fall der Erderwärmung. :18:
 
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@Spezialist: Wenn Du das glaubst hast Du vieles überlesen. ;)

Viele Grüße,

Joe
 

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