ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

G

Gelöschtes Mitglied 6077

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Alle Funktionäre sind glitschig und so schwer zu packen wie Aale nachts im Schein der Taschenlampe.
 
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anonym

Guest
Er wird sich wohl nicht scheuen ein paar Fragen zu beantworten.
Auch nicht wenn sie ihm öffentlich gestellt werden.
 
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Velo schrieb:
OberförsterVS schrieb:
[quote="OberförsterVS":f7dokr60]
Und nun eine Frage: ist etwas an dem Gerücht dran, dass es sich ungünstig auf die Schussleistung auswirkt, wenn man z.B. Kupfergeschosse für die Jagd verwendet und z.B. Cineshot oder TMs für den Schießstand, wenn man nicht nach jedem Kupfergebrauch mit Ammoniakzeugs spült? Hinter dieser Frage steckt keine Böswilligkeit, ich weiß es einfach nicht.

Schöne Grüße

OVS

Es wäre nett, wenn eine der hier mitlesenden Koniferen auf diesen Sachverhalt eingehen würde.

bin zwar keine konifere, aber was du befürchtest kann ich bestätigen.
der lauf sollte bei wechsel auf andere geschosse gründlich gereinigt werden.[/quote:f7dokr60]

Sollte!
Muß aber nicht. Ich schieß teilweise das Zeugs munter durcheinander - Ansitz, Pirsch= bleifrei, Drückjagd= TLM mit Blei, Schießstand/ Kino= Cineshot.
Der Streukreis geht etwas auf. Ob ich aber jetzt 1,5 cm hab oder 3 cm ist mir jetzt, wo es jagdlich nimmer so weit geht, relativ egal.
An die Freunde der Bleimurmeln! Ich hab in meinem langen Jägerleben selten Geschoße verladen mit denen eine solch hervorragende Tötungsleistung möglich ist, wie die Kupferlinge. Alleine deshalb werd ich dabei bleiben. Ausserdem ist dem Verbraucher die Bleiproblematik sehr wohl bewußt. Es wird extra nach bleifrei erlegt gefragt bei meinen Wildbretkunden.
Warum soll ich den Wunsch nicht erfüllen, wo's doch ausserdem noch besser funktioniert.
 
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Darum geht´s nicht.
Wenn die Kunden es verlangen wird es auch gemacht werden, desgleichen wenn es LEBENSMITTELVORSCHRIFTEN tun.
Angestrebt wird aber eine Änderung des Jagdrechts.

In Troja haben sie sich auch über ihr Pferdchen gefreut. :21:
 
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gletscherpris schrieb:
Darum geht´s nicht.
Wenn die Kunden es verlangen wird es auch gemacht werden, desgleichen wenn es LEBENSMITTELVORSCHRIFTEN tun.
Angestrebt wird aber eine Änderung des Jagdrechts.
In Troja haben sie sich auch über ihr Pferdchen gefreut. :21:

Nun, unter dieser Paranoia leidet der deutsche Jäger nicht erst seit Gründung des ÖJV.

Warum willst du warten bis es von Kunden verlangt wird oder gesetzlich vorgeschrieben wird?
Das ist doch Untertanengeist vom Allerfeinsten. Selber das Hirn einschalten, das wäre doch eher angesagt. Noch dazu, wenn die Kupferlinge besser funktionieren als das die Bleimurmeln tun (was sie aus den meisten Gewehren auch tun).
 
A

anonym

Guest
kuno schrieb:
Warum willst du warten bis es von Kunden verlangt wird oder gesetzlich vorgeschrieben wird?
Das ist doch Untertanengeist vom Allerfeinsten.

editiert Admin UT

Es geht rein um die Beweise für die Richtigkeit der Grundbehauptung nach der es überhaupt notwendig ist das Blei abzulösen.
UND um den Weg das für den Verbraucher sicherzustellen WENN man annimmt die Grundbehauptung wäre begründet.
Warts mal ab wann uns der Herr Maylein sagt wie viel % der Verbraucher man auf dem Weg über das Jagdrecht schützen kann.
Auf dem Weg über das Lebensmittelrecht sinds 100 % - da sind wir uns ja wohl einig.
 
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Ein typisch deutsches Problem.

Wie vor 70 Jahren, alles unschuldige Befehlsempfänger. Nur nicht selber denken, nur nicht anecken, nur nicht eigenverantwortlich handeln.
 
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bocki schrieb:
...Ist doch mal eine andere Mitgliederunterstützung als die beim LJV üblichen Blechnadeln nach jeweils 25 Jahren Beitragszahlung...

Wenn die Jungs und Mädels vom ÖJV zudem liberal mit den Themen freiwilliger Schalldämpfererwerb und Nachtzieloptik umgehen würden + nichts gegen meine MR308 hätten, wäre das mein Verband, denn erfolgreich bleifrei wird bei uns im Revier seit Jahren geschossen :27: ! Den Fuchs lasse ich aber dennoch nicht laufen :19: ...
 
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Guest
Michel schrieb:
Wenn die Jungs und Mädels vom ÖJV zudem liberal mit den Themen freiwilliger Schalldämpfererwerb ... umgehen würden

Ich wollts nicht bringen um das eigentliche Thema nicht zu verwässern. Gedacht hab ich es mir auch schon...
Umgelegt auf die Argumente zur Munition:
Lärm belastet Umwelt, Mitbürger, und den Jäger erst recht.
http://www.wissenschaft-online.de/page/ ... _id=570757

Ist längst (waffen)technisch vermeidbar.
Hier ist die rechtliche Situation aber sogar noch schlimmer. Bei der Munition ist Freiwilligkeit immer NOCH machbar. Lärmvermeidung jedoch nicht, SD sind verboten.
Position des ÖJV? Wir brauchen mehr Verbote (Mun), sich drum kümmern dass es sinnvollerweise ein Verbot weniger gibt? - Fehlanzeige.

Doppelmoral? Oder doch ganz andere Intentionen als die vorgegebenen? Oder einfach nur ein wenig Alibihandeln, jetzt halt bei der Mun..? :21:

Ich warte weiter auf die Zahlen zum Wildimport von Herrn Maylein.
 
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gletscherpris schrieb:
Position des ÖJV? Wir brauchen mehr Verbote (Mun), sich drum kümmern dass es sinnvollerweise ein Verbot weniger gibt? - Fehlanzeige.
Doppelmoral? Oder doch ganz andere Intentionen als die vorgegebenen? Oder einfach nur ein wenig Alibihandeln, jetzt halt bei der Mun..? :21: [/b]
In Wirklichkeit ist die Sache ganz einfach : In dem kleinen Häuflein sammelt sich der Bodensatz an Querulaten und Eiferern, die es in jeder Gruppe gibt.

P.S.
500.000 Stück Schwarzwild : ca. 12.000.000 kg
1.000.000 Stück Rehwild : ca. 10.000.000 kg
65.000 Stück Rotwild: ca. 4.000.000 kg
50.000 Stück Damwild : ca. 2.000.000 kg
500.000 Hasen : ca. 1.000.000 kg

Summe : ca. 29.000.000 kg Wildpret pro Jahr in DE
 
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anonym

Guest
Wer sagt Dir dass ich uninformiert wäre, bocki?

Herr Maylein und sein ÖJV geben vor den Verbraucher schützen zu wollen. Auf eine Art die Importware nicht tangiert.
Dazu wird es ja wohl einen Grund geben.
Da es ja - angeblich - um den Verbraucherschutz geht muss Herr Maylein Zahlen haben die belegen dass die Importware keine große Rolle spielt.

Sonst, tja, startet der ÖJV
eine Verbrauchertäuschung
einen untauglichen Versuch, zu Lasten der Leute die er angeblich vertreten will
eine Maßnahme mit einem ganz anderen Hintergrund als den, den der ÖJV vorgibt zu haben.

Such Dir was aus... :21:
 
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anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
Wer sagt Dir dass ich uninformiert wäre, bocki?

Herr Maylein und sein ÖJV geben vor den Verbraucher schützen zu wollen. Auf eine Art die Importware nicht tangiert.
Dazu wird es ja wohl einen Grund geben.
Da es ja - angeblich - um den Verbraucherschutz geht muss Herr Maylein Zahlen haben die belegen dass die Importware keine große Rolle spielt.

Sonst, tja, startet der ÖJV
eine Verbrauchertäuschung
einen untauglichen Versuch, zu Lasten der Leute die er angeblich vertreten will
eine Maßnahme mit einem ganz anderen Hintergrund als den, den der ÖJV vorgibt zu haben.

Such Dir was aus... :21:

Vermutlich ist es verlorene Liebesmühe auf diesen "Inhalt" zu antworten, aber da ich so nett darum gebeten werde, tue ich das dennoch.

Selbstverständlich wird eine große Menge Wild importiert. Weder ein x-beliebiger LJV noch ein x-beliebiger ÖJV hat darauf aber einen unmittelbaren Einfluss. Das mag daran liegen, dass Wildimporte nicht Gegenstand jadgrechtlicher und jagdpraktischer Belange sind.

Ob mit Wildimporte der Verbraucher im übrigen Gefahr läuft, bleistaubkontaminiertes Wildbret auf den Teller zu bekommen, konnte hier bisher keiner belegen. Und ich vermute immer noch, dass die meisten Wildimporte auf Farmwirtschaft beruhen und diese Stücke werden vermutlich nicht geschossen, sondern betäubt und dann geschlachtet. Bestätigt wird das auch hier: http://www.manager-magazin.de/lifestyle ... 79,00.html.

Das wiederum bedeutet, dass keinerlei Geschoßblei in dem Fleisch sein kann und damit der neuseeländische Hirsch wesentlich bekömmlicher ist als die durch Dich mit Bleigeschossen zur Strecke gebrachten Stücke. Wer dann hier den Verbraucher täuscht oder gar wissentlich und willentlich in seiner Gesundheit gefährdet, kannst Du Dir selbst beantworten.

Im Übrigen verweise ich wieder auf das BfR-Gutachten, dass man halt auch einmal lesen sollte! Und zwar alle 61 Seiten. Darin werden auch Deine Fragen beantwortet.

Als Jagdverein dagegen können wir unmittelbar darauf einwirken, dass das durch Jäger in Baden-Württemberg zur Strecke gebrachte Wildbret möglichst ohne Bleikontamination in den Handel kommt. Das ist eine Form des Verbraucherschutzes die funktionieren kann und auf die wir einwirken können.

Uns daraus als ÖJV eine Verbrauchertäuschung an den Hals konstruieren zu wollen ist schon sehr dreist.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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Michel schrieb:
bocki schrieb:
...Ist doch mal eine andere Mitgliederunterstützung als die beim LJV üblichen Blechnadeln nach jeweils 25 Jahren Beitragszahlung...

Wenn die Jungs und Mädels vom ÖJV zudem liberal mit den Themen freiwilliger Schalldämpfererwerb und Nachtzieloptik umgehen würden + nichts gegen meine MR308 hätten, wäre das mein Verband, denn erfolgreich bleifrei wird bei uns im Revier seit Jahren geschossen :27: ! Den Fuchs lasse ich aber dennoch nicht laufen :19: ...
Ich kenne keine einzige öffentliche Stellungnahme, in der der ÖJV für mehr Liberalität beim nichtförsterlichen oder privaten Waffenbesitz von Jägern oder Schützen eintritt. Eigentlich auch logisch, man will es sich mit dem sympathisierenden links-ökologischen Umfeld der Gutmenschen nicht verscherzen. Die verstehen da keinen Spaß.
 
Registriert
25 Dez 2007
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DUK schrieb:
Michel schrieb:
bocki schrieb:
...Ist doch mal eine andere Mitgliederunterstützung als die beim LJV üblichen Blechnadeln nach jeweils 25 Jahren Beitragszahlung...

Wenn die Jungs und Mädels vom ÖJV zudem liberal mit den Themen freiwilliger Schalldämpfererwerb und Nachtzieloptik umgehen würden + nichts gegen meine MR308 hätten, wäre das mein Verband, denn erfolgreich bleifrei wird bei uns im Revier seit Jahren geschossen :27: ! Den Fuchs lasse ich aber dennoch nicht laufen :19: ...
Ich kenne keine einzige öffentliche Stellungnahme, in der der ÖJV für mehr Liberalität beim nichtförsterlichen oder privaten Waffenbesitz von Jägern oder Schützen eintritt. Eigentlich auch logisch, man will es sich mit dem sympathisierenden links-ökologischen Umfeld der Gutmenschen nicht verscherzen. Die verstehen da keinen Spaß.

Hi,

dass Du keine Petitionen von ÖJV-lern pro liberaleres handling des Waffenbesitzes, der Zulassung von Schalldämpfern, Nachtzieloptik, Freigabe von Schrot auf Rehe, Aufgabe des Nachtjagdverbots auf alles außer Sauen , Paria-Fuchs und Niederwild....kennst, heißt längst nicht, dass es nicht solche (auch publizierte) Positionen gibt.

Aber im Kern versteht sich der ÖJV halt nicht als Vollum-Jagdverband, welcher zu jedem Thema eine Alternativmeinung zum Monolithenverband präsentieren müsste. Dazu fehlt es teils auch am Konsens -denn der Basiskonsens ist halt schlicht der, dass man ohne Ausrottungsängste unser Schalenwild freudig bejagen sollte und das dumme Hegegelüge, die bedeutungsschwangeren "Waidkameradensprüche" schnellstens unterlassen sollt.

Wenn die LJV`s aber weiter die Felder erweitern wollen, wo sie direkt ihre eigenen Mitglieder niedermachen ( Leute mit "kriegswaffenähnlichen" Wummen / Jäger, die im Winter auch mal gerne eine Rehgeiß erlegen oder sich auch freuen, wenn das flotte Reh vor dem Hund doch ein Bock war...), dann wird mangels weiterer Alternativverbände wohl oder übel der ÖJV zu jedem dieser Kleinstthemen auch noch seinen Senf abgeben müssen. Was es aber mit wildbiologisch korrekterer oder auch "ökosysytemgerechterer" (diesen Müller zitier ich ungern) Jagerei zu tun haben soll, ob ein Jäger nur drei oder fünfzig Wummen haben darf / ob jeder Depp von Kirrungsculler unbedingt drei Kurzwaffen haben muss bei sonst eingeseichter Angorawäsche auf den letzten Metern zum fettgenudelten Opfer seiner Parajagerei....das sei denn mal wohl dahingestellt

Chrüazi,

Martin
 

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