gletscherpris schrieb:
Wer sagt Dir dass ich uninformiert wäre, bocki?
Herr Maylein und sein ÖJV geben vor den Verbraucher schützen zu wollen. Auf eine Art die Importware nicht tangiert.
Dazu wird es ja wohl einen Grund geben.
Da es ja - angeblich - um den Verbraucherschutz geht muss Herr Maylein Zahlen haben die belegen dass die Importware keine große Rolle spielt.
Sonst, tja, startet der ÖJV
eine Verbrauchertäuschung
einen untauglichen Versuch, zu Lasten der Leute die er angeblich vertreten will
eine Maßnahme mit einem ganz anderen Hintergrund als den, den der ÖJV vorgibt zu haben.
Such Dir was aus... :21:
Vermutlich ist es verlorene Liebesmühe auf diesen "Inhalt" zu antworten, aber da ich so nett darum gebeten werde, tue ich das dennoch.
Selbstverständlich wird eine große Menge Wild importiert. Weder ein x-beliebiger LJV noch ein x-beliebiger ÖJV hat darauf aber einen unmittelbaren Einfluss. Das mag daran liegen, dass Wildimporte nicht Gegenstand jadgrechtlicher und jagdpraktischer Belange sind.
Ob mit Wildimporte der Verbraucher im übrigen Gefahr läuft, bleistaubkontaminiertes Wildbret auf den Teller zu bekommen, konnte hier bisher keiner belegen. Und ich vermute immer noch, dass die meisten Wildimporte auf Farmwirtschaft beruhen und diese Stücke werden vermutlich nicht geschossen, sondern betäubt und dann geschlachtet. Bestätigt wird das auch hier:
http://www.manager-magazin.de/lifestyle ... 79,00.html.
Das wiederum bedeutet, dass keinerlei Geschoßblei in dem Fleisch sein kann und damit der neuseeländische Hirsch wesentlich bekömmlicher ist als die durch Dich mit Bleigeschossen zur Strecke gebrachten Stücke. Wer dann hier den Verbraucher täuscht oder gar wissentlich und willentlich in seiner Gesundheit gefährdet, kannst Du Dir selbst beantworten.
Im Übrigen verweise ich wieder auf das BfR-Gutachten, dass man halt auch einmal lesen sollte! Und zwar alle 61 Seiten. Darin werden auch Deine Fragen beantwortet.
Als Jagdverein dagegen können wir unmittelbar darauf einwirken, dass das durch Jäger in Baden-Württemberg zur Strecke gebrachte Wildbret möglichst ohne Bleikontamination in den Handel kommt. Das ist eine Form des Verbraucherschutzes die funktionieren kann und auf die wir einwirken können.
Uns daraus als ÖJV eine Verbrauchertäuschung an den Hals konstruieren zu wollen ist schon sehr dreist.