ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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Forestgump schrieb:
[Noch mal extra für dich: Wildpret mit einem schlechten Schuss (Pansen, Gescheide) DARF gar nicht erst in Umlauf gebracht werden oder warum nehmen Wildhändler offiziell solches Wild gar nicht erst an? Dabei hilft auch kein Bleifreies Geschoss.

Tierische Lebenmittel-Hygieneverordnung, Anlage 4, P. 1.3
Beim Erlegen, Aufbrechen, Zerwirken und weiteren Behandeln ist auf Merkmale zu achten, die das Fleisch als gesundheitlich bedenklich erscheinen lassen. Diese liegen vor bei

1.3.5 fremden Inhalt in den Körperhöhlen, insbesondere Magen- und Darminhalt oder Harn, wenn Brust- oder Bauchfell verfärbt sind

Also: Erst wenn bei einem Bauchhöhlenschuss eine Verfärbung des Bauchfelles eintritt, ist für die Erklärung der Unbedenklichkeit der Amtstierarzt zuständig. Wenn das Stück ohne Verfärbung zeitnah und konsequent versorgt und gereinigt wird, darf es als unbedenkliches Lebensmittel von dem Jäger in den Verkehr gebracht werden.
 
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Klaus Maylein schrieb:
[quote="SAR-M1":2ap3soml][quote="Klaus Maylein":2ap3soml]
Warum baust Du unnötig Kopfbarrieren auf?

Crossbowhunting funktioniert. Punkt.

Ich sage nicht, dass wir das forcieren.

Grüße
Klaus
[/quote:2ap3soml][/quote:2ap3soml]
Erstens klang das im Post ganz anders bezügl. forcieren und ob es besser als ein Gewehrschuß funktioniert und die gleiche Wirkung auch bei widrigen Umständen (Wind etc.) hat, wage ich definitiv zu bezweifeln! Wir können gerne mal eine Vergleichsschießen machen - kein Problem! Wenn es so tierschutzgerecht wäre, wie angepriesen, warum ist die Bogenjagd dann hier verboten bzw. auf Schalenwild die Nutzung v. Bolzen per sachl. Verbot ausgeschlossen? Macht doch bei der Berücksichtung Deiner Punkte keinen Sinn! Abgesehen davon ist diese Argumentation in Hinblick auf die Waffenhasser absolut kontraproduktiv, zumal es überhaupt keine reale und objektive Alternative darstellt!
 
A

anonym

Guest
Küstenhase schrieb:
Wenn das Stück ohne Verfärbung zeitnah und konsequent versorgt und gereinigt wird, darf es als unbedenkliches Lebensmittel von dem Jäger in den Verkehr gebracht werden.

....und der Jäger darf dann, zumindest in zivilisierten Ländern, seinen Jagdschein abgeben.
 
A

anonym

Guest
Sinnloser Thread.
Der Hintergedanke ist jedem klar. Es geht drum einem VERBOT den Weg zu ebnen.
Um es mal ganz klar zu sagen: Wer dafür ist dass mit Bleimuni geschossenes Wild nicht mehr in den Handel darf dem glaub ich sein Ansinnen.
Da auch mir untersagt werden soll womit ich schieße was ich selber esse gehts in meinen Augen aber nur um Verbotsspaß.
Nebst Amokläufen anscheinend noch eine der ganz wenigen Beschäftigungen bei denen der Deutsche glaubt sich selbst ein Denkmal für die Ewigkeit setzen zu können. Ziemlich armselig. :22:
 
A

anonym

Guest
SAR-M1 schrieb:

Zu 1. na denn nenn mir doch mal die belastbaren Studien, wenn sie so zahlreich existieren, dürfte das für Dich ja kein Problem sein. Ich bin ganz Ohr!

zu 2. Warum seltsam, bitte mal nicht ablenken! Es geht perse um ein gewolltes Bleimunitionsverbot, Bleimunition hat sich bisher im jagdlichen Bereich bestens bewährt hinsichtlich Wirkung, Abprallverhalten etc. es existieren hier allein bedingt durch die langjährige Nutzung diverseste fundierte Erfahrungen, auch und gerade über die Langzeitwirkung! Was soll da bitte schön eine Studie neu untersuchen? Macht wenig Sinn das nochmal zu erforschen, über die Alternativmaterialen hingegen gibt es nahezu nichts bzw. siehe meinen Punkt1. Erst dann ist ein OBJEKTIVER Vergleich beider Munitionsarten überhaupt möglich. Dieser Vergleich fehlt aber bisher - transparent aber bitte, ohne Ideologie!

zu 3. Ich weis das der Bolzen sich nicht verformt, danke für die Belehrung. Aber es gibt um das auszugleichen auch Sollbruchstellen. Komisch, dann sind die bei SAX genauso ahnungslos und "dumm", wie ich. Auf Anfrage und im persönlichen Gespräch wurde mir für dass KJG v. denen, aber das Gegenteil in Bezug auf "keine Splitter" gesagt. Im Gegenteil, mir wurde da stolz ein Fall geschildert, wo einer der angeblich nicht vorhandenen Splitter in die Kammer eindrang und das Stück trotzdem streckte. Die Sollbruchstellen und Plastespitze im KJG z.B. sind auch nur aus Spaß da?

vergl. http://www.sax-munition.de/neue-seite-2.html

Aber ich habe ja keine Ahnung, vielleicht ist das KJG aber auch kein "echtes" Bleifrei nach Deiner Definition....[/quote][/quote]

Ad zu 1. Interessant wie sich die Bleijunkies argumentativ verbiegen: Da wird vorerst Blei schöngeredet, da ja angeblich noch keiner an einer akuten Bleivergiftung gestorben ist, gleichzeitig verlangt man für Messing, Kupfer und Tombak toxikologische "Langzeitstudien", um über die nächsten 100 Jahre das Wildbret weiter mit Blei zu versauen. Unterschlagen wird dabei immer, dass spätestens seit der Hecht-Studie der BAFF, die ja erst zarte 25 Jahre alt ist, feststeht, dass die Grenzwerte für den Bleieintrag in Wildfleisch bei TM-Geschossen regelmässig überschritten werden. Mit der damaligen Forderung der BAFF an die Munitionsindustrie, also konkret an die RUAG, Alternativen zu Blei zu entwickeln wurde allerdings,wie man heute weiß, der Bock zum Gärtner gemacht.

Ad zu 2. Natürlich geht es um ein Bleiverbot, da mittlerweile klar ist, dass der Mehrheit der Jäger mangels intellektueller Masse, die Einsicht fehlt, dass Blei nicht zu halten ist. Was ist denn die Alternative zum Bleiverbot? Klarerweise die verpflichtende Untersuchung, ob der potenzielle Bleieintrag die verpflichtenden Grenzwerte übersteigt, womit alle ( auch die Bleifreischiesser ) die lustigen Alternativen haben, das Wildbret gegen geringe Kosten entweder gleich beim Abdecker abzuliefern oder aber zur toxikologischen Untersuchung zu bringen, die ein mehrfaches des Wildbretwertes kostet, was wir ja schon mit dem Cäsiumeintrag nach Tschernobyl hatten.

Ad zu 3. Was auch immer du damit unverständlich sagen willst. Nur der geringste Teil des Bleifreiangebot bezieht sich auf Splittergeschosse, der ganz überwiegende Teil hat konzeptionell von Anfang an auf splitterfrei gesetzt. Du siehst aber seltsamerweise ein toxikologisches Problem bei einem splitterlosen Durchschuss von einem Kupfer-Tombak-Messingbolzen, aber keinen beim Eintrag von 300 Splittern Blei in das Wildbret bei einem Verbundgeschoss. Hanebüchener gehts wohl nimmer!
 
A

anonym

Guest
prohunter schrieb:
Hürsch schrieb:
Ad1. Es ist mir im Prinzip wurscht wie sich die Germanskis das regeln,

Warum gehst du uns dann hier auf den Sack? Nerv doch in einem Austriakenforum mit deinen Messingdübeln rum!

Mir ist schon klar, dass du mit Konsumentschutz nix am Hut hast und lieber weiter dein bleiversifftes Wildbret an irgenwelche unbedarften Leutchen als angeblich hochwertiges Lebensmittel verscheuern möchtest. Dieses Problem hat aber mit irgendwelchen Messingdübeln noch lange nix zu tun, also lenk nicht ab.
 
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Moin!

Konsumentenschutz ist als Totschlagargument hier fehl am Platz, da nur ein sehr geringer Teil der Konsumenten überhaupt Blei in solchen Dosen zu sich nehmen kann, dass das problematisch würde (Dosis-Wirkung-Beziehung, Exposition, Empfindlichkeit als Stichworte), es zudem völlig unklar ist wieviel Blei im Wild vom Geschoss und wieviel aus der Äsung kommt und auch noch unklar ist, ob nicht ggf. das Geschoss-Blei aus dem Rehbraten gegenüber dem aus dem Rotkohl völlig in den Hintergrund tritt?

Schiess' doch einfach was Du willst, aber lass' bitte diese unsachlichen Bevormundungsversuche, darauf reagieren wir gerade von Ösis empfindlich. :32:

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
Mohawk schrieb:
Moin!

1.Konsumentenschutz ist als Totschlagargument hier fehl am Platz, da nur ein sehr geringer Teil der Konsumenten überhaupt Blei in solchen Dosen zu sich nehmen kann, dass das problematisch würde (Dosis-Wirkung-Beziehung, Exposition, Empfindlichkeit als Stichworte), es zudem völlig unklar ist wieviel Blei im Wild vom Geschoss und wieviel aus der Äsung kommt und auch noch unklar ist, ob nicht ggf. das Geschoss-Blei aus dem Rehbraten gegenüber dem aus dem Rotkohl völlig in den Hintergrund tritt?

2.Schiess' doch einfach was Du willst, aber lass' bitte diese unsachlichen Bevormundungsversuche, darauf reagieren wir gerade von Ösis empfindlich. :32:

Viele Grüße,

Joe

Ad1. Konsumentenschutz bei Lebensmitteln ist vor allem auch die Einhaltung von Grenzwerten bzgl. unerwünschter Kontaminationen. Wenn du auf das pfeifst, ist es deine Sache mehrheitsfähig ist das nicht. Als seinerzeit ein paar Ösi-Weinhändler auf die seltsame Idee kamen Wein aus Glykol zu machen und dieses Gesöff nach DE zu verscherbeln, warst du sicher der einzige der gesagt hat, is eh wurscht, Konsumentenschutz is da ein Totschlagargument.

Ad2. Der Unterschied zwischen Aufklärung und Bevormundung ist dir wohl nicht so ganz geläufig. Aber es ist ja historischer Fakt, dass ihr eher auf führende Bevormunder als auf Rufer in der Wüste hört, vor allem wenn sie aus Ösistan kommen.
 
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Hürsch schrieb:
Ad1. Konsumentenschutz bei Lebensmitteln ist vor allem auch die Einhaltung von Grenzwerten bzgl. unerwünschter Kontaminationen. Wenn du auf das pfeifst,

Ich "pfeife" nicht auf den Konsumentenschutz, ich hinterfrage ob der von Dir präferierte Ansatz tauglich und nötig ist.

Ad2. Der Unterschied zwischen Aufklärung und Bevormundung ist dir wohl nicht so ganz geläufig.

Aufklärung kommt in einem anderen Tonfall und mit mehr belastbaren Zahlen daher. Deine Statements erinnern leider eher an das Niveau gewisser Gutmenschengruppierungen.

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
Mohawk schrieb:
Hürsch schrieb:
Ad1. Konsumentenschutz bei Lebensmitteln ist vor allem auch die Einhaltung von Grenzwerten bzgl. unerwünschter Kontaminationen. Wenn du auf das pfeifst,

1.Ich "pfeife" nicht auf den Konsumentenschutz, ich hinterfrage ob der von Dir präferierte Ansatz tauglich und nötig ist.
Ad2. Der Unterschied zwischen Aufklärung und Bevormundung ist dir wohl nicht so ganz geläufig.

2. Aufklärung kommt in einem anderen Tonfall und mit mehr belastbaren Zahlen daher. Deine Statements erinnern leider eher an das Niveau gewisser Gutmenschengruppierungen.

Viele Grüße,

Joe

Ad1. Wenn dir der Konsumentenschutz so wichtig ist, warum verbleist du dann im bedingten Vorsatz dein Wildbret?

Im übrigen sollte sich schon herumgesprochen haben, dass bleifrei tauglich und offensichtlich auch nötig ist. Hätte man die Ressourcen ( DEVA-Studie + Nachfolger), die in die vergebliche Abwehr von bleifrei geflossen sind in die Umstellung auf bleifrei investiert wäre die Sache längst gegessen, aber wenn der Herrgott net will, nutzt des gor nix! Herrgott ist hier ein Synonym für?


Ad2. Wenn dir einer ein Sachproblem im "falschen Tonfall" vorlegt, dann ist dieses Sachproblem a priori für dich nicht existent? Stammst du in direkter Linie vom Vogel Strauß ab, von wegen Kopf in Sand stecken und so?

Von den "Gutmenschen" unterscheidet mich das Faktum, dass ich das Problem erkannt habe und sie ( zu deinem Glück) ( noch?) nicht. Da versucht man in DE krampfhaft die Jagerei ( falscherweise ) rein sachlich zu rechtfertigen ( Naturschutz, Forstschutz, Tierschutz, hochwertige Lebensmittel etc.) und dann fällt ein Hauptargument weg, indem man vorsätzlich Gammelfleisch produziert und die übrigen Argumente auch mehr als hinken. Das ist eher die Herstellung von Sargnägeln als weidwerkliche Jagd.
 
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Hürsch schrieb:
Ad1. Wenn dir der Konsumentenschutz so wichtig ist, warum verbleist du dann im bedingten Vorsatz dein Wildbret?

Weil die Nutzung eines Geschosses von verschiedenen Faktoren abhängt, nicht nur vom Material, und ich bei doch etwas tieferer Kenntnis der Materie und Methodik das Blei im Wild unter manchen Umständen als das kleinere Übel betrachte.

Ad2. Wenn dir einer ein Sachproblem im "falschen Tonfall" vorlegt, dann ist dieses Sachproblem a priori für dich nicht existent? Stammst du in direkter Linie vom Vogel Strauß ab, von wegen Kopf in Sand stecken und so?

Nein. Das Sachproblem kommt nur schwer über die erste Stufe: "Ist es ein Problem?". Ich habe mich in dem von Dir zitierten Abschnitt über den Unterschied zwischen Information und Bevormundung geäußert, aufgehängt an Deinem Tonfall. Das sollte man von der Problemdebatte trennen können. Ich kanns, Du auch?

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
Mohawk schrieb:
Weil die Nutzung eines Geschosses von verschiedenen Faktoren abhängt, nicht nur vom Material, und ich bei doch etwas tieferer Kenntnis der Materie und Methodik das Blei im Wild unter manchen Umständen als das kleinere Übel betrachte.

Und ich habe bzgl. bleifrei eine noch tiefere Kenntnis von Materie und Methodik als du und sag dir, dass das Blei im Wildbret immer das grössere Übel ist, da bleifrei kein Übel hat, sondern in jeder Beziehung zumindest gleichwertig, in vielen Facetten auch besser ist. Womit wir wieder am Anfang wären, da ich nicht annehme, dass du deine Meinung mit den gerne verlangten "belastbaren Zahlen" untermauern kannst.
 
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Hürsch, wegen der Bleimunition müssten 50% meiner Mitjäger schon verstorben sein. :32:
Die Typen sind aber zäher, als die Statistik erlaubt..
 

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