Forestgump schrieb:
Genial ist mal wieder eine gewisse Scheinheiligkeit. Wenn man so mitbekommt wie die regionalen ÖJVler ihre Rehe zurichten, ist die Argumentation mit den Nahrungsmitteln nur ein schlechter Scherz. Es geht lediglich darum die Rehe umzulegen, vollkommen egal ob das Wildpret den reinen rechtlichen Regelungen nach noch in Verkehr gebracht werden kann oder nicht. Ist immer ganz lustig wenn ein ÖJV-Förster einem vorrechnet, wie hoch der Wert des Wildpretes gegenüber den Kosten für eine Zäunung etc. ist. Da sind solche Kampagnen einfachnur noch Hohn und Spott.
Um mal Deine völlig verquere Argumentation aufzugreifen bedeutet das, dass ein schlechter Schuss und damit der Verlust von zwei Kilo Wildbret gleichbedeutend ist mit dem Eintrag von Bleistaub in Wildbret?
Das verlorene Wildbret beim schlechten Schuss esse ich nicht. Das kontaminierte Wildbret dagegen sehr wohl.
Was also genau willst Du sagen?
Dein Argument zeigt, wie verantwortungslos manche Jäger mit einem hochwertigen Nahrungsmittel umgehen und auf welche kruden Argumente sie zurückgreifen, um dieses Nahrungsmittel auch noch in 10 Jahren mit Blei verseuchen zu können.
WIR wollen das nicht. Wir fordern aktuell auch kein gesetzliches Verbot; aber wir sind auch nicht so dumm nicht sehen zu können, dass dieses Verbot über kurz oder lang kommen wird. Und dabei ist das auch ohne den ÖJV ein nicht mehr umkehrbarer Weg!
Einerlei: wir fördern den Umstieg. Nicht mehr und nicht weniger.
Waidmanns Heil
Klaus