ÖJV BaWü unterstützt den Umstieg auf Bleifreie Munition

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anonym

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Hürsch schrieb:
Das bleifreie Arizona macht es ähnlich, da bezahlt die Jagdbehörde den Jägern die Bleifreimunition, die Bleidrecksmunition nicht.

Wieder ein Beispiel für eine schwachsinnige Subvention!

Wenn der ÖJV so einen Blödsinn macht, ist mir das egal, denn ich bin nicht dort Mitglied. :mrgreen:

Wenn der Staat aber so einen Müll macht, so sind das meine Steuergelder, und da bin ich dann sehr wohl dagegen!

Und wenn Du für Dich entschieden hast, nur noch mit bleifrei zu jagen, so ist mir das völlig egal, denn ich schreibe Dir nicht die Munition vor.

Wenn Du jedoch mir die Munition vorschreiben willst, so werde ich mich dagegen sehr wohl wehren!

Rolf2
 
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anonym

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Im Grunde müsste jeder vernünftig denkende Mensch auf die Idee kommen können, dass Bleistaub oder Bleipartikel im Nahrungsmittel - sofern das möglich ist - vermieden werden sollten. Beim Gemüse und beim Salat habe ich als Verbraucher keinen wirklichen Hebel den ich ansetzen kann. Hier wird man den Bleieintrag nicht so schnell in den Griff bekommen können wie beim Wildbret und der Jagd.

Beim Wildbret, welches ich selbst erlege oder welches ich kaufe, eben sehr wohl. Ich muss nur andere Munition kaufen und damit schießen üben. Ganz einfacher Ansatz.

Es geht rein um den Eintrag von Blei in das Nahrungsmittel. Der Eintrag von Geschossblei in die Umwelt (Böden, Vegetation) dürfte in der Tat völlig zu vernachlässigen sein, solange immens hohe Einträge über Gülle und Umwelteinflüsse stattfinden (Ausnahme die Aufnahme von Geschossblei durch Greifvögel, etc.).

Insofern finde ich unser Projekt nachahmenswert.

Vielleicht kommt so auch der Bogenjägeransatz oder die Freigabe guter und ausreichender Armbrüste mal wieder in den Fokus. Dadurch wird wohl keinerlei Metall in den Wildkörper eingebracht, welches nicht durch einfaches Herausziehen des Pfeiles wieder entfernt werden könnte. Im Sinne des Nahrungsmittels eigentlich perfekt und im Sinne der Tötungswirkung - unter Beachtung der Schussentfernung analog zum Schrotschuss - nicht wirklich schlecht. Damit wäre sicher tierschutzkonform auch in Deutschland zu jagen.

Aber Schritt für Schritt.

Waidmanns Heil mit bleifreier, verbraucherfreundlicher Munition!
Klaus
 
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anonym

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Rolf2 schrieb:
Hürsch schrieb:
Das bleifreie Arizona macht es ähnlich, da bezahlt die Jagdbehörde den Jägern die Bleifreimunition, die Bleidrecksmunition nicht.



1.Wenn der Staat aber so einen Müll macht, so sind das meine Steuergelder, und da bin ich dann sehr wohl dagegen!


2. Wenn Du jedoch mir die Munition vorschreiben willst, so werde ich mich dagegen sehr wohl wehren!

Rolf2
1. Ich bezweifle, dass in Arizona deine Steuergelder verprasst werden.

2. Ich schreib dir die Munition nicht vor, aber wenn dies dein Staat mach, dann begrüße ich das ausdrücklich. Dagegen kannst dich dann ja mit ( ich nehme du bevorzugst demokratische Gepflogenheiten ) wehren.
 
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Hürsch schrieb:
1. Ich bezweifle, dass in Arizona deine Steuergelder verprasst werden.

Natürlich nicht!

Aber Du hättest es gerne, daß hier in der BRD dasselbe gemacht wird, wie Du ja hier bestätigst:

Hürsch schrieb:
2. Ich schreib dir die Munition nicht vor, aber wenn dies dein Staat mach, dann begrüße ich das ausdrücklich.

Dieser typisch deutsche Bevormundungswahn widert und ekelt mich an!



Hürsch schrieb:
Dagegen kannst dich dann ja mit ( ich nehme du bevorzugst demokratische Gepflogenheiten ) wehren.

Richtig: Parteien, die den Bevormundungswahn hegen und pflegen, werden von mir nicht gewählt.

Dummerweise gibt es in der BRD keine anderen Parteien mehr. :evil:

Rolf2
 
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Klaus Maylein schrieb:

Ehrlich gesagt ich glaub fast nicht was ich da lesen muß, besonders der Bezug auf die Armbrüste?! Ich würde den Speer vorschlagen, wäre noch eine Stufe "ökologischer"! Geben wir doch gleich unsere Gewehre ab, sowas ernsthaft nur anzudenken ist doch wohl Quatsch!

Ich werde definitiv nicht wechseln, bevor nicht wissenschaftlich klar die Ungefährlichkeit, sowohl in Hinsicht der toxischen als auch der ballistischen Eigenschaften der Alternativmunition geklärt sind. Auch die Langzeitstudien über Verträglichkeit dazu würden mich, sofern sie denn überhaupt existieren, was ich bezweifle, brennend interessiern. Auch die Alternativmunition erzeugt Splitter, sind die wirklich so unbedenklich? Außerdem v. welchen Mengen Bleieintrag reden wir hier überhaupt, im Vergleich zu dem nicht beeinflußbaren Salat? Wurde da nicht seitens des BfR festgestellt, der Eintrag in diese anderen Lebensmittel sind unter Umständen viel höher, als der Bleieintrag durch Büchsengeschosse im Endprodukt Wildbret?!! Da alle diese Erkenntnisse noch nicht wirklich belastbar vorliegen und es jetzt mehr auf Ideologie beruht, denn auf wirklich objektiven Fakten, ist diese Aktion unsinnig und verfrüht!
 
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bocki schrieb:
http://www.oejv.de/blog/?p=1004#more-1004
Damit dürfte keiner mehr die Entschuldigung "Ich weiß nicht, ob die Munition X in meiner Waffe funktioniert und für einen Test ist mir das Zeug zu teuer" verwenden können.
Ist doch mal eine andere Mitgliederunterstützung als die beim LJV üblichen Blechnadeln nach jeweils 25 Jahren Beitragszahlung...

Also wenn ich mir diesen Beitrag und den dazugehörigen Text so anschau. Wenn man dann noch den Nicknamen betrachtet fällt mir nur eines ein:

http://www.youtube.com/watch?v=OkEye3VBaBI

:16: :16: :16:
 
A

anonym

Guest
SAR-M1 schrieb:
Klaus Maylein schrieb:

Ehrlich gesagt ich glaub fast nicht was ich da lesen muß, besonders der Bezug auf die Armbrüste?! Ich würde den Speer vorschlagen, wäre noch eine Stufe "ökologischer"! Geben wir doch gleich unsere Gewehre ab, sowas ernsthaft nur anzudenken ist doch wohl Quatsch!


Warum baust Du unnötig Kopfbarrieren auf?

http://www.youtube.com/user/kristofferc ... 6nSqndvr_E

Crossbowhunting funktioniert. Punkt.

Ich sage nicht, dass wir das forcieren.

Grüße
Klaus
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Genial ist mal wieder eine gewisse Scheinheiligkeit. Wenn man so mitbekommt wie die regionalen ÖJVler ihre Rehe zurichten, ist die Argumentation mit den Nahrungsmitteln nur ein schlechter Scherz. Es geht lediglich darum die Rehe umzulegen, vollkommen egal ob das Wildpret den reinen rechtlichen Regelungen nach noch in Verkehr gebracht werden kann oder nicht. Ist immer ganz lustig wenn ein ÖJV-Förster einem vorrechnet, wie hoch der Wert des Wildpretes gegenüber den Kosten für eine Zäunung etc. ist. Da sind solche Kampagnen einfachnur noch Hohn und Spott.
 
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anonym

Guest
Genial ist mal wieder eine gewisse Scheinheiligkeit. Wenn man so mitbekommt wie die regionalen ÖJVler ihre Rehe zurichten, ist die Argumentation mit den Nahrungsmitteln nur ein schlechter Scherz. Es geht lediglich darum die Rehe umzulegen, vollkommen egal ob das Wildpret den reinen rechtlichen Regelungen nach noch in Verkehr gebracht werden kann oder nicht. Ist immer ganz lustig wenn ein ÖJV-Förster einem vorrechnet, wie hoch der Wert des Wildpretes gegenüber den Kosten für eine Zäunung etc. ist. Da sind solche Kampagnen einfachnur noch Hohn und Spott.

Um mal Deine völlig verquere Argumentation aufzugreifen bedeutet das, dass ein schlechter Schuss und damit der Verlust von zwei Kilo Wildbret gleichbedeutend ist mit dem Eintrag von Bleistaub in Wildbret?

Das verlorene Wildbret beim schlechten Schuss esse ich nicht. Das kontaminierte Wildbret dagegen sehr wohl.

Was also genau willst Du sagen?

Dein Argument zeigt, wie verantwortungslos manche Jäger mit einem hochwertigen Nahrungsmittel umgehen und auf welche kruden Argumente sie zurückgreifen, um dieses Nahrungsmittel auch noch in 10 Jahren mit Blei verseuchen zu können.

WIR wollen das nicht. Wir fordern aktuell auch kein gesetzliches Verbot; aber wir sind auch nicht so dumm nicht sehen zu können, dass dieses Verbot über kurz oder lang kommen wird. Und dabei ist das auch ohne den ÖJV ein nicht mehr umkehrbarer Weg!

Einerlei: wir fördern den Umstieg. Nicht mehr und nicht weniger.

Waidmanns Heil
Klaus
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Klaus Maylein schrieb:
Forestgump schrieb:
Genial ist mal wieder eine gewisse Scheinheiligkeit. Wenn man so mitbekommt wie die regionalen ÖJVler ihre Rehe zurichten, ist die Argumentation mit den Nahrungsmitteln nur ein schlechter Scherz. Es geht lediglich darum die Rehe umzulegen, vollkommen egal ob das Wildpret den reinen rechtlichen Regelungen nach noch in Verkehr gebracht werden kann oder nicht. Ist immer ganz lustig wenn ein ÖJV-Förster einem vorrechnet, wie hoch der Wert des Wildpretes gegenüber den Kosten für eine Zäunung etc. ist. Da sind solche Kampagnen einfachnur noch Hohn und Spott.

Um mal Deine völlig verquere Argumentation aufzugreifen bedeutet das, dass ein schlechter Schuss und damit der Verlust von zwei Kilo Wildbret gleichbedeutend ist mit dem Eintrag von Bleistaub in Wildbret?

Das verlorene Wildbret beim schlechten Schuss esse ich nicht. Das kontaminierte Wildbret dagegen sehr wohl.

Was also genau willst Du sagen?

Dein Argument zeigt, wie verantwortungslos manche Jäger mit einem hochwertigen Nahrungsmittel umgehen und auf welche kruden Argumente sie zurückgreifen, um dieses Nahrungsmittel auch noch in 10 Jahren mit Blei verseuchen zu können.

WIR wollen das nicht. Wir fordern aktuell auch kein gesetzliches Verbot; aber wir sind auch nicht so dumm nicht sehen zu können, dass dieses Verbot über kurz oder lang kommen wird. Und dabei ist das auch ohne den ÖJV ein nicht mehr umkehrbarer Weg!

Einerlei: wir fördern den Umstieg. Nicht mehr und nicht weniger.

Waidmanns Heil
Klaus

Deine Antwort bestätigt mal wieder meinen Eindruck vom ÖJV, vollkommen selektive Wahrnehmung und nur auf das eingehen was der eigenen Argumentation etwaig dient. Alles andere, wie z.B. mein Punkt mit dem Förstern, wird am liebsten ignoriert und gar nicht thematisiert. Zudem werden einem die Worte im Mund rumgedreht.

Noch mal extra für dich: Wildpret mit einem schlechten Schuss (Pansen, Gescheide) DARF gar nicht erst in Umlauf gebracht werden oder warum nehmen Wildhändler offiziell solches Wild gar nicht erst an? Dabei hilft auch kein Bleifreies Geschoss.

Habt ihr denn Studien die belegen wie viele Menschen die regelmäßig Wildpret zu sich nehmen schon an einer Bleivergiftung oder zumindest in Zusammenhang mit dem Verzehr von angeblich bleiverseuchtem Wildpret gestorben sind?

Ach ja, und seit wann ist der ÖJV denn auf dem Trip das Wildpret ein hochwertvolles Nahrungsmittel ist? Will man jetzt plötzlich darüber den Ausrottungsfeldzug gegen das Schalenwild rechtfertigen nachdem andere Dinge nicht funktioneren? Sei mir nicht böse, aber so langsam aber sicher wird es fast schon peinlich was eurer kleiner Verein da abliefert.
 
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Guest
Die Ideologie hat immer recht Forest, völlig vergebliche Liebesmüh.
So funktioniert unser Land schon seit bald hundert Jahren. :26:
 
A

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Guest
Noch mal extra für dich: Wildpret mit einem schlechten Schuss (Pansen, Gescheide) DARF gar nicht erst in Umlauf gebracht werden oder warum nehmen Wildhändler offiziell solches Wild gar nicht erst an? Dabei hilft auch kein Bleifreies Geschoss.

Wo habe ich was von Wildhändler geschrieben? Schlechte Schüsse wandern in meinen Magen.

:14:

Und auf Deine Verunglimpfung von Förstern und ÖJVlern brauch ich wirklich nicht einzugehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

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Klaus Maylein schrieb:
Forestgump schrieb:
Noch mal extra für dich: Wildpret mit einem schlechten Schuss (Pansen, Gescheide) DARF gar nicht erst in Umlauf gebracht werden oder warum nehmen Wildhändler offiziell solches Wild gar nicht erst an? Dabei hilft auch kein Bleifreies Geschoss.

Wo habe ich was von Wildhändler geschrieben? Schlechte Schüsse wandern in meinen Magen.

:14:

Und auf Deine Verunglimpfung von Förstern und ÖJVlern brauch ich wirklich nicht einzugehen.

Die Wahrheit tut manchmal weh, ich weiß. Ich könnte Dir sogar Namen nennen, aber die gehören hier sicherlich nicht hin. Aber die Realität ist nun mal so, zumindest bei euren bayerischen Vereinskameraden. Vielleicht oder sogar hoffentlich ist das bei Euch in BaWü anders, hier ist es leider traurige Realität. Auch Dir sollte das Thema Schonzeitaufhebung auf Schutzwaldsanierung und welche Schweinereien daraus resultieren durchaus bekannt sein.

Noch ne Frage zum Thema: Welches bleifreite Geschoss in welchem Kaliber bevorzugst du für die Rehwildjagd im Wald?
 
A

anonym

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Rolf2 schrieb:
1. Aber Du hättest es gerne, daß hier in der BRD dasselbe gemacht wird, wie Du ja hier bestätigst:


2. Dieser typisch deutsche Bevormundungswahn widert und ekelt mich an!



3. Richtig: Parteien, die den Bevormundungswahn hegen und pflegen, werden von mir nicht gewählt.

4.Dummerweise gibt es in der BRD keine anderen Parteien mehr. :evil:

Rolf2

Ad1. Es ist mir im Prinzip wurscht wie sich die Germanskis das regeln, aber figura zeigt wird es nicht anders gehen, da es an Vernunft mangelt.

Ad2. Da gibt es sicher Regelungen, die dem Bevormundungswahn näherkommen, aber ich kann micht nicht erinnern, dass du schon Feldzüge z.B. gegen die sachlichen Verbote des BJG und der einzelnen LJG wie z.B. gegen das Verbot des Schrotschusses geführt hast.

Ad3. Aha!

Ad4. Weil diese verboten sind?
 
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SAR-M1 schrieb:
[quote="Klaus Maylein":22u70l3c]
...
Klaus


1. Ich werde definitiv nicht wechseln, bevor nicht wissenschaftlich klar die Ungefährlichkeit, sowohl in Hinsicht der toxischen als auch der ballistischen Eigenschaften der Alternativmunition geklärt sind.

2.Auch die Langzeitstudien über Verträglichkeit dazu würden mich, sofern sie denn überhaupt existieren, was ich bezweifle, brennend interessiern.

3.Auch die Alternativmunition erzeugt Splitter, sind die wirklich so unbedenklich? [/quote:22u70l3c]

Ad1. Das ist doch alles schon längst gegessen, aber offensichtlich ist es so, dass für dich etwas wovon du nix weißt , dasselbige nicht exisiteren kann. Das nennt man dann Realitätsverlust.

Ad2. Seltsamerweise forderst du keine "LAngzeitstudien" für die bleiverdreckenden Geschosse, was mit eher seltsam deucht.

Ad3. Keine Ahnung, davon aber viel. Die Alternativmunition gibt zum grösseren Teil keine Splitter ab, ein Teil verformt sich nicht einmal. Na sowas!
 

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