Notizen aus der Wiederladeecke

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Ich bin mittlerweile von PPU- Hülsen ziemlich überzeugt.
Du hattest hier im Faden auf die PPU hingewiesen.
Kann dir zustimmen. Die Hülsen ließen sich geschmeidig umformen.
Machte es in 2 x 2 Schritten. Erst mit .366 dann .338 den Hülsenmund eingezogen, geglüht und dann weiter .323 (Universal Triebel Matrize mit Bushings) und die Rcbs FL Matrize 300Wby zum Schluss.
Volumen Toleranz wich gering ab bei der 50er Serie.
 
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Ich habe zwei Waffen, aus denen bestimmte Fabrikmunition sehr gut schießt:
Izhmash TIGR: S&B mit original 174grs SMK
Hauptmann Kipplaufbüchse: RWS EVO Green (7x65R)

Wäre folgende Vorgehensweise sinnvoll, um selbstgeladene Munition dort hinzubringen?
- V0 der Fabrikmunition messen
- Ladung mit GRT/QL und Messungen auf dieselbe V0 abstimmen

Bei gleichem Geschoss und Setztiefe halte ich den Erfolg für wahrscheinlich. Wie sieht es aber mit anderem Geschoss bzw. Setztiefe aus, z.B. Fox statt EvoGreen. Kommt es nur auf die Durchlaufzeit des Geschosses an?

Viele Grüße
EDIT (Mod)
Jan
 
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Ich habe zwei Waffen, aus denen bestimmte Fabrikmunition sehr gut schießt:
Izhmash TIGR: S&B mit original 174grs SMK
Hauptmann Kipplaufbüchse: RWS EVO Green (7x65R)

Wäre folgende Vorgehensweise sinnvoll, um selbstgeladene Munition dort hinzubringen?
- V0 der Fabrikmunition messen
- Ladung mit GRT/QL und Messungen auf dieselbe V0 abstimmen

Bei gleichem Geschoss und Setztiefe halte ich den Erfolg für wahrscheinlich. Wie sieht es aber mit anderem Geschoss bzw. Setztiefe aus, z.B. Fox statt EvoGreen. Kommt es nur auf die Durchlaufzeit des Geschosses an?

Viele Grüße
Jan Dege
Ich würde damit beginnen, die L6 der gut schießenden Labos mit dem Hornady Comparator auf der Ogive zu messen und die Setztiefe anderer Geschosse daran anzupassen. Meist reichen dann noch paar kleine Spielereien mit der Pulvermenge und es funzt.
Gruß-Spitz
 
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Ich würde damit beginnen, die L6 der gut schießenden Labos mit dem Hornady Comparator auf der Ogive zu messen und die Setztiefe anderer Geschosse daran anzupassen. Meist reichen dann noch paar kleine Spielereien mit der Pulvermenge und es funzt.
Gruß-Spitz
Hallo @spitz44,
meinst Du das geht auch für völlig unterschiedliche Geschosse?

Viele Grüße
Jan
 
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Ich habe zwei Waffen, aus denen bestimmte Fabrikmunition sehr gut schießt:
Izhmash TIGR: S&B mit original 174grs SMK
Hauptmann Kipplaufbüchse: RWS EVO Green (7x65R)

Wäre folgende Vorgehensweise sinnvoll, um selbstgeladene Munition dort hinzubringen?
- V0 der Fabrikmunition messen
- Ladung mit GRT/QL und Messungen auf dieselbe V0 abstimmen

Bei gleichem Geschoss und Setztiefe halte ich den Erfolg für wahrscheinlich. Wie sieht es aber mit anderem Geschoss bzw. Setztiefe aus, z.B. Fox statt EvoGreen. Kommt es nur auf die Durchlaufzeit des Geschosses an?

Viele Grüße
Jan Dege
habe vor einiger Zeit die RWS HIT Short Rifle kopiert. Geschwindigkeit gemessen, L6 an der ogive gemessen etc.

Ergebnis: Streukreis identisch aber andere Trefferlage. Von fleck zu rechts hoch
war sehr zufrieden...
 
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Für halbautomatische Klapperstismen, grad wie das Tigr, ists gar nicht sooooo einfsch, gut schießende Fabrikpstronen zu kopieren.
Das Geschoss ist nur ein Teil der Lösung der Gleichung.
Und grad das Tigr ist ja von drr Abstammung her eher auf Geschosse um 150grn geprägt.
Von daher wären die 150grn SP von S&B einen Blick wert, genau wie sie 123grn HB Geschosse für die 7,62x39. Lapua S405 ist da das Maß der Dinge.
Hauptproblem ist die Druckkurve des Pulvers. Man weiss nicht, welches Pulver es ist, da es meist eben keins ist, dass man kaufen kann. Man kann sich nur annähern.

Ich hab damals viel mit dem SVT40 gearbeitet.
Mit angepasdtem Gasreglet schoss ne Mun am besten, die quasi eine 7,62x39 aus der 7,62x54 macht.
 
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Hallo @spitz44,
meinst Du das geht auch für völlig unterschiedliche Geschosse?

Viele Grüße
Jan
Ich habe es zumindestens bei ähnlichen Geschossen erlebt. Also z.B. SPCE 174gr gegen 120gr Interlock. Meine 7x57 verwendet mit einem 120gr Spirepoint die gleiche L6 (Führungslänge gemessen!) wie die Werks SPCE 174gr. Allerdings sitzt das leichte Geschoss nun recht knapp in der Hülse. Aber da kann ich ja immer nochmal was ändern. Es trifft aus dem Stand raus sehr gut!
Wenn ich allerdings z.B. auf ein Fox wechseln wollte, währe wohl die Physik am Ende...
Gruß-Spitz
 

Wheelgunner_45ACP

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Schauen wir doch mal auf OBT. Da geht es ja um die Laufdurchgangszeiten. Wenn die beispielsweise 1,111ms für einen Node bei einer LL vorgibt, so hat das bei einem Pulver, Geschoß und der dazugehörigen Lauflänge eine Gewisse V0 - 800m/s als Beispiel - zur Folge. Ändere ich jetzt das Pulver oder wechsle auf ein ähnlich schweres Geschoß und lade auf gleiche Laufzeit wird die V0 ziemlich ähnlich sein. Da werden dann nicht aus 800m/s plötzlich 850m/s für den gleichen Node. Sondern vielleicht 790 oder 810m/s statt der ursprünglichen 800m/s durch den anderen Druckverlauf oder Reibungswiderstandes des Geschoßes. So zumindest meine Erfahrung.

Ob ich dann diese leichte Abweichung, wenn ich einfach wieder auf 800m/s lade auf der Scheibe sehe? Das muss man wirklich in Einzelfall testen.

Dass dann bei SLB noch andere Parameter, wie die Gasabnahme für die Verschlußsteuerung, ist dann noch weitere Sachverhalte.

Edit sagt noch: Ohne eigenen, aus der jeweiligen Waffen gemessenen Geschwindigkeiten geht das allerdings nicht. Eine V0 auf der Packung ist das eine, das Ergebnis einer Simulation das andere. Aber beides sind erst mal nur Papierwerte.
 
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Für halbautomatische Klapperstismen, grad wie das Tigr, ists gar nicht sooooo einfsch, gut schießende Fabrikpstronen zu kopieren.
Das Geschoss ist nur ein Teil der Lösung der Gleichung.
Und grad das Tigr ist ja von drr Abstammung her eher auf Geschosse um 150grn geprägt.
Von daher wären die 150grn SP von S&B einen Blick wert, genau wie sie 123grn HB Geschosse für die 7,62x39. Lapua S405 ist da das Maß der Dinge.
Hauptproblem ist die Druckkurve des Pulvers. Man weiss nicht, welches Pulver es ist, da es meist eben keins ist, dass man kaufen kann. Man kann sich nur annähern.

Ich hab damals viel mit dem SVT40 gearbeitet.
Mit angepasdtem Gasreglet schoss ne Mun am besten, die quasi eine 7,62x39 aus der 7,62x54 macht.
Mein Tigr schießt mit der alten S&B Matchmunition abartig gut. Leider gibt es die nicht mehr:( Die selbstgestrickte kommt da nicht hin. Geschosse müssen .311 sein.
7,62x39 lade ich nicht. Da kommen Baranaul mit Stahlhülse ins Magazin😎
 
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Ich hab mein ersten Schritte im Wiederladen für die 7,62x54R gemacht, russisch wie finnisch.
Von daher kann ich Dir schon ein paar Laborierungen nennen, die prinzipiell funktionieren.
Full house und reduziert.
 
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Ich habe gerade ein Los Hülsen .30/06 zu 8mm06 AI umgeformt.
Um die fertigen Hülsen besser von meiner sehr ähnlichen 8,5x63 unterscheiden zu können, habe ich nur schwarze Norma - bzw. vernickelte RWS - Hülsen verwendet.
 
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Derzeit habe ich keine Matrize, verwende lediglich eine Triebel - Universal - Hülsenhalsmatrize, es funktioniert!
 

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