Haupt- und Trägerschüsse

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6 Jan 2024
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Dann stell ich das Bild hier nochmal ein.
Erlegt um Sommer bei Mond am Mais.
Ging nach dem Schuss in den Mais. Ich hab die Sau am nächsten morgen Nachgesucht und gefunden.
Ich vermute Schuss auf einer DJ im Herbst/Winter. Erlegt im August.
Anhang anzeigen 270853

Anhang anzeigen 270854
Unglaublich was die wegstecken können.
Wie oft hat man Sauen mit ausgeheilten Verletzungen oder sogar verkapselten Geschossen.
Aber die Rehleins sind auch nicht zu unterschätzen, indem was die ausheilen können.
 
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Unglaublich was die wegstecken können.
Wie oft hat man Sauen mit ausgeheilten Verletzungen oder sogar verkapselten Geschossen.
Aber die Rehleins sind auch nicht zu unterschätzen, indem was die ausheilen können.

Ein JJ hatte einer Geis vor vielen Jahren einen Laufschuss verpasst.
Das Stück kam nicht zur Strecke und war wie von Erdboden verschluckt. Jeder ging davon aus, elendiglich eingegangen.
Pustekuchen, im Jahr darauf führte da eine dreibeinige Geis....
 
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20 Jun 2019
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Kannst Dir gerne obige Bilder von mir runterziehen und Ausdrücklich zur Jungjägerausbildung Dritten zeigen.🙋‍♂️
Danke dir. Ich hätte nicht geglaubt, dass aus diesem Thread noch etwas nützliches entwächst 😅

P.S. nein ich will die Bilder nicht nutzen aber das ist hier wieder die Sorte es wurde alles gesagt aber noch nicht von allen
 
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..........genauso hoch ist die Wahrscheinlichkeit, den Gebrechschuss nicht zu kriegen!
Ich saß, im damals noch jug.-ung. Grenzgebiet, an einem kleinen abgeernteten Maisacker der an einem Waldstück lag, auf Schwarzwild an. Es war Ende November und der Mond gab gutes Schusslicht, als eine starke Sau auf die Fläche zog. Es fiel mir auf dass die Sau, welche ich inzwischen als Keiler angesprochen hatte, mit dem Wurf regelrechte Bahnen über den Ackerboden zog, wobei sie sich zwischendurch auf den Knieen vorwärtsschob. Nach dem Schuss mit der 7mm RM, 11 g Vulkan, ging der Keiler hochflüchtig in den Wald ab, wo ich ihn zusammenbrechen hörte.
Der Keiler wies einen Unterkiefer-Gebrechschuss auf bei dem beide Kieferäste im hinteren Bereich zersplitterten und welcher ihm 10 Tage zuvor bei einer Treibjagd im angrenzenden Ungarn zugefügt worden war. Nun schob er sich die vermeintliche Nahrung mit heruntergeklapptem Unterkiefer in den Schlund. Die unversehrten starken Haderer und das Gebäude wiesen auf einen älteren Keiler hin. Er war bereits abgekommen und wurde verworfen. Die Nachbarn hatten ihn, wie ich erfahren konnte, wohl nachgesucht, an der Staatsgrenze aber aufgegeben. Ich vermute, sein Leidensweg hätte noch lange gedauert. WmH
 
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Ein JJ hatte einer Geis vor vielen Jahren einen Laufschuss verpasst.
Das Stück kam nicht zur Strecke und war wie von Erdboden verschluckt. Jeder ging davon aus, elendiglich eingegangen.
Pustekuchen, im Jahr darauf führte da eine dreibeinige Geis....
Wir haben hier einen starken zweijährigen Sechser, mit nur dem linken Hinterlauf. Vermutlich wurde der rechte ihm abgemäht. Wenn man es nicht weiß, sieht man es ihm an seinen Bewegungen nicht an. Wir lassen den tapferen Kerl laufen, bei soviel Kampfgeist hat er sich das verdient.
 
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Wir haben hier einen starken zweijährigen Sechser, mit nur dem linken Hinterlauf. Vermutlich wurde der rechte ihm abgemäht. Wenn man es nicht weiß, sieht man es ihm an seinen Bewegungen nicht an. Wir lassen den tapferen Kerl laufen, bei soviel Kampfgeist hat er sich das verdient.
Wir haben hier eine dreibeinige Bache. Die wurde mal angefahren und hat den linken Vorderlauf verloren. Trotzdem hat sie in den letzten Jahren immer mindestens 5 Frischlinge durchgebracht, alle wohlgenährt und gesund. Schmerzen hat sie durch die ausgeheilte Verletzung anscheinend nicht, daher wird die bei uns auch geschont und hat inzwischen sogar einen Namen.
Ich freue mich jedes Jahr wieder, wenn sie mit neuen Frischis auf der Wildkamera ist oder wenn ich sie beim Ansitz beobachten kann.
 
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Habe vor einigen Jahren einen mir vollkommen unbekannten älteren Bock vor mir, der Humpelte. Nach dem Erlegen, war ich sehr überrascht. Ihm wurde scheinbar als Kitz die Schalen sauber abgetrennt.
Selbst habe ich auch schon zwei Laufschüsse verbrochen. Einer ist verblutet. Nachsuche erfolgreich. Beim anderen konnte das Stück auch mit Hetzte nicht sofort zur Strecke gebracht werden. Habe ich drei Wochen später beim Ansitz erlegt. War mehr ein stärkerer Streifschuss
 
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Hi,

mich treibt Diplomwadschrats Einlassung um….
Als wohl der ältere Jäger mit ( für nen Nichtförster) ähnlich freier Büchse auf recht großer Jagdfläche und auch stets explizit hoher Rehsteeckenzielsetzung und auch deutlich über 1000… bin ich anderer Meinung. Wie weiter oben gesagt: mit Ausreißern, wo ich doch mal auf‘s Haupt schieße, ohne irgendwelche Not außer, dass ich da im Anschlag sitze und das Schmalreh im Dschungel 25 m vor meinem Drückjagdbock direkt den Hang rauf mich anäugt…oder eben ( fast regelmässig) in Zweitschuss- oder Nachsuchensituationen)… habe ich durch verursachtes Tierleid gelernt, dass ich das ansonsten regelhaft unterlasse. Und ich kenne echt keinen „Vieljäger“ ( außer jetzt Diplomwaldschrat), der das nicht auch so hält.
Mich haben auftauchende Probleme mit meinen Lieblingswaffen und auch Situationen, wie sie Walter Bachmann in Buchform ganz schlicht geschildert hat ( wo er als Meister einfach mal JETZT ein Reh schießen wollte) einfach vorsichtiger gemacht betreffs Täger- und Hauptschüssen auf Rehe. Und ich rate allen Jungjägern bei mir davon ab, das zu versuchen.
Frage mich, ob Diplomwaldschrat die Nachsuchen für seine Jungjäger auch selbst macht und denen nicht dasselbe ansagt?
 
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Muss leider widersprechen, tödlich sind beide, aber der Todeszeitpunkt ist beim einen etwas früher. Ich kann allerdings nicht beurteilen welcher Tod qualvoller ist.
Das stimmt nicht!!!
Musst nur lang genug jagen, dann begegnet dir auch ne röchelnde Sau, weil sie ein Loch im Wurf hat oder eine mit wundgescheuerten Knien, weil der vordere Unterkiefer fehlt, …usw..
 
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Sau auf Drückjagd; kann Augenscheinlich Gesund und wurde Blitzsauber mit Kammerschuss gestreckt. Beim Versorgen dann Plötzlich ein Molar der aus den Gebräch fiel; danach haben wir die Bescherung erst feststellen können. Wenig Scheiß; wurde als Zeichen des Lungenschuß beim Kammertreffer falsch interpretiert. Dieses getroffene Stück ist mit Sicherheit nicht am Anschuß kontroliert worden. Vermutlich ist dieser Treffer durch einern Geschoßsplitter Ausschuß anderes Stück hervorgerufen worden.

gebräch.jpg


oder dieser Frischling...

Saß am Helligen Tag Apartisch auf einem Komposthaufen auf einem Acke; und ist nur per Zufall entdeckt worden und konnte dann von mir per Fangschuß ( mir LW) auf den Trägeransatz gestreckt werden

Nur noch Haut und Knochen...

Gebräch Frischling.JPG


Das Stück hatte sich im Kompost ( wärmte) eingeschoben und hatte mich nicht Spitz bekommen; die Kammer war nicht Frei; nur der Trägeransatz konnte mit geringstem Risiko anvisiert werden. Entfernung ca 10 Meter. KW und Flinte hatte ich nicht dabei; ein Aufmüden diese kranken Stückes und dann Flucht evt. Richtung befahreren Straßen und dahinter Siedlungsbebauung wollte ich vermeiden.
 
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Gibt es eigentlich eine Statistik zu "ungewollten Geberchschüssen " ?
Kann mir schon vorstellen , daß bei Drückjagden auch Schüsse durch schlechtes Abkommen und falsches Vorhaltemaß zu solchen Schüssen führen.
 
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Gibt es eigentlich eine Statistik zu "ungewollten Geberchschüssen " ?
Kann mir schon vorstellen , daß bei Drückjagden auch Schüsse durch schlechtes Abkommen und falsches Vorhaltemaß zu solchen Schüssen führen.
Wie soll es die geben, wenn es selbst bei gewollten -aber schlechten- Gebrechschüssen eine (vermutlich hohe) Dunkelziffer gibt?
 
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Aber nochmal: Wer es sich nicht zutraut, oder wer es nicht kann, der soll es lassen!
"Aber nochmal: Wer es sich nicht zutraut, oder wer es nicht kann, der soll es lassen!"
Beim Lesen solcher Beiträge ist mir unklar, ob Überheblichkeit als Triebfeder der Verfasser ausreicht, mangelnde Intelligenz dahinter steckt oder noch niedere Beweggründe vorhanden sein müssen.

Können tun es vermutlich alle oder eben keiner. Einen Golfball auf Entfernung x treffen klappt halt i.d.R. problemlos. Das eine mal wo es nicht funktioniert ist es dem Golfball egal, dem betroffenem Tier verursacht es aber ggfs. erhebliches und langes Leid, welches nicht oder nur durch sehr viel Glück zeitgerecht beendet werden kann.

Die Bejagung des Wildes wurde uns anvertraut und wir haben die Pflicht u.a. Leid von den Tieren fernzuhalten. Dazu gehören die Pflichten laut § 1 BJG, aber eben auch beim Erlegen alle möglichen Fehlerquellen und Risiken zu minimieren. In diesem Zusammenhang sind Schüsse auf Träger und Haupt nicht vereinbar!

Gründe für solches Handeln gibt es natürlich bei verletzten Stücken und dabei erforderlichen Fangschüssen. Verbiss, hohe Streckenforderungen oder "an den Platz bannen" reichen sicher nicht als Argument aus.

wipi
 
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Gibt es eigentlich eine Statistik zu "ungewollten Geberchschüssen " ?
Kann mir schon vorstellen , daß bei Drückjagden auch Schüsse durch schlechtes Abkommen und falsches Vorhaltemaß zu solchen Schüssen führen.
Ich will hier nun keine Absicht unterstellen; ich vermute aber eine hohe Dunkeziffer aus Unkenntnis. Wo werden wirklich alle Anschüsse; auch die Erfolgreichen; mit dem Hund Nachkontroliert ob es duch Splitterwirkung nicht noch " Bauerndobletten" gegeben hat ? Dort werden wir die Grbrächschüsse im Späteren Leid wohl eher Finden können als die dann Verheilten Lauftreffer; Abzesse in Muskulaturen und Blättern die durch Geschosssplitter entstanden sind. Wir haben hier bei Zwewirken schon einiges Verworfen was wir wirklich niemanden mehr auf dem Teller packen wollten; gefunden aber erst durch das Wundgewebe beim Abschwarten. Ursache dann Vermutungen... ich hab keine Lust ein Eiterabzess zu Öffene und unterm Wassehahn dann dort wo Lebensmttel erzeugt/ Verarbeitet werden mit meinen Fingern zu Sondieren und auszuspühlen...um vieleicht Geschossplitter zu finden. Ein Röntgengerät wollte ich mir auch nicht hinstellen... da bin ich eigen wen es um Radioaktive Strahlenbelastung meines Hauses und meines Körpers geht... und die Kohle für solche großen Lampen fehlt mir auch...
 

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