NLF: Private Jäger raus?

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@(Sus scrofa): Regiejagd (Eigenjagdbezirk in öffentlicher Hand) ist es in jedem Fall, egal, ob das über PB-ler, Forstmitarbeiter oder in anderer Form mit z.B. JES mit Absprache wer wann wo hingeht bejagt wird.
OK danke.
Aber vielleicht will man ja von den Pirschbezirken, in welchen dann x Personen auf einer kleineren Fläche jagen weg, um die gesamte Fläche durch JES Inhaber gemeinsam bejagen zu lassen.
 
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Aber ich sehe das ein Stück weit wie Mohawk: Viel Meinung bei überschaubarer Ahnung in Verbindung mit persönlichen Befindlichkeiten weil entweder der Untergang des teutschen Waidwerks und/oder der Verlust der eigenen Jagdmöglichkeit droht.
Wie Du das siehst, ist mir egal, wenn ich mich 40 Jahre zurücklehne, weil Geld, Personal, weiss ich was fehlt, bin ich als Kaufmann Pleite, relativ einfach, Du hast nur Punkte angeführt, welche eine frühere Reaktion verhindert haben. Wer nicht will findet Begründungen, der Andere Wege. Einfach der Unterschied zwischen Privatwirtschaft und Behörden... Weiter wie immer, aber der Schuldige ist ja gefunden...
 
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Hier in Thüringen wird das mit den Pirsch Bezirken auch immer weniger. Es hat sich gezeigt, dass man damit zu unflexibel ist.
Die Pirschbezirke sind hier Flächen, die vom Jagderlaubnisscheininhaber nahezu exklusiv bejagt werden.
Hat man nun einen Jagderlaubnisscheininhaber, der seinen Abschuss nicht erfüllt, kann das gerade an den Wiederaufforstungsflächen zu großen Schäden führen.
Inzwischen geht es immer mehr zu einer Jagdform über, bei der die Forstamtleiter oder Revierleiter die Jagd direkt koordiniert, d.h. es wird festgelegt, wer in welchem Zeitraum auf welchen Ansitz geht.
Das hat für den Forstbetrieb natürlich Vorteile, kann dem ein oder anderen Jäger aber auch den Spaß nehmen. Schöner für den Jäger war natürlich ein Pirschbezirk, in dem er seinen Ansitz frei wählen konnte.
 
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So habe ich schon vor fast 40 Jahren gejagt - effektiv, effizient, die "Rehwildzüchter" und "Traditionalisten" unter den Foristen hier würden einen Herzkasper bekommen (haben die damals bei den Trophäenschauen auch regelmäßig :P ).


Wie Du das siehst, ist mir egal, wenn ich mich 40 Jahre zurücklehne,

Da hat sich nur niemand zurückgelehnt. :rolleyes:

Die Entwicklung war schon ein bisschen komplexer und in der Retrospektive weiss man sowieso alles besser. Zum Rest von Deinem post: Zitat Dieter Nuhr - "Wenn man keine Ahnung hat ... "
 
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noch mal getroffene Hunde☝️☝️☝️, denkst Du denn, dass jeder der nicht Forst studiert hat, um beim "Waldsterben" in der ersten Reihe zu sitzen, bescheuert ist;) Komischerweise gibt es Forstbetriebe mit guten Bilanzen, trotz guten Schalenwildbeständen, sind die dann auch alle doof?
 
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@Bollenfeld und Waldgeist_Th:

Es gibt einen ganzen Haufen mir persönlich gut bekannter Fälle, in denen Freunde nun ihre Pirschbezirke nach bis zu 20 Jahren verloren haben. Da kann also kein akkutes Problem die Ursache sein. Besonders dann nicht, wenn es nie Klagen über fehlende Strecke gab.

Ansonsten ist ein Pirschbezirk ja auch deshalb nur ein Pirschbezirk und keine Pacht, damit man als Revierleiter dort bei Bedarf jederzeit jede beliebige Form von Ansitz-, Drück-, oder "Reduktionsjagd" durchführen kann, ohne den JESI auch nur fragen zu müssen.

Wie ich schon sagte: zuviel (Reh-)Wild ist nicht Schuld der JESI, sondern ein Versäumnis des Revierleiters.

Basti
 
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noch mal getroffene Hunde☝️☝️☝️, denkst Du denn, dass jeder der nicht Forst studiert hat, um beim "Waldsterben" in der ersten Reihe zu sitzen, bescheuert ist;) Komischerweise gibt es Forstbetriebe mit guten Bilanzen, trotz guten Schalenwildbeständen, sind die dann auch alle doof?
Dort reicht ein Blick auf die Alterstruktur, vorweggenomme Nutzung und die Baumartenzusammensetzung.
In Deutschland gibt es nicht einen Forstbetrieb mit guten Schalenwildbeständen und wenig Verbiss/ Schäden im Hauptbestand. Erst Recht nicht wenn er fremdbestimmt bejagt wird.
 
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ich hab einen besichtigt, Rotwild satt und 0 Schäle, aber den Trick verrate ich nicht. Dort gibt es Althölzer, die ihren Namen noch verdienen. Erzähle nicht, dass es nicht geht, wenn man möchte, geht vieles. Aber guter Wildbestand, keine Äsung und kein Waldschaden, geht nicht ☝️
 
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ich hab einen besichtigt, Rotwild satt und 0 Schäle, aber den Trick verrate ich nicht. Dort gibt es Althölzer, die ihren Namen noch verdienen. Erzähle nicht, dass es nicht geht, wenn man möchte, geht vieles. Aber guter Wildbestand, keine Äsung und kein Waldschaden, geht nicht ☝️
Natürlich... und alle anderen die wegen zu viel Verbiss Zäune bauen oder Wildbestände reduzieren sind einfach nur blöd, aber du und dieser ominöse Forstbetrieb haben den heiligen Gral der Ökologie gefunden. Ich glaub's auch.
Die Aussage macht schon allein deswegen keinen Sinn, weil mir kein bewirtschafteter Wald einfällt, in dem es keine oder wenig Äsung gäbe.
 
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ich hab einen besichtigt, Rotwild satt und 0 Schäle, aber den Trick verrate ich nicht. Dort gibt es Althölzer, die ihren Namen noch verdienen. Erzähle nicht, dass es nicht geht, wenn man möchte, geht vieles. Aber guter Wildbestand, keine Äsung und kein Waldschaden, geht nicht ☝️
Hast dir die Antwort selber gegeben.
Ohne... keine.... sonst..
Ist ne Grauzone.
Ist dann auch mehr Wildbewirtschaftung.
 
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ist ein Landesforst, also eher Waldbewirtschaftung
Als logisch denkender Mensch, ist da keine Grauzone erkennbar, lediglich problematisch für Bretterzüchter ohne Empathie für die Fauna.
 
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Wie Du das siehst, ist mir egal, wenn ich mich 40 Jahre zurücklehne, weil Geld, Personal, weiss ich was fehlt, bin ich als Kaufmann Pleite, relativ einfach, Du hast nur Punkte angeführt, welche eine frühere Reaktion verhindert haben. Wer nicht will findet Begründungen, der Andere Wege. Einfach der Unterschied zwischen Privatwirtschaft und Behörden... Weiter wie immer, aber der Schuldige ist ja gefunden...
Also der Revierleiter, von dem ich das Jagen gelernt habe, weiß seit mehr als 40 Jahre, welche Bedeutung Jagd für die Forstwirtschaft hat, handelt seit dem auch entsprechend und deshalb sieht sein Revier heute auch absolut vorbildlich aus. Und damit ist er nicht der einzige. Die Ironie ist, dass er über all die Jahrzehnte hinweg immer wieder teils massiv von Jägern für sein Handeln angefeindet wurde. Im Endeffekt kann ein Förster in den Augen eines Jägers also nichts richtig machen.
 
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Natürlich... und alle anderen die wegen zu viel Verbiss Zäune bauen oder Wildbestände reduzieren sind einfach nur blöd, aber du und dieser ominöse Forstbetrieb haben den heiligen Gral der Ökologie gefunden. Ich glaub's auch.
Die Aussage macht schon allein deswegen keinen Sinn, weil mir kein bewirtschafteter Wald einfällt, in dem es keine oder wenig Äsung gäbe.
Dann kannst Du ja einfach mal erzählen, von was Rotwild im Winter überlebt, ohne Ruhe, ohne Äsung, mach mal und schön laut, damit es alle hören...
 

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