Nicht gut

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>es gibt fehler, die man nicht erst machen muß, um sie zu vermeiden.

und kommt mir nicht wieder mit diesem gesülze von überjäger usw. <HR></BLOCKQUOTE>

Nein, man muß keine Fehler machen, zum lernen. Wer macht schon welche freiwillig? Aber wenn sie passieren (und sie passieren, das liegt so in der Natur von Fehlern) dann ist es wichtig daraus zu lernen. Man ist eben nicht unfehlbar, zumindest wir nicht...

Waihei
Saarjäger
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:


Ist Hobbyjäger besser ??
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<HR></BLOCKQUOTE>

auch als hobbyjäger muß ich mir nicht ins knie schießen um beurteilen zu können, daß das scheiße ist.
 
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Was Kokanee passiert ist, kann und wird jedem anderen auch irgendwie widerfahren.
Ob daraus ein Lerneffekt für Mitleser wird, ich glaub’s nicht.
Das hat nichts mit Lernresistent zu tun, sondern ganz einfach mit dem Gedanken das Stück richtig angesprochen zu haben.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von keilerkoenig:
Man darf zu dieser Jahreszeit einfach unter keinen Umständen allein ziehende Sauen beschiessen, da ist der Fehlabschuss vorprogrammiert!einzeln ziehende sauen sind ohnehin fast ausnahmslos bachen, welche die frischlinge abgelegt haben oder aber junge keiler.in beiden fällen ist ein abschuss unnötig und unerwünscht- bei der bache sogar eine straftat!<HR></BLOCKQUOTE>

Sorry, wenn bei gutem Licht eine einzelne Sau, die eindeutig als Keiler(chen) anzusprechen ist (Klötze am Heck, und/oder eindeutig Pinsel) im Getreide, Rüben oder auf der Wiese zu Schaden geht, dann hat sie bei mir das letzte Mal warm geschissen.
Ist das Licht nicht ausreichend, bleiben zwei Möglichkeiten: Auf den nächsten Ansitz und besseres Licht hoffen oder ein Vergrämungsschuss in den Boden.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Was Kokanee passiert ist, kann und wird jedem anderen auch irgendwie widerfahren.
Ob daraus ein Lerneffekt für Mitleser wird, ich glaub’s nicht.
Das hat nichts mit Lernresistent zu tun, sondern ganz einfach mit dem Gedanken das Stück richtig angesprochen zu haben. <HR></BLOCKQUOTE>

Sorry, aber angesprochen hat er gar nicht. Er hat eine einzelne Sau gesehen und hat eine Weile gewartet und hat dann geglaubt das reicht.
Wie sich zeigte reichte es eben nicht.
Wenn das einem Anfänger passiert mag es vorkommen, ein einziges mal.
Aber wem das mehr als einmal passiert....

Sicher angesprochene Keiler werden natürlich nicht geschont Blaser.
Vor 2 Wochen mußte das einer erleben.
Aber da hat es zwei Stunden gedauert bevor ich die Bauchseite frei hatte, Scheiß Calamagrostis.
 
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@Mauswiesel

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mauswiesel:


zu 1: waren wir zwei beide schon ein bier miteinander trinken, hunterchen?
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zu 4: ohne worte
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<HR></BLOCKQUOTE>

Da scheint mir wohl ein chen reingerutsch zu sein!
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Sorry!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


oder ein Vergrämungsschiss in den Boden.
<HR></BLOCKQUOTE>

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die schwäbische Art: Kost nix und hat die gleiche Wirkung!
 
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Blaser93 drückt genau meine Anschauung aus, im Zweifel Finger grade!
Und was Mauswiesel betrifft: Gerade die Jagdgegner argumentieren damit, dass Fehlschüsse nie ausgeschlossen und schon einzelne zu viel sind. Aber wenn wir so übervorsichtig sein wollen, müßten wir das Forum schließen.
Also: Besser machen für die Zukunft, dann ist viel geholfen.
Im übrigen möche ich mich nicht an einer Lotterie beteiligen, an der Lebewesen beteiligt sind.
Weihei
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:



Wenn das einem Anfänger passiert mag es vorkommen, ein einziges mal.
Aber wem das mehr als einmal passiert....

<HR></BLOCKQUOTE>
Genau dieses meine ich, bestimmte Fehler macht man, im Glauben das richtige zu tun.
edit: und davon lassen sich sicherlich durch diesen Thrad wenige abbringen.

[ 10. Juli 2006: Beitrag editiert von: Naith ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kurpfalzjäger:
(...)Gerade die Jagdgegner argumentieren damit, dass Fehlschüsse nie ausgeschlossen und schon einzelne zu viel sind. (...) <HR></BLOCKQUOTE>

JA EBEN!!! warum dann futter hinwerfen???
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Sorry, wenn bei gutem Licht eine einzelne Sau, die eindeutig als Keiler(chen) anzusprechen ist (Klötze am Heck, und/oder eindeutig Pinsel) im Getreide, Rüben oder auf der Wiese zu Schaden geht, dann hat sie bei mir das letzte Mal warm geschissen.
Ist das Licht nicht ausreichend, bleiben zwei Möglichkeiten: Auf den nächsten Ansitz und besseres Licht hoffen oder ein Vergrämungsschuss in den Boden.
<HR></BLOCKQUOTE>

hab ich auch schon oft genug so gemacht, habe aber seit einiger zeit umgedacht und halte es aus mehreren gründen mittlerweile für falsch, nämlich

a) sind die schäden durch einzelne sauen in aller regel eher überschaubar

b) sind ältere keiler für einen ordnungsgemäßen altersklassen- und rottenaufbau dringend erforderlich. wenn aber alle einzeln gehenden jungen keiler geschossen werden, bleiben angesichts des hohen jagddrucks in unseren breiten keine mehr übrig und die sauen werden irgendwann nur noch - wie ein bekannter schwarzwildexperte mal geschrieben hat - auf feldhasengröße "gezüchtet"!

c) kann auch der schon angesprochene schuss in den boden oder aber ein verscheuchen seinen zweck erfüllen.

es ist schon erstaunlich, wie da bei verschiedenen wildarten mit zweierlei maß gemessen wird: beim edlen hirsch würde keiner auf die idee kommen, den wunderbar veranlagten kronenhirsch vom vielleicht 5. oder 6. kopf zu erlegen, weil er verbeisst und/oder schält. der erleger würde den kopf abgerissen bekommen und öffentlich bei der hegeschau an den pranger gestellt. bei den sauen wird dem erleger eines zukunftskeilers noch auf die schulter geklopft, dass er wieder was gegen den wildschaden getan hat!schade eigentlich!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
bei den sauen wird dem erleger eines zukunftskeilers

Was für eine Zukunft.
Mir sind 2 50 Kilokeiler lieber als einer mit 100. Die verkaufen sich ein wenig leichter.
Außerdem mag eine enzelne Sau nicht viel Schaden anrichten, aber jedes verkaufte Kilo Wildbret bringt Geld in die Kasse und so wird der Schaden erträglicher. Da man aber nicht jede Sau schießen kann sind die Keilerchern gerade richtig.
Darüberhinaus gibts in Blasers Gegend regelmäßig Schweinepest.

Das sind so Vorstellungen aus dem Lüneburger Modell zum Zweck der Trophäenzüchtung.

Minischweine??? Wo jagst du denn der von mir vor zwei Wochen erlegte 52 Kilokeiler war nach den Zähnen nach noch ein Überläufer so ca. 18 Monate alt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kokanee:
,...Durch das Glas beobachtete ich das ganze während einer Viertelstunde, und konnte keine anderen Sauen oder Frischlinge erkennen. Ich vermutete nun einen Überläuferkeiler, der mit Abstand der Rotte folgte, und sprach das Gewicht auf ca. 30-40 kg an... .. und ich hoffe sie konnten sich der Rotte anschliessen.

Kokanee
<HR></BLOCKQUOTE>


Geh mal nicht davon aus das die Frischlinge angenommen werden.

In der Frucht ( Höhe ) um die Uhrzeit ( Licht ) und zu dieser Jahreszeit allerdings bei einem einzelnen Stück auf ÜLK zu " tippen " ist wirklich scheußlich !

Wenn Du nicht hundert pro sagen kannst das das einzelne Stück männlich ist oder wirklich sicher keine Milchleiste hat dann kannste halt nicht schießen.

Sry aber hier zu " Tippen " und den Schuss auf Verdacht mal rauszuhauen ist Aasjägerei.
Fehler passieren keine Frage, aber der Fall ist doch so elemtar einfach gelagert oder nicht ? Für den geschilderten Fall gibt es keine Entschuldigung und Aussagen alla " wer noch keinen Fehler gemacht hat...." sind hier auch völlig fehl am Platze. Jeder JJ, der noch nie ne Sau gesehen hat, kriegt das mit auf den Weg. Ja aber auf Sauen kann man auch mal auf Verdacht und wider besseren Wissens Funken reißen ! Traurig ist das.

[ 10. Juli 2006: Beitrag editiert von: AlterLohhäuser ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von keilerkoenig:
(...)
a) sind die schäden durch einzelne sauen in aller regel eher überschaubar
<HR></BLOCKQUOTE>

Mag sein, trotzdem schepperts.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von keilerkoenig:
b) sind ältere keiler für einen ordnungsgemäßen altersklassen- und rottenaufbau dringend erforderlich. wenn aber alle einzeln gehenden jungen keiler geschossen werden, bleiben angesichts des hohen jagddrucks in unseren breiten keine mehr übrig und die sauen werden irgendwann nur noch - wie ein bekannter schwarzwildexperte mal geschrieben hat - auf feldhasengröße "gezüchtet"!<HR></BLOCKQUOTE>

Wer soll denn die ganzen alten Keiler essen, die dann im Winter zur Rauschzeit geschossen werden? Da verkaufe oder esse ich lieber einen Überläufer oder jungen Sommerkeiler. Außerdem werden ja nicht alle jungen Keiler geschossen, da mogelen sich immer noch genug durch. Desweiteren stehen Keiler nur während der Rauschzeit bei der Rotte, ansonsten wollen die ihre Ruhe vor dem hibbeligen Jungvolk haben. Was also ein Keiler mit dem Rottenaufbau zu tun haben soll...
Ebenso wenig kann ich nachvollziehen, was der Abschuss von jungen Keilern mit der Durchschnittsgröße einer Schwarzwildpopulation zu tun haben soll. Da man sinnvollerweise 80-90% des Frischlingsjahrgangs schießt (ein vornehmes, meist nicht zu realisierendes Ziel), ist die durschschnittlich erlegte Sau sicher klein.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von keilerkoenig:
es ist schon erstaunlich, wie da bei verschiedenen wildarten mit zweierlei maß gemessen wird: beim edlen hirsch würde keiner auf die idee kommen, den wunderbar veranlagten kronenhirsch vom vielleicht 5. oder 6. kopf zu erlegen, weil er verbeisst und/oder schält. der erleger würde den kopf abgerissen bekommen und öffentlich bei der hegeschau an den pranger gestellt.<HR></BLOCKQUOTE>

Denkst du. Es gibt Landkreise, wo gerade IIa-Hirsch freigegeben wurden, weil sie richtig zu Schaden gegangen sind. Und die Erleger von IIa-Hirschen werden bei uns nicht angeprangert oder enthauptet, weil sonst diese Hirsche gar nicht mehr vorgezeigt werden. Erlegt werden sie regelmäßig, auch ohne Freigabe.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von keilerkoenig:
bei den sauen wird dem erleger eines zukunftskeilers noch auf die schulter geklopft, dass er wieder was gegen den wildschaden getan hat!schade eigentlich! <HR></BLOCKQUOTE>

Nicht nur gegen den Wildschaden, auch gegen die ESP. Außerdem hat Rotwild die doppelte Umtriebszeit wie Schwarzwild, das solltest du auch berücksichtigen.

[ 10. Juli 2006: Beitrag editiert von: blaserr93 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von keilerkoenig:

b) sind ältere keiler für einen ordnungsgemäßen altersklassen- und rottenaufbau dringend erforderlich. wenn aber alle einzeln gehenden jungen keiler geschossen werden, bleiben angesichts des hohen jagddrucks in unseren breiten keine mehr übrig und die sauen werden irgendwann nur noch - wie ein bekannter schwarzwildexperte mal geschrieben hat - auf feldhasengröße "gezüchtet"!
<HR></BLOCKQUOTE>

Was ein alter Keiler mit dem Aufbau der Rotte zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Aber das hat ja Blaserr93 bereits geschrieben.
Wenn kein alter Keiler zur Verfügung steht, übernimmt eben ein jüngerer seinen Part in der Rausche. Warum sollen die daraus resultierenden Sauen dann "Feldhasengröße" haben?
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Wenn ich meine Tochter heute (statt 23 Jahre früher) zeugen würde, um wieviel größer würde sie dann wohl werden ???

Also alles eine Frage der Trophäenjagd - wobei ich jederzeit zugebe, lieber einen reifen Keiler zu schießen als einen Jüngling. Wildbiologisch ist das aber unerheblich, oder ?
 

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