Nicht gut

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@ Kokanee :

Abhängiege aber führungslose Frischlinge von einzelnen Bachen lssen sich bei Auslegen der Schwarte der Bache und ankirren mit in Milch eingelegten Brötchen unter umständen erlegen.


Hat in unserer Region bei Unfallschäden mit unter gefruchtet.

Ich will nichts bewerten; das ist nicht mein Job und Aufgabe; nun gehts vordergründig darum den Folgeschaden möglichst schnell und nachhaltig so gering wie möglich zu halten.

Ich sag dir gleich : das erfordert sehr, sehr viel aufwand.

Andreas
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kurpfalzjäger:
Im übrigen möche ich mich nicht an einer Lotterie beteiligen, an der Lebewesen beteiligt sind.
Weihei
<HR></BLOCKQUOTE>

Das dürfte bei einer Lotterie aber wohl immer der Fall sein. Nur Tote spielen kein Lotto.
 
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Respekt von mir dieses Erlebnis hier rein zu setzten!
Sicherlich kein schönes Erlebnis und auch wieder rüggängig zu machen aber wer sich selbst mal hinterfragt und zurück denkt wird feststellen das er/sie auch schon selbst solch eine Situation erlebt hat...
icon_rolleyes.gif


Grobe Sau hats gesagt „ Wer nicht raus geht der kann auch keine Fehler machen „

Lieber einmal mehr den Finger grade lassen als Ihn nie wieder Krumm machen zu dürfen!!
icon_wink.gif


Gruß

Sebastian
 
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13 Jun 2006
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Danke für die Offenheit, vielleicht denkt der eine oder andere in ahnlicher Situation daran und lässt den Finger gerade. Einem Freund erging es ebenso. Hat danach lange keine Freude an der jagd gehabt, die Frischlinge sind aber alle bis auf einen durchgekommen und wurden mehrfach beobachtet. Warum nicht erlegt? Keine Ahnung.
Sitze seit 3 Wochen auf eine Bock an der sichtlich Laufkrank ist.Mindestens 6 mal gesehen. Er kommt aber immer erst mit Einbruch der Dunkelheit. Kann ihn zwar als den Bock ansprechen sehe aber nicht ab Gras im Schussfeld ist.
Gestern abend habe ich lange gezweifelt aber den Finger dann doch gerade gelassen. Wollte keinen Ärger da Grenze zum Nachbarn nur 20m.
Für die Zukunft eine ungetrübte Jagd.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Wer sooooooooooooooooooooooooooooooo wenig Ahnung von richtiger Schwarzwildbejagung zu haben vorgibt wie Klosterjäger, sollte aber doch besser denen zuhören, die etwas mehr davon wissen als er. Und derer gibt es in diesem Thread ja einige (übrigens würde ich auch 6.5 Grendel dazu zählen, aber das nur am Rande).

Am präzisesten zu den Problemen der Schwarzwildbejagung hat übrigens Hürsch gepostet, in ähnlicher Deutlichkeit wie ich; dessen durchaus konservative Auffassung vom "Weidwerk" (kontrastiert zu bloßem Culling) blockierte ihm nämlich nie die Sicht für die Realität des Notwendigen, was bei etlichen bornierten Heuchlern hier leider zutrifft.

Carcano

[ 10. Juli 2006: Beitrag editiert von: carcano ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn ich an Dich denke, fällt mir spontan der Titel eines Jugendbuches ein (Das kleine A), mein lieber kleiner C., wo habe ich bitte etwas über meine Ansichten der SW-Bejagung geschrieben? Es geht hier einzig und alleine um den Abschuss einer führenden Bache im Sommer. Weder der von Dir zitierte Hürsch - mit dem ich schon zusammen SW bejagt habe, als Du noch Pampers mit fester und flüssiger Körperausscheidung gefüllt hast, noch Blaser propagieren in irgendeiner Form den Abschuss von führenden Bachen im Sommer. Bei der Dir ja mit Sicherheit fehlenden Praxis ist es Dir in Deiner arroganten Art scheinbar nicht klar, daß ein gravierender Unterschied darin besteht, ob man nun im Sommer die Mutter von auf das Säugen und die Führung angewiesener Frischlinge schießt oder ob man im Herbst/Winter zur Reduktion sog. nachgeordnete Bachen erlegt. Es gibt bei der SW-Bejagung keinen gravierenderen Fehler als den Abschuss einer führenden Bache im Sommer, ganz abgesehen von dem tierschützerischen Aspekt!
 
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für diese ausage
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


....................
Aber ein subjektiv vorwerfbarer "Fehler" läge eher vor, wenn Du nicht geschossen hättest.

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

hast m. e. DU einen arschtritt verdient.

[ 11. Juli 2006: Beitrag editiert von: warwech ]
 
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"Das ist des Jägers höchst Gebot, was Du nicht kennst, das schieß nicht tot"

allein DARUM geht es.

wer dagegen verstößt ohne sich dessen zu schämen, sondern auch noch argumente dafür bringt, ist entweder eine jagdliche flachpfeife oder ein gewissenloser schießer.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
@ Kokanee :

Abhängiege aber führungslose Frischlinge von einzelnen Bachen lssen sich bei Auslegen der Schwarte der Bache und ankirren mit in Milch eingelegten Brötchen unter umständen erlegen.


Hat in unserer Region bei Unfallschäden mit unter gefruchtet.

Ich will nichts bewerten; das ist nicht mein Job und Aufgabe; nun gehts vordergründig darum den Folgeschaden möglichst schnell und nachhaltig so gering wie möglich zu halten.

Ich sag dir gleich : das erfordert sehr, sehr viel aufwand.

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Sowohl die Pächter und Jagdaufseher wie auch ich, sind nun schon den dritten Tag zur Kontrolle (Morgens + Abends) im Revier. Schwarte, Suche etc. und konnten die Frilis bis anhin nicht in Anblick bekommen oder spüren.

Kokanee
 
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anonym

Guest
Da kann man nur hoffen, daß der Fuchs schneller war !
Aber , Kokanee, Respekt vor Dir, daß Du Dich dazu bekannt hast!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Lesen können gehört dazu: Da steht, dass Herre die Auffassung vertritt, dass Frischlingsbachen aufgrund des Einflusses von Altkeilern seltener fortpflanzen, da alte Keiler jüngeres weibliches Schwarzwild ungern beschlagen und gleichzeitig die wenige wählerischen Jungkeiler vertreiben.
Da steht, er vertritt die Auffassung. Wissenschaftlich belegt hat er anscheinend nichts. Da Schwarzwild ein r-Stratege ist, würde dieses von ihm vermutete Verhalten extrem kontraproduktiv sein und hätte nur bei zahlenmäßig geringen Populationen eine Chance auf Erfolg, ansonsten verliert auch der wachsamste Keiler den Überblick. Insofern vertete ich die Auffassung, dass diese Auffassung von Herre nicht schlüssig ist und außerdem Keiler nicht anders sind als andere Säugetiere: Wenn ein Weibchen gut riecht und stehen bleibt, wird es beschlagen. Seine Auffassung ist eher ein Rechtfertigungsversuch für das "Heranhegen" von vielen alten Keilern als ein populationsökologischer Beweis und steht im Gegensatz zu den Forschungsergebnissen aus Wien.
<HR></BLOCKQUOTE>

mag sein, dass herre lediglich die auffassung vertritt, jedenfalls ist die überheblichkeit mit der du hier auftrittst m.e. fehl am platz.ständig sind andere "nicht auf dem neuesten stand", können nicht lesen u.ä., während du offenbar die einzig und allein seelig machenden, unzweifelhaft richtigen und neuesten erkenntnisse für dich gepachtet zu haben scheinst...

in der sache machst du es dir aber wesentlich zu einfach, wenn du die these von herre als nicht schlüssig ansiehst unter berufung darauf, dass schwarzwild ein r-stratege ist. du übersiehst dabei nämlich, dass deine ausgangshypothese keinesfalls wissenschaftlich belegt, sondern sogar widerlegt ist.

du schreibst: "Wenn ein Weibchen gut riecht und stehen bleibt, wird es beschlagen."

wie das praktisch gehen soll, dass eine frischlingsbache von vielleicht 40 oder 50 kg lebendgewicht stehen bleibt, wenn ein altkeiler mit einem lebendgewicht von vielleicht 150 kg oder mehr aufreitet, schreibst du nicht...so hat meynhardt eindeutig nachgewiesen, dass altkeiler sich zwar für die rauschigen frischlingsbachen interessiert haben, es aber in keinem fall zu einem beschlag einer frischlingsbache gekommen ist. er hat dies ebenfalls mit der vermutung begründet, dass ein beschlag aufgrund der unterschiedlichen größen- und gewichtsverhältnisse wohl schwer möglich gewesen wäre. an der richtigkeit dieser feststellungen habe ich keine zweifel, da mir niemand bekannt ist, der ebenso lange und intensiv seine zeit mit einer wilden rotte verbracht hat wie meynhardt.

wenn sich bei der rotte während der rauschzeit damit ein altkeiler befindet, dürfte auch klar sein, dass dieser gegenüber anderen männlichen stücken - seien es starke frischlings- überläufer- oder ältere keiler - äußerst aggressiv ist, so dass diese stücke weniger aktiv an der rausche teilnehmen, als dies der fall wäre, wenn kein alter keiler bei der rotte steht. dementsprechend ist es durchaus nachvollziehbar und schlüssig, dass es dann auch weniger zum beschlag von frischlingsbachen kommt mit der folge, dass der bestand sich nicht so rasant vermehrt, wie dies derzeit der fall ist...im ergebnis dürften die altkeiler daher auch aus biologischer sicht eine durchaus wichtige funktion in einem funktionierenden schwarzwildbestand haben. wie dem auch sei, du bist vermutlich von der richtigkeit deiner these überzeugt, ich tendiere eher in die andere richtung, die mitte liegt vermutlich irgendwo dazwischen und jeder jagt so, wie er es für richtig hält. in diesem sinne waidmannsheil!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von warwech:
für diese ausage


hast m. e. DU einen arschtritt verdient.

[ 11. Juli 2006: Beitrag editiert von: warwech ]
<HR></BLOCKQUOTE>

volle zustimmung!
 
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@ Keilerkönig

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>du schreibst: "Wenn ein Weibchen gut riecht und stehen bleibt, wird es beschlagen."

wie das praktisch gehen soll, dass eine frischlingsbache von vielleicht 40 oder 50 kg lebendgewicht stehen bleibt, wenn ein altkeiler mit einem lebendgewicht von vielleicht 150 kg oder mehr aufreitet, schreibst du nicht <HR></BLOCKQUOTE>

Kleiner Tip Am Rande: geh mal einen Mastbetrieb mit Zuchteber. Da kannst Du Dir das mal ansehen, wie das geht.

Nochwas: Die Diskussion vom Abschuß führender/abhängig führenden Bachen in welcher Zeit auch immer hatten wir schon. Hier kann man das nachlesen. Ging ähnlich ab wie es sich hier auch entwickelt. Gebe keine Wertung mehr ab, da unser ABc-Mann ja eh alles besser kann und somit über den Dingen steht. Ups... ist doch ne Wertung geworden.

Waihei
Saarjäger
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tell stiriae:
und zu dem, was der fox sagt, werde ich mir mal literatur besorgen.<HR></BLOCKQUOTE>

Du würdest (hypothetisch, weil wohl eh' wenig Aussicht auf Befolgung besteht) *wesentlich* besser daran tun, die von BlaserR93 gegebenen Literaturhinweise nachzulesen.

Carcano
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saarjäger:
@ Keilerkönig



Kleiner Tip Am Rande: geh mal einen Mastbetrieb mit Zuchteber. Da kannst Du Dir das mal ansehen, wie das geht.
<HR></BLOCKQUOTE>

mag sein, dass das im zuchtbetrieb so ist; das interessiert mich ehrlich gesagt eher weniger.in der freien wildbahn hat meynhardt aber gerade definitiv nachgewiesen, dass es nicht so ist.entgegenstehende erkenntnisse sind mir jedenfalls nicht bekannt - wobei ich mich aber gerne belehren lasse. würde mich daher interessieren, welchen tip du insoweit am rande für mich parat hast...
icon_wink.gif
gruß
 
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@ keilerkönig

Nun, wollte Dir nur klar machen, dass eine Sau zum richtigen Zeitpunkt stehen bleibt. Egal wie groß der Keiler ist.

Gut, ich bin noch nie beim Zeugungsakt unter SW dabei gewesen. habe aber schon drei Bachen mit max, 28kg, welche bis zu "sechs" junge inne hatten erlegt. Und da ich die unbefleckte Empfängnis im Reich der religion ansiedele, geh ich davon aus, das irgendein Keiler hier zugeschlagen hat.

Waihei
Saarjäger
 

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