Neunmalkluger Jagdgegner

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Original erstellt von NIMR0D:
http://home.t-online.de/home/waldklein/jagd5.htm




Danke für den link, Nimrod.
(Die Home-Page sollte man allerdings vorher auch noch gelesen haben.)


Sehr nett finde ich:
http://home.t-online.de/home/waldklein/jagd6.htm


Die Inhalte aller Seiten sind ja wirklich erstaunlich platt und fachlich von jedem Jungjäger in Nullkommanix zerlegbar. (Eine reine Fleissarbeit.)


Frustrierend ist für mich nur die Tatsache, dass diese Seiten dort nicht öffentlich diskutiert werden können und somit als "Wahrheit" im Raume stehen bleiben.

Es gilt der Versuchung zu widerstehen, nun im Gegenzug dem BUND bzw. dem Betreiber der Seiten auf ebenso unseriöser Art und Weise ans Pein pinkeln zu wollen.

Mein Vorschlag:
Sollte ich im Forum "ein Mandat" erhalten, bin ich gerne bereit, mit den Betreibern der Seite Kontakt aufzunehmen und sie zu einem Dialog über ihre Texte im W&H-Forum einzuladen.

Sollten die Betreiber dazu jedoch nicht bereit sein, dürfte W&H diese weiche Stelle des BUND gerne publizistisch verarbeiten.
cool.gif


Fazit:
Solch' einfache "Gegner" wünsch' ich mir öfter!


basti
 
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So ganz unrecht mit dem Geld und Filz hat er sicher nicht.
Allerdings sind die meisten Dinge sehr extrem dargestellt und wie immer sind Jäger Mörder und nichts anderes.

WH
 
N

NIMR0D

Guest
http://home.t-online.de/home/waldklein/jagd5.htm

Einerseits beklagt er sich über "vermehrten Abschuß von so schönen Großtieren wie Reh und Hirsch" und andererseits schreibt er von "Die quantifizierten wirtschaftlichen Schäden der Waldwirtschaft durch Schalenwild ohne Wildschweine liegen bei über zwei Milliarden DM pro Jahr. Allein der Aufwand für Schutzmaßnahmen für jungen Wald beträgt einige hundert Millionen Mark."

Gruss NIMR0D
(kein Jäger - aber sportlich schiessender, solidarisch gefärbter Waffenbesitzer und vernünftig denkender Mensch)
 
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Moin, moin!

Habe gerade mal in der BUND Webseite über Jagd gestöbert. Die haben doch wohl ziemlich abstruse Ideen. Wenn die Jagd durch die "Hobbyjäger" abgeschafft wird, andererseits der Wildbestand drastisch reduziert werden soll, kann der Abschuß doch wohl nur durch Berufsjäger erfolgen.
Der finanzielle und zeitliche Aufwand, der jetzt durch die "Hobbyjäger" getragen wird, muß dann vom Waldbesitzer oder vom Staat und damit vom Steuerzahler getragen werden.
Bei 500.000 Jägern und einem Aufwand von 10.000 DM/Jahr (Zahlen aus BUND Webseite) ergibt sich ein Aufwand von 5 Mrd. DM/Jahr.
Die Waldbesitzer würden sich schön bedanken, wenn sie anstatt Jagdpacht zu erhalten, erhebliche Summen für einen Berufsjäger bezahlen müßten. Wenn ich so die Zeit zusammenrechne, die wir im Revier verbringen für Bau von Hochsitzen und jagdlichen Einrichtungen sowie für den reinen Ansitz, komen da ganz schön viele Stunden zusammen.
Beim BUND ist das Beispiel angeführt, wie ein Berufsjäger mit einem Jagdgast 65 Stunden verbrachte um einen Hirsch zu erlegen. Der Zeitaufwand für ein Reh ist bei uns im Mittel auch nicht geringer. Bei einem Stundenlohn von 50 DM müßte ein Reh dann über 3000 DM kosten.
Anders herum gerechnet: bei einer Wilddichte von 1 Reh/ha und 65 Std Aufwand fürs Erlegen müßte ein privater Waldbesitzer pro Jahr 3250 DM pro ha aufbringen. Bei den doch sehr geringen Erträgen durch die Waldwirtschaft würde der Wald keinerlei Erlös mehr einbringen. Der private Besitzer müßte seinen Wald verkaufen. Die Kosten müßten dann vom Staat übernommen werden. Dieser wäre dann also auch nicht glücklich derüber, wenn der den Wald kaufen sollte, weil der Wald nach Abzug der Lohnkosten für Berufsjäger keinerlei Geld einbringt. Er würde den Wald also gar nicht kaufen, vielleicht nicht mal geschenkt nehmen.
Für die betroffenen privaten Waldbesitzer käme das einer Enteignung gleich!

Wir Jäger sollten in der Diskussion um die Neufassung des Jagdrechtes stärker darauf hinweisen, daß wir erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand betreiben um den auch lt BUND notwendigen Abschuß durchzuführen.
Besonders kurzsichtig finde ich die Forderung des BUND:
"bundesweit... Gutachten... einzuführen, dessen Kosten von den Jagdinhabern zu tragen sind."
"Dafür zu sorgen, daß alle Aufwendungen für Wildschutz und Wildschadenssanierung, einschließlich der Verwaltungskosten von der verursachenden Jägerschaft bezahlt werden".

Wer soll all diese Kosten bezahlen, wenn es keine Jagdinhaber und keine Jäger mehr gibt?
Wie immer der Steuerzahler!

Gruß Güros
 
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Original erstellt von Sauenjäger:
@ Basti

Was willst du denn zerlegen? Ein großer Teil der Forderungen auf der Seite ist doch bereits Fakt:


BINGO !

Du hast es sofort erkannt, unsere Kritiker arbeiten nachweisslich mit den Mitteln der Unterstellungen und der Desinformation der Öffentlichkeit.
(Ich bin mir nur nicht 100%ig sicher, ob die das absichtlich machen, oder ob die evtl. lediglich zuviele alte Bücher im Büro stehen haben.)

Und weil die meisten dieser Vorwürfe so unglaublich -pardon- dämlich sind, bin ich sehr optimistisch, das wir jeden öffentlichen Disput ganz locker durchstehen werden.


Was mich enorm stört ist:
1. Der herablassende Ton in dem generell über die Jagd gesprochen wird.


Klar, da diese Leutchen keine echten Argumente gegen uns haben, verwenden sie eben gerne mal die altbekannten Stilmittel der Demagogie und es ist teilweise wirklich nur noch ein kleiner Schritt vom Jäger-2000 zum Volksschädling.

(*Grins*: Einerseits wirft man uns angebliche Nazi-Gesetze vor und andererseits benutzt man selbst braune Methoden)


Der ach so allmächtige Biologe mit seinen Fachbegriffen wenn es an Details geht. Ich kenne den Verfasser nicht persönlich, hatte aber schon Kontakt mit ihm. Erwarte aber keinen Praktiker. Sondern einen Ideologen und Grundsatzdebatierer.


Ein Fachmann weiss über Wenig sehr viel.
Ein Experte weiss über Nix alles.


2. Das einschmeicheln beim Tierschutz. Das man die Jäger grundsätzlich wieder als Mörder hinstellt.



Siehe oben, typische Nazi-Methoden.


Evtl. ist der Verfasser selbst Vegetarier. Dann ist das verständlich. Auf jeden Fall ist das gute Einvernehmen mit den Vegetariern wichtiger als ein Konsens mit den Jägern.



Vegetarier ?
Sin ddas nicht die, die die armen Tiere aus ihren Biotopen vertreiben, damit dort die Möhren besser wachsen ?
(Ja, ich weiss, das war auch nicht ganz fair.)


basti
 
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Die Vegetarier sind die Tiequäler, die meinen armen kleinen Tieren das ganze Futter wegfressen!!!!
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Servus,

das einzig beschämende an diesem Internetauftritt ist doch die Art und Weise der Darstellung.

Die alte Masche mit dem "Hobbyjäger" hatten wir ja schon wo anders.

Das in die Nähe rücken von Nazis und Ceaucescu ist kindisch, kommt aber an.

Das klammern an die rote Liste zeigt den fehlenden Praxisbezug des Verfassers (betrachten wir mal z,B. den Dachs).

Das Aufzeigen des Filzes hilft sachlich zwar nicht weiter, stört aber und liegt bezüglich der Vergangenheit nicht neben der Sache. Die Lobby die die Jäger mal hatten haben wir nicht mehr. Das wird in den Jagdverbänden gerne übersehen und deshalb vernünftige Öffentlichkeitsarbeit nicht betrieben.

Der BUND will die Abschaffung der Jagd in ihrer heutigen Form. ER will, daß der "Normalbürger" die Jagd nicht mehr Ausüben soll, insbesondere dann nicht, wenn er es aus Freude macht. Insofern ist die Darstellung, insbesondere die Darstellung von nicht mehr vorhandenen Misständen durch den BUND logisch und nachvollziehbar. Diese Gruppierung wird immer wieder die über zwanzig Jahre alten (damals völlig zu recht angeprangerten) Horrorvisionen der überhöhten Schalenwildbestände und die Filmbeiträge von damals aus dem Hut zaubern.

Dem BUND geht es nicht um die Änderung der Jäger und ihrer Verbände sondern um deren Beseitigung.

Die Darstellung der "Hobbyjäger" als Herrenjäger beruht entweder auf eigenem (unbegründeten Sozialneid) oder auf der geplanten gezielten Weckung desselben bei Aussenstehenden als gezieltes Diffamierungsmittel. Ich schätze auf einer Mischform.

Es wurde ein Feindbild aufgebaut, welches gepflegt wird (machen wir ja auch mitunter).

Es ist illusorisch den BUND ändern zu wollen oder mit ihm als Verband in Kontakt treten zu wollen. Dafür fühlt er sich aufgrund seiner Mitgliederzahl, seiner Lobby und seinem Einfluss, insbesondere bei den politischen Verhältnissen viel zu stark. Zusammenarbeit an der Basis sollte man suchen wo immer es geht. An den Spitzen ist diese aufgrund der ausgeprägten Aversion ausgeschlossen.


Gegen diese Art der Propaganda kann man nur intensive Lobbyarbeit einerseits und Aufklärung andererseits setzen.

Nicht zuletzt müssen aber die Positionen überdacht werden und Änderungen der Einstellung nicht aus Trotz abgelehnt werden.

Die z.T. wütenden oder unsachlichen Reaktionen im Forum (auch meinerseits) auf derartige Anwürfe kommen wohl auch deswegen zustande, weil wir uns hier den DJV-Stiefel nicht anziehen wollen. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß ein großteil, insbesondere der älteren diese Stiefel anhaben (mit Sporen). Und von denen hört man dann schon häufig den Quatsch, den wir und persönlich nicht vorwerfen lassen wollen.

Deswegen ist einer Erneuerung der jagdlichen Verbände und ein Absteigen vom hohen Roß nötig.

Obwohl manchmal der Indianerspruch: "Wenn Du merkst Du reitest ein totes Pferd, kaufe keine neue Peitsche sondern steig ab." seine Berechtigung haben könnte.

Die Flanken die wir uns insbesondere in Form eines Heereman leisten sind schon nicht klein.

Ein im Moment mal selbstkritischer Bratljaga.

Pfüad Euch
 
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Original erstellt von Bratljaga:


Ein im Moment mal selbstkritischer Bratljaga.




Siehst, Du, es klappt doch !
biggrin.gif
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Spass beiseite,
der BUND hat praktisch nix Sachliches gegen uns in der Tasche, deshalb die polemische Demagogie, die -und das ist unsere Chance- in einem öffentlichen Forum völlig easy zerlegbar ist.

Die Frage ist nur, wo kriegen wir ein öffentliches Forum her und wie zwingen wir den BUND in den Ring ?

*DAS* zu organisieren wäre doch mal eine nette Aufgabe für den DJV.
cool.gif



Ansonsten gibt es sicherlich nette Foren im Internet, die auch von "Naturschützern" und Journalisten frequentiert werden. Dort könnten wir ja mal "angreifen".


basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:
Es hat mal jemand ausgerechnet, dass die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehren aus Kostengründen nicht durch Berufswehren zu erbringen sind. <HR></BLOCKQUOTE>

Das mit den Freiwilligen Feuerwehren ist kein glücklicher Vergleich. Weißt Du wieviel Brandstiftungen von Feuerwehrmännern ausgeht?
Okuli
 
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Na, na Güros,

Zahlen ein bischen höher rechnen als nötig OK, aber so übertreiben braucht man auch nicht.
Erstens gibts keine 500 000 Jäger sondern nur 360000 in D und nicht einmal die Hälfte ist Pächter. Die 10000DM sind wohl eher zu nieder angesetzt. Trotzdem mußt du die 5MRD ganz schön reduzieren. Aber darüber gibts so weit ich weiß sogar offizielle Zahlen.

Zweitens kannst du die 65 Stunden für die Führung eines Jagdgasts, der dazu noch wohl was ganz besonderes will, nicht als Schnitt für eine Erlegung nehmen. Wenn du mal ein Zehntel ansetzt dann wirds eher stimmen. Allerdings ist ja nicht nur die Erlegung zu rechnen.

So ist dein Zahlenwerk noch schneller zerlegt als die Homepage des BUND.

WH
 
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@ Basti

Was willst du denn zerlegen? Ein großer Teil der Forderungen auf der Seite ist doch bereits Fakt:

- die privaten und kommunalen Waldbesitzer regelmäßig und differenziert über die Wildschäden in ihrem Wald zu informieren;

wird doch bereits gemacht im jährlichen Forstbericht

- die Bürger regelmäßig über die Probleme mit der Hobbyjagd zu informieren;

Es gibt mehr als genügend negative Berichte.

- den Beginn der Jagdzeit für Rehböcke und Schmalrehe auf den 1. Mai festzulegen;

Ebenfalls bereits Fakt (in BaWü)

- die Jagdzeit auf den Rehbock bis zum 31. Dezember zu verlängern;

noch nicht eingeführt wäre aber sicher kein Weltuntergang


- die Ausbildung und Prüfung der Hobbyjäger als hoheitliche Aufgabe in die Zuständigkeit der öffentlichen Verwaltung zu übernehmen;

Da fehlt es wohl an Geldern dafür. Der Staat wird sich bedanken wenn er das noch übernehmen müßte.

- Wildfütterung mit Ausnahme von Rotwild im Wintergatter zu verbieten;

Die Wildfütterung ist bereits vom Gesetzgeber weitgehend eingeschränkt. Was kann noch viel kommen?

- bundesweit ein methodisch einheitliches Vegetationsgutachten (Verbißgutachten) auf Revierbasis einzuführen, das von forstlich qualifizierten Nichtjägern im Auftrag der Forstbehörden erstellt wird und dessen Kosten von den Jagdinhabern zu tragen sind;

Das Verbißgutachten wird in BaWü bereits gemacht. Ob die Kosten weitergegeben werden weiß ich nicht. Daß die Forderung nach forstlich Qulifizierten Nichtjägern gestellt wird, sehe ich als eine Arbeitsbeschaffung von Biologen an. Die sehen in dem Gebiet wahrscheinlich ein weites Arbeitsfeld und Arbeitsplätze.

- die Entschädigung von Wildschäden am Wald zwangsweise nach dem Zeitwert des beschädigten Baumes in seiner Funktion innerhalb des Bestandes zu bemessen;

Wird doch ebenfalls bereits gemacht. Wir hatten hier oft den Fall, daß entsprechende Entschädigungen oder Neupflanzungen selbst bei kleinen Flächen verlangt wurden. Also auch nichts neues.

- dafür zu sorgen, daß alle Aufwendungen für Wildschutz oder Wildschadenssanierung, einschließlich der Verwaltungskosten von der verursachenden Jägerschaft bezahlt werden.

Bei den Verpachtungen die in BaWü vom Staat vorgenommen werden, ist ausdrücklich vermerkt, daß Zäunungskosten so weit dies erforderlich ist, von dem Pächter zu tragen sind. Also auch hier bereits Fakt in vielen Fällen.


Also was gibts da noch zu zerlegen?

Was mich enorm stört ist:
1. Der herablassende Ton in dem generell über die Jagd gesprochen wird. Der ach so allmächtige Biologe mit seinen Fachbegriffen wenn es an Details geht. Ich kenne den Verfasser nicht persönlich, hatte aber schon Kontakt mit ihm. Erwarte aber keinen Praktiker. Sondern einen Ideologen und Grundsatzdebatierer.
2. Das einschmeicheln beim Tierschutz. Das man die Jäger grundsätzlich wieder als Mörder hinstellt.
Evtl. ist der Verfasser selbst Vegetarier. Dann ist das verständlich. Auf jeden Fall ist das gute Einvernehmen mit den Vegetariern wichtiger als ein Konsens mit den Jägern.

Das ist der Eindruck, den das ganze auf mich macht.

WH
 
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Es hat mal jemand ausgerechnet, dass die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehren aus Kostengründen nicht durch Berufswehren zu erbringen sind. Nicht erfassbar sind ausserdem die sozialen Nebenleistungen der FFs und ihrer Hobbyfeuerwehrleute im ländlichen Raum.

Darum habe ich in der letzten Zeit auch kein Problem mehr damit, mich als "Hobby-Jäger" zu bezeichnen.

Ich bin inzwischen sogar stolz darauf, der Allgemeinheit dadurch einen Dienst zu erweisen, dass ich mit meinem Pachtgeld und meiner Arbeitszeit dazu beitrage, dass das Wild in Deutschland von den profitorientierten Wald- und Grundbesitzern noch geduldet wird.

Würde ich nicht zahlen, ging' es unserem Schalenwild totsicher mit Strychnin&Co. an den Kragen.

Afrika lässt grüssen !

basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sauenjäger:
Na, na Güros,

Zahlen ein bischen höher rechnen als nötig OK, aber so übertreiben braucht man auch nicht.
Erstens gibts keine 500 000 Jäger sondern nur 360000 in D und nicht einmal die Hälfte ist Pächter. Die 10000DM sind wohl eher zu nieder angesetzt. Trotzdem mußt du die 5MRD ganz schön reduzieren. Aber darüber gibts so weit ich weiß sogar offizielle Zahlen.

Zweitens kannst du die 65 Stunden für die Führung eines Jagdgasts, der dazu noch wohl was ganz besonderes will, nicht als Schnitt für eine Erlegung nehmen. Wenn du mal ein Zehntel ansetzt dann wirds eher stimmen. Allerdings ist ja nicht nur die Erlegung zu rechnen.

So ist dein Zahlenwerk noch schneller zerlegt als die Homepage des BUND.

WH
<HR></BLOCKQUOTE>

... hast ja recht, aber nachdem ich beim BUND gestöbert hatte, wollte ich meinen Beitrag spontan loswerden. Allerdings glaube ich nicht, daß die meisten Zahlen bezüglich Zeitaufwand so sehr daneben liegen. Vielleicht kann man ja mal die tatsächlichen Zahlen ermitteln und besonders den Zeitaufwand der Hobbyjäger mal mit dem Stundensatz der Berufsjäger (mit Lohnnebenkosten) dagegen halten. Das ist dann mit 5 Mrd wahrscheinlich nicht so schlecht geschätzt.

Die Hinweis, daß der zu bezahlende Einsatz von Berufsjägern einer Enteignung der privaten Waldbesitzer gleichkommt, läßt sich wohl kaum entkräften.

Gruß Güros
 
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@Biber

letzte Aktualisierung der genannten Seite war 97. Ich denke das Ding steht da wie eine dürre Eiche, die beim letzten Einschlag vergessen wurde.
Habe 2 Links von dort versucht und keinen Erfolg gehabt. Ich glaub die kannst du streichen.

WH
 

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