Neunmalkluger Jagdgegner

F

Freddy

Guest
Hi güros,

Das Problem ist daß das UL eine der größten Sekten in Deutschland ist.Sie besitzen hier bei uns nicht nur große Güter sondern sogar eine ganze Ortschaft. Sie sind nicht nur Waldbesitzer, sondern auch die Jagdausübungsberechtigten. Sie haben also Eigenjagden. Jetzt wird dort natürlich der Abschuß nicht erfüllt. Aber was kann die Untere Jagdbehörde machen? Jemand schicken der den Abschuß erfüllt? Na in dessen Haut möchte ich nicht stecken. Kaum betritt er das Revier stehen ein paar "Gewappnete" wie sie ihr Sicherheitspersonal nennen neben ihm und verfolgen ihn auf Schritt und tritt. Und falls es ne Strafe gibt bezahlen sie die mit nem müden Lächeln. Das eigentlich Problem haben eher die angrenzenden Jagdpächter. Lies dir die Artikel die ich hier dazustelle mal durch.

Waidmannsheil
Freddy

http://www.mainpost.de/regional/thema/60,1038749.html


P.S. Sorry, weitere Artikel kann man nur abrufen wenn man Online-Abonent ist.
 
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Servus Freddy,

das ist wirklich erschreckend. So weit ich weiss gibt es in Bayern ein Landverkehrsgesetz, welches die Veräusserung von Land an Personen, die die Land- und Forstwirtschaft nicht ordnungsgemäß ausüben werden untersagt, wobei derartige Geschäfte anzeigepflichtig sind.

Ferner ist es in Bayern verboten, die freie Natur mit Sperren zu versehen.

Zwei Hebel die meines Erachtens nach in diesem Fall angewandt werden sollten oder könnten.

Pfüad di
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lindy:



Und wir machen uns ins Hemd, ob man ans BfN ein Mail schickt.

Das schreit nach Taktikänderung.
<HR></BLOCKQUOTE>

Bravo Lindy!
ladys-man.gif
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sauenjäger:
@Waldschrat

Ertrag oder Umsatz?
Wenns Ertrag ist, dann wärs ja gar nicht schlecht.

WH
<HR></BLOCKQUOTE>

Ertrag (incl. Erntekosten und Wasserkopf)
 
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Hallo Jager
Ich hate Heute mal die seltene Gelegenheit in Ruhe über alles Nachzudenken.
Wir sollten den Weg der Argumente nicht so stark in den Vordergrund stellen, aufgefallen ist mir warum ausgerechnet die Waldbesitzer so harte Front und Worte gegen die Jäger machen, ich meine , einer Meinung waren wir noch nie, doch haben wir in früheren Zeiten miteinander...und nicht übereinander geredet, diese Erkenntnis sollten wir alle hinnehmen, dasdas nicht immer so gewesen ist ,wissen wir auch.

Wir Jäger haben mit sicherheit dazu beigetragen das der Graben zwischen Waldwirtschaft und Jagd erweitert ist.
Ich selbst habe mir heute die Frage gestellt, wann hate ich eigendlich das letzte Gespräch mit einem Forstbeamten ? Ist lange her.

Werde es aber bei der nächsten gelegenheit nachholen, werde fragen wo der Schuh drückt und überlegen wie ich milderung verschaffen kann. Als Jungjäger habe ich eine Neuanpflanzung mit Schafwolle versehen ( jedes Bäumchen einzeln ) diese Verbissmaßnahme hat über ein Jahr gehalten, der Forstbeamte war begeistert, von den Tag an versorgte er uns auch mit jede Menge Jungpflanzen,wir hatten ein Tolles Verhältnis.

Ich möchte an dieser Stelle anmercken das wir es uns nicht erlauben können, die Waldbesitzer als Feinde zuhaben, Partner wäre die richtige Lösung, aber dazu sollten wir den ersten Schritt machen.

nu habe ich gesagt was ich denke, und jetzt.:
BITTE TEERN UND FEDERN !

Wh. Hasty
 
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Von diesen Pamphleten gegen die Jagd ist das Web voll. Ich könnte dutzende von Links hierzu reinstellen. Das schlimme ist, dass sich hier die Forderungen des Bfn mit denen der Jagdgegner/Tierbefreier/Veganer-Szene vermischen.

Lohnt es sich mit dieser Szene zu diskutieren? Nein, wer einmal mit denen diskutiert, weiß warum.

Die wahren Gegner der Jagd sind die, die an den Schaltzentralen sitzen und die peripher die gleich ideologische Basis haben.

Um die Jagd zukunftsfähig zu machen, müssen
3 Dinge meiner Meinung nach geschehen:

1.Wir Jäger brauchen eine neue Identität, die sich deutlich vom Klischee des verkrusteten negativ-Image des DJV-Funktionärs unterscheidet.

2. Wir müssen eine Positiv-Stimmung frü dei Jagd (Forum Natur, Wildbret-Verkauf, Waldschule,etc.pp)in der Bevölkerung erreichen.

3. Wir brauchen eine Organisation, die die Interessen der Jäger adäquat vertritt. Hierzu ist der DJV z.Zt. offenbar nicht in der Lage.
 
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27 Feb 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Heinz Hassenewerd:
Ich möchte an dieser Stelle anmercken das wir es uns nicht erlauben können, die Waldbesitzer als Feinde zuhaben, Partner wäre die richtige Lösung, aber dazu sollten wir den ersten Schritt machen.

nu habe ich gesagt was ich denke, und jetzt.:
BITTE TEERN UND FEDERN !

Wh. Hasty
<HR></BLOCKQUOTE>

Nee, nee, Hasty! Ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen. Die Lösung kann nicht sein, dass wir den Waldbesitzern vorhalten wie viel sie an uns verdienen.

Aber wie gesagt kein Waldbewirtschafter kommt ohne Jagd aus. Nicht mal der Nationalpark Harz kann ohne Jagd leben, obwohl die jeglichen Gedanken an Geldverdienen eingestellt haben (sollen/müssen die auch nicht).

WH
Moorerpel
 
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Servus,

nicht überall ist Wald, insofern ist der Waldbesitzer nicht das alleinige Maß.

Generell muß man sich überlegen was Jagdrechtbedeutet.

1848 war es eine großer Errungenschaft, daß die Grundeigentümer nun endlich die Jagdhoheit auf ihrem Grund hatten. Ziel war in erster Linie den Wildbestand auf ein erträgliches Maß zu bringen (ich weiß, daß bezüglich der Wildstände anschliessend über das Ziel hinausgeschossen wurde).

Somit hat die Jagd eine dienende Funktion bezüglich der Landeskultur und bezüglich der Land- und Forstwirtschaft (so steht es schliesslich auch im BJG). Das ist bei den z.T. hohen Pachtschillingen so manchem Pächter nicht mehr ohne weiteres eingängig.

Wer sich -übertrieben ausgedrückt- als zahlender Dienstleister (ohne Selbstaufgabe versteht sich) und Partner der Land- und Forstwirtschaft versteht, wird mit den Grundeigentümern, unabhängig ob Land oder Forst wenig Probleme haben.

Insoweit ist Heinz Hassenwerd zuzustimmen und er zu seinen Erkenntnissen zu beglückwünschen.

Pfüad Euch
 
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6 Jan 2001
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Moin biber!

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Von diesen Pamphleten gegen die Jagd ist das Web voll. Ich könnte dutzende von Links hierzu reinstellen. Das schlimme ist, dass sich hier die Forderungen des Bfn mit denen der Jagdgegner/Tierbefreier/Veganer-Szene vermischen.
Lohnt es sich mit dieser Szene zu diskutieren? Nein, wer einmal mit denen diskutiert, weiß warum.

Die wahren Gegner der Jagd sind die, die an den Schaltzentralen sitzen und die peripher die gleich ideologische Basis haben.

Um die Jagd zukunftsfähig zu machen, müssen
3 Dinge meiner Meinung nach geschehen:

1.Wir Jäger brauchen eine neue Identität, die sich deutlich vom Klischee des verkrusteten negativ-Image des DJV-Funktionärs unterscheidet.

2. Wir müssen eine Positiv-Stimmung frü dei Jagd (Forum Natur, Wildbret-Verkauf, Waldschule,etc.pp)in der Bevölkerung erreichen.

3. Wir brauchen eine Organisation, die die Interessen der Jäger adäquat vertritt. Hierzu ist der DJV z.Zt. offenbar nicht in der Lage.

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Das hast du fein geschrieben;
dem habe ich nichts hinzuzufügen -
nur die Meisten wie schon oft gesagt merken es nicht oder sind eben ...........

türülü
 
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13 Jul 2001
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92
Ein recht fröhliches Holldrio, in diese redliche Herrenrunde!

Als Schlachtermeister aus dem Taunus kann ich Ihnen ein Lied davon singen, wie das Töten von Tieren von anderen mitunter verachtet, ja missachtet wird.

Ein sogenannter Herr August Hohenmeister forderte sogar auf seiner angeblich redlichen Heimseite, dass alle Menschen, die Tiere töten, eingesperrt werden sollen.

Aber wenn man den Namen dieses "Herren" in eine Suchmaschine eingibt, dann sieht man schnell, welch Un-Geistes Kind er ist.

Ich freue mich jedenfalls auf ein fröhliches Stelldichein in diesem und verbleibe für heute
herzlichst

Ihr
Karl-August Bromme
 

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