Neue Patrone von RWS 10,3x68 Magnum

A

anonym

Guest
Frag ich mal im Ernst:

Ist das ein Problem für einen Munitionsproduzenten,
eine Zeit lang die 10,3 X 60 R für die Bündner Jäger herzustellen,
einige Zeit, die 10,3 X 68 Magnum für Blaser's R8 und Sauer's 404 zu produzieren
und dann mit den Munitions-Fertigern andere Kaliber und Laborierungen herzustellen,
bis - vielleicht erst wieder nach Jahren - Nachfrage da ist nach der einen oder anderen 10,3 ?
Die RWS-Entwicklungsabteilung will doch auch immer wieder eine neue Herausforderung angehen.
 

tar

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Hier mal ein Bildvergleich der Klassiker
(extra mit Sax Geschoss für Dietram)
3006_9362_9364_375HH.jpg

17077629_411773049168184_6539231550909710336_n.jpg

[Quelle: Instagram]
 
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Frag ich mal im Ernst:

Ist das ein Problem für einen Munitionsproduzenten,
eine Zeit lang die 10,3 X 60 R für die Bündner Jäger herzustellen,
einige Zeit, die 10,3 X 68 Magnum für Blaser's R8 und Sauer's 404 zu produzieren
und dann mit den Munitions-Fertigern andere Kaliber und Laborierungen herzustellen,
Ungefähr so verfahren auch die Munitionshersteller. Da jedes Fertigungslos (kostenpflichtig) überprüft werden muß beträgt eine Charge mind. zwischen 5.000 bis 10.000 Schuß. Bis davon dann die 20er Packungen abverkauft sind kann es dauern.
Und wenn dann, bei leerem Lager, die Nachfrage nach Standardkalibern hoch ist wird die Produktion des Exoten eben verschoben.
Beispielsweise war die 6x70R auch lange Zeit nicht lieferbar, da Norma populärere Kaliber bevorzugt fertigte.
Wer sich einen Exoten zulegt, der sollte entweder selbst laden oder einen (gewerblichen) Wiederlader haben, der ihn versorgen kann.
 
A

anonym

Guest
Ungefähr so verfahren auch die Munitionshersteller. Da jedes Fertigungslos (kostenpflichtig) überprüft werden muß beträgt eine Charge mind. zwischen 5.000 bis 10.000 Schuß. Bis davon dann die 20er Packungen abverkauft sind kann es dauern.Und wenn dann, bei leerem Lager, die Nachfrage nach Standardkalibern hoch ist wird die Produktion des Exoten eben verschoben.Beispielsweise war die 6x70R auch lange Zeit nicht lieferbar, da Norma populärere Kaliber bevorzugt fertigte.Wer sich einen Exoten zulegt, der sollte entweder selbst laden oder einen (gewerblichen) Wiederlader haben, der ihn versorgen kann.

Genau da liegt nicht nur der Nonsens sondern auch der Fehler des xten Exoten. Es bindet Kapazitäten und bringt ggf Verluste, die anderweitig kompensiert werden müssen.

Statt sich als verlässlicher Mun-Versorger zu etablieren und vormals aufgelegte Munition weiter zu produzieren, lieber eine neue Unsinnspatrone.

Graubünden braucht die nicht und kann mit jeder .416 aufwärts arbeiten.

Und treibt oder besser zwingt man die Konsumenten erst zum Wiederladen, dann ist man sie sicher dauerhaft los.
 
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Ich überleg ja schon die ganze Zeit, ob man nicht wenigstens die Hülse für was Vernünftiges verwenden könnte....

:cool:

Gruß

HWL
 
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Guest
Ich überleg ja schon die ganze Zeit, ob man nicht wenigstens die Hülse für was Vernünftiges verwenden könnte....

:cool:

Gruß

HWL

Da bindet man sich ja wieder an RWS.
Finger weg
Solch Blaserläufe sind dann nahezu unverkäuflich, könnten max. als Bewährungsstahl im Eigenheim in der Betondecke Verwendung finden.



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A

anonym

Guest
Ungefähr so verfahren auch die Munitionshersteller. ...
...
Und wenn dann, bei leerem Lager, die Nachfrage nach Standardkalibern hoch ist wird die Produktion des Exoten eben verschoben.
...
...


Danke - Lüderitz,

Du bestätigst meine Vermutung. Danke für die Information zum Drumherum.
So wars bei PPU: Hatte bei PPU verschiedene Laborierungen bestellt.
Die einen Patronen kamen nach wenigen Monaten,
andere Patronen kamen nach 1 Jahr und 3 Monaten, jetzt im Feber an.

Ganz oben wollte ich nicht auf Generika hinweisen, sondern darauf, daß eine solche Intervall-Produktion bei einzelnen Arzneimitteln gang und gäbe ist. Wo kein Absatz , kein Gewinn, dort wird die Produktion gestoppt und der Patient wird beschieden - vielleicht produzieren wir das Medikament XYZ in 3 oder 6 Monaten wieder. Sie können ja ...

Bin kein Wiederlader und hab gelernt, daß Fabrik-Laborierungen geändert werden. Beispiel:
Nachdem ich vor langer Zeit z.B. für's Kal 7 X 64 die und jene RWS Laborierung ausprobiert hatte, hab ich mich für das KS (damals) 7,5 g , Pulverladung Sp.P. 3,2 g entschieden (Pulverladung stand damals auf der Verpackung). Kurz darauf mußte das KS mindestens 8g haben und seither hab ich soviele Packungen der gleichen Charge von diesem KS, daß es wohl noch eine zeitlang reicht.

RWS hat seinen Knaller zur IWA gehabt, jetzt produzieren sie eine Weile, stoppen wieder wenns passt. Das muß man nicht besonders kommentieren.

D.


Danke - an TAR fürs Foto vom SAX Geschoß. Dauert etwas bis der Büchsenmacher eine Sammelbestellung beisammen hat und meine einzelne Probepackung 9,3 X 62 KJG-SR 10g mitbestellt.
 
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Da bindet man sich ja wieder an RWS.
Finger weg
Solch Blaserläufe sind dann nahezu unverkäuflich, könnten max. als Bewährungsstahl im Eigenheim in der Betondecke Verwendung finden.



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...ich hab doch extra "für was Vernünftiges" geschrieben,... da kommt du mit Blaserläufen daher!!!


:cool:

Gruß

HWL
 
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Ich habe mir jetzt einen Lauf Bestellt, gibts nur in Semi Weight. Die Lieferzeit gibt Blaser im moment mit 10-12 Wochen an, offensichtlich bin ich nicht der Einzige der da bestellt hat.
 
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Darauf hat die Welt (Graubünden) gewartet!

...kann vermutlich schon in wenigen Jahren wieder beerdigt werden, Grablege neben der .450 Marlin!

Was kann das Ding, das eine 10,75x68 (garantiert gürtelfrei) nicht schon seit 100 Jahren macht?

Gruß

HWL


Hmmm die Bündner Welt hat wohl kaum darauf gewartet,zumindest ich nicht…:19:

RWS 10,3x68Mag SPEED TIP PRO 18,5g GEE 165m V [m/s] 800
RWS 10,3x68Mag Evolution Green 13,5g GEE 179m V [m/s] 900
RWS 10,3 x60 R GR 12,0G GEE 162m V [m/s] 895

Die Ballistischen Daten brauchen einem wohl nicht zu interessieren,da es in unseren Jagdbetriebsvorschriften so ein Satz gibt.
(Bei optimalen Verhältnissen betragen die gesetzlich festgelegten Schussdistanzen maximal 200 Meter für Kugel-schüsse)

Falls einer mit der 10.3x60 Probleme hat auf 200 Meter zu schießen,ist entweder nicht mit seiner Waffe und der Munition vertraut, oder er sollte sich mal mit der Aussenballistik beschäftigen.

Der Vorteil der Munition wäre, dass man sie Repetieren könnte, aber da gibt’s auch so ein Satz dazu.
Welche Jagdwaffen dürfen für die Hochjagd- und Steinwildjagdverwendet werden?
(Lösung: Büchsen mit einem Kugellauf ohne Magazin, Kaliber mindestens 10.2 mm.)

Für mich wäre Sie interessant um in Graubünden und in Deutschland auf Sauen zu jagen, da würde der Lauf-wechsel überflüssig werden.
Böse Zungen behaupten, dass die Läufe von Blaser in Semi weightund mit Mündungsbremse ausfallen, das kann ich aber nicht bestätigen, also um in den Bündner Bergen rumzurennen, kann ich auf die 300gr. mehr sehr gut verzichten.

Über Kaliber Diskussionen, scheiden sich die Meinungen, wäre aber mal Spannend zu wissen wenn dann mal jemand dieses Kaliber mit einem Blaser Lauf verwendet.
Zudem würde ich gerne mal die Auswirkungen auf Rehwild sehen,
wenn es auf 40 Meter steht..


Ich Persönlich bin mit 8x57 JS ID Classic überglücklich, auf alles was da so kommen mag..

Schöne Grüße aus den Bündner Bergen
 
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