Für das erste Mal Namibia würde ich auch die klassischen Wildarten favorisieren.
Oryx,Springbock, Warzenkeiler, Hartebeest, (Kudu)
Wobei man den Kudu auch noch einmal überdenken könnte.
Wie wsm_bertel geschrieben hat ist der Bestand vielerorts durch die Kuduwut stark geschrumpft.
Die Nachfrage nach dieser interessanten Wildart ist allerdings ungebrochen hoch.
So kommt es, dass die Chance auf einen wirklich reifen Bullen in einigen Gebieten deutlich geringer geworden ist, da den jüngeren Bullen kaum Zeit gegeben wird wirklich alt zu werden.
Farmer die da noch Kudus als reine Fleischabschüsse erlegen, wie Oryx, kann ich derzeit nur schwer nachvollziehen.
Ist sicher nicht überall in Namibia so!!
Wenn man einen Kudu einplanen will, könnte man auch über Zebra,Streifengnu oder tatsächlich einen Elan nachdenken. Die Preise für Kudu sind derzeit so hoch, dass man mit einem Zebra oder einem Gnu wohl günstiger wegkommt. Und bis zu einem Elan ist der preisliche Sprung nicht mehr so groß, als dass man ihn gleich aus dem Rennen werfen sollte.
Besonders Zebra und Elan versprechen oft eine sehr interessante und anspruchsvolle Jagd.
An einen aufmerksamen Hartmann-Zebrahengst im hügeligen/bergigen Buschland ran zu kommen und diesen zu erlegen ist meistens nicht besonders einfach und mit anspruchsvollen Pirschgängen verbunden.
Zum Elan ist es so wie ReinerW schon geschrieben hat. Viele unterschätzen dieses heimliche Wild. Die Erlegung eines reifen Elanbullen braucht oft einen Langen Atem und viel Ausdauer.
Paviane und Schakale lassen sich oft "nebenbei" erlegen. Preislich handelt es sich da, wenn überhaut, im Vergleich zu dem Rest, um Lapalien (~50€).
Ein Pavianschädel mit langen Fangzähnen oder eine Schakaldecke sind dafür aber ganz ansprechende Trophäen.
Und wenn man einmal gesehen hat, welchen Schaden Paviane anrichten können. Stößt man sich von dem Gedanken "menschenähnlich" schnell ab.
Mal abgesehen davon, dass die äußere Erscheinung alles andere als "Menschenähnlich" ist. Zumindest bei den meisten von uns :-D;-)
Die Farmer freuts auch.
Da die Nachfrage nach Wildfleisch in Namibia allgemein sehr hoch ist und auch Fleisch zur Versorgung der Mitarbeiter gebraucht wird, bieten Farmen oft auch noch die Möglichkeit an "Non trophy" Oryx als reine Fleischabschüsse zu erlegen. Da ist man meist bei etwa 100€ dabei. Und ist recht preiswert um ein jagdliches Erlebnis reicher.
Welche Trophäe man dann mit nach Hause nimmt kann man oft am Ende entscheiden.
WmH BJ