Namibia .300Winmag oder .338Winmag - Plains Game

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Werden die Kaliber 8x68s und 9,3x64 nur nicht als Magnum bezeichnet weil die keinen Gürtel haben, früher vielleicht eine Voraussetzung für die Bezeichnung Magnum war, an der Leistung kann es ja nicht liegen, wenn man sich die Fabriksladungen der 300 WinMag. ansieht?

Vor allem im deutschsprachigen Raum wird die erhöhte Leistung einer Patrone innerhalb der Kaliberklasse i.d.R. durch die längere Hülsenlängenangabe verdeutlicht, bspw. 8x57IS und 8x68S oder 9,3x62 und 9,3x64, und nicht durch eine Titulierung, mit Ausnahme vielleicht der SEvH-Patronen, die quasi beides haben.
Es gibt aber auch diverse Patronen von US-Herkunft, die keinen Gürtel haben und kein 'Magnum' im Titel tragen, trotzdem aber Patronen mit erhöhter Leistung innerhalb ihrer Kaliberklasse sind, bspw. die neuen Kreationen von Nosler, oder die .375 und .416 Ruger.

Bezüglich der schlechten Leistung von Fabrikladungen der .300 Winchester Magnum: hast Du eigene Meßergebnisse vorliegen bzw. kannst Quellen nennen, wo heutzutage relevante Munition in .300 WinMag auf V0 getestet & wo das ersichtlich wird?
 
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Wirklich belegen kann ich es nicht länger nicht mehr angesehen, der Unterschied zu 30-06 kam mir oft etwas niedrig vor.
 

Wheelgunner_45ACP

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Gerade beider .300Winni gibt es alles. Von einer leicht stärkeren .30-06 bis zu wirklich starke Ladungen. Im Zweifelsfall hilft da selber stopfen, kombiniert mit sinnvoller Lauflänge ab 24" besser 650mm.

Nur als Beispiel, wer das nachbaut arbeitet eigenverantwortlich
1711462652704.png


zum Vergleich eine stark geladene 30-06
1711462771348.png


Oder anders betrachtet:
- GEE vom 196 und -4cm bei 226m für die 300Winni
- GEE vom 182 und -4cm bei 210m für die 30-06

E300 ist dann 3283J bzw. 750m/s zu 2688J und 679m/s.

Was für einen davon "kriegsentscheidend" ist, muss jeder selber entscheiden. Zusammen mit entsprechenden Treffersitz.

Oder als .338WM, kommt nicht ganz an die V0 der .300WM ran, hat dafür aber ein schwereres Geschoss
1711463473446.png
 
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Wheelgunner_45ACP

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Aber um auch noch anderen Input zu liefern: Ein Freund fährt seit Jahren nach Namibia. Lange Zeit mit seiner .375H&H. Jetzt hat er eine 2te Jagdfarm gefunden, die vom Gelände eher offen ist. Da sind Schüsse zwischen 180 und 250m eher normal denn die Ausnahme. Im ersten Jahr noch mit der H&H, die da aber an ihre Grenzen kam. Jetzt ist noch ein WL in 8*68S und eine Optik mit ASV eingezogen . . Weil sie aus seiner Sicht die goldene Mitter zwischen der .300WM und 338WM ist. Etwas schwerere Geschosse als die 300er bei gleicher Geschwindigkeit wie diese.

Ich selber würde einfach leichter 185 bis 190grs Geschosse in der 8,5*55 verladen und damit die 300WM kopieren.
 
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Vor allem im deutschsprachigen Raum wird die erhöhte Leistung einer Patrone innerhalb der Kaliberklasse i.d.R. durch die längere Hülsenlängenangabe verdeutlicht, bspw. 8x57IS und 8x68S oder 9,3x62 und 9,3x64, und nicht durch eine Titulierung, mit Ausnahme vielleicht der SEvH-Patronen, die quasi beides haben.
Es gibt aber auch diverse Patronen von US-Herkunft, die keinen Gürtel haben und kein 'Magnum' im Titel tragen, trotzdem aber Patronen mit erhöhter Leistung innerhalb ihrer Kaliberklasse sind, bspw. die neuen Kreationen von Nosler, oder die .375 und .416 Ruger.

Bezüglich der schlechten Leistung von Fabrikladungen der .300 Winchester Magnum: hast Du eigene Meßergebnisse vorliegen bzw. kannst Quellen nennen, wo heutzutage relevante Munition in .300 WinMag auf V0 getestet & wo das ersichtlich wird?
....und es gibt moderne deutsche Magnums ohne Gürtel, aber mit Magnum im Namen und mit Magnum - Leistung!
 
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Hab kurz beim eGun nachgeschaut... dort gibt es zwei passende Büchsen im Kal. 300 RUM. Dafür gibts paar Fabrikpatronen, oder man lädt selber und da liegen die Grenzen sehr weit.

Immer noch zu wenig Dampf?!

Ich sehe auch eine günstige Büchse im Kal. 338 Lapua, diese reicht dann mit richtigen Geschoss für praktisch alles auf der Erde.

Alle diese Gewehre kosten nicht viel, man hat bei einigen gute Tuningsmöglichkeiten und beide Kaliber haben ausreichende Reserven für das nachgefragte Wildarten.
 
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Was macht eigentlich eine Patrone zur Magnumpatrone/Äquivalent, sprich, ab wann wird die Grenze überschritten und wie definiert sie sich?
 
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In einer SA die 4kg wiegt, wird es wenig anders sein als bei anderen schweren Büchsen.

"Problem" ist die OAL von 85mm im SA HM System, das würde nur eine kastrierte 8x68s zulassen.

Ob man nen Kasten auf 89mm erweitern kann? Und dann eigene Magazine fertigen? Evtl. is sowas möglich.

Träumst Du eigentlich manchmal nachts davon, dass Du von bösen Gürtelhülsen verfolgt wirst? Warum soll man sich so einen Tort antun, wenn es die Büchse von der Stange in 338 Win und 9,3x62 gibt?

Mal auf der Sax-HP nachschauen und die 8x68 mit der 9,3x62 vergleichen.
 
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Spaß an der Freude? Weil man eine bestimmte Waffe in einem bestimmten Kaliber haben will?
Ich werde aber ja mit meiner 8x64s SA versorgt, daher kein Bedarf bei mir.

Der TS wollte "mehr Bumms auf weite Entfernung" in einer SA weil er meint seine .30-06 würde für die 3 Oryx im Leben nicht ausreichen.

8x68s gäbe es ja als R8 in neu.
Ich würde mir aber eine Sauer90 bauen lassen, falls mal Bedarf an einer 8x68s bestehen sollte.
 
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Mein lieber Otto, hier ist ja ne Menge Geschreibsel zusammen gekommen. Ich könnte zu jedem Beitrag meine Meinung (mit eigener Erfahrung) schreiben, das wird mir zu viel. Aber eine Kleinigkeit will ich noch sagen: Wenn ihr eine Pro und Kontralist schreibt und alle relevanten Aspekte bewertet, werdet ihr feststellen, das unter 357, 338, 300, 30-06, 9,3x62/64 und andere, die 338 Win Mag die Nase vorn hat. Ich habe bis heute 28 Langwaffenkaliber jagdlich eingesetzt, ich ca 1350 Stück Schalenwild Weltweit erlegt, die 338 kann fast alles....und wisst ihr welche Patrone auch noch richtig universell ist, auch auf die Großen, die 8x64 Brenneke. So das ist meins zu allem
 

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