Hallo, also ich denke, daß du keine Frau und folglich keine Jägerin bist und durchaus den Film peinlich finden darfst.
Das infolge sexistischer Anwandlungen die Herbstjagden so wenig von Frauen frequentiert werden, denke ich auch nicht.
Es geht um inhaltliche Auseinandersetzung über eine Dokumentation über Jagd, ein Thema was uns alle betrifft und die nichtjagende Öffentlichkeit besonders.
Es geht einfach nicht darum, ob jeder einzelne das gut oder schlecht oder peinlich findet, ob die Antilope den Fangschuß jetzt gebraucht hätte oder nicht, ob das Kaliber zu schwer oder der Überläufer ein Frischling war.
ES gilt sachlich damit umzugehen und Öffentlichkeit davon zu überzeugen, daß Jagd eine wichtige und wertvolle Aufgabe ist.
Das die Menschen, die sie ausüben Verantwortungen tragen. Das spreche ich doch der rothaarigen Jägerin nicht ab, ist mir doch egal os sie einen Minirock oder einen Astronautenanzug trägt. Wir hatten sogar mal einen Außenminister der seine Karriere mit Turnschuhen startete, war glaub ich nicht der Allerschlechteste.
Der Film wird aufgrund der menschlichen Akteure bei Nichtjägern ganz bestimmt nicht in Ungnade fallen, sondern weil die üblichen Szenen der sterbenden Wildtieren einfach niemand sehen will. Das gehört aber nunmal dazu.
Ich sehe es als reine Dokumentation, eine Beobachtung die der Filmer hier zusammengeschnitten hat ohne eine bestimmte Meinung selbst zu vertreten. Einfach das transparent zu machen, was andere nicht verstehen.
Und genau das sollten Jäger/innen in der Öffentlichkeit auch tun.
Schnipp Fidelia